Escort
Anna ist 20 Jahre alt, als ihr Ex-Freund sie zum ersten Mal an eine Gangbang-Party mitnimmt. Plötzlich gefiel ihr der Gedanke, Spass mit Geld zu verbinden. Schnell war die Nachfrage gross und sie konnte sich ein beträchtliches Taschengeld damit verdienen. Heute hat sich die 24-Jährige in der 37'000 Einwohner Stadt Chur, selbständig gemacht - als Escort-Girl. Für 260 Franken in der Stunde können Freier sie in ihrem Zuhause besuchen oder für ein sinnliches Date im Hotel buchen. Ihr Angebot reicht vom herkömmlichen Girlfriend-Sex, über exotische Vorlieben bis hin zu aussergewöhnlichen Fetischen.
Ich verdiene mehr in einer Stunde, als ein durchschnittlicher Anwalt.
Dem Angebot sind fast keine Grenzen gesetzt, für einen Aufpreis kann man Sex im Freien, einen Dreier oder einen Gangbang buchen. Zusätzlich kann alles auf einem Erinnerungsfoto oder -video festgehalten werden. Für Besuche von ihr in Hotels werden zusätzlich Reisekosten verrechnet. Schnell kann also ein zweistündiger Hotelbesuch mit der 300 Franken teuren Anreise über 800 Franken kosten. Ein Escort-Girl hat seinen Preis. Trotzdem sagt Anna, dass ihre Preise sehr günstig seien, da sie selbstständig und nicht für eine Agentur arbeite. Sie versucht auf jeden ihrer Gäste einzugehen und ihren Wünschen so gerecht wie nur möglich zu werden. Der Spass hört für Anna jedoch bei Sex mit Tieren, Spielereien mit Nadeln und Blut und ungeschütztem Geschlechtsverkehr auf. Ihre Go’s und No-Go’s kommuniziert sie ganz klar auf ihrer Webseite, auf der interessierte Personen unter anderem auch in einem Online-Kalender die noch verfügbaren Termine einsehen können. Anna steht öffentlich zu ihrem Beruf - dies zeigt sie nicht nur auf ihrer Webseite, sondern auch mit uns. Sie spricht unverblümt und hemmungslos über ihren Beruf, ihre Gäste, ihren Ehemann und sehr intime Erlebnisse.
Anna
Anna geniesst ihr Leben als Escort-Girl. Doch wer ist die 24-jährige Frau hinter der Fassade? Als sie ursprünglich für ihre Anstellung an der Hotelrezeption nach Chur kam, experimentierte sie zwar schon ein wenig mit dem käuflichen Sex, jedoch nur aus Spass. Kurz darauf lernte sie ihren jetzigen Ehemann kennen. Gemeinsam entschieden sie, aus ihrem Hobby ihren heutigen Beruf zu machen. Er unterstützt sie dabei tatkräftig und verwaltet bis heute einen Teil ihrer Anfragen und des Managements.
Eifersucht kenne ihr Ehemann bei dieser Art von Geschäftsbeziehung nicht, sagt sie. Für beide ist Sex gegen Geld das Normalste auf der Welt.
„Meiner Oma erzähle ich bis heute noch die Geschichten aus meiner Zeit im Hotel.“
Ihrer Grossmutter erzählt Anna bis heute noch die alten Geschichten aus ihrer Zeit im Hotel. Die Wahrheit zu sagen, getraut sie sich nicht. Zu gross ist die Angst. Ihrer Mutter und ihren Schwestern hat sie jedoch ihre wahre Berufung gestanden. Einige Freunde, die sich danach von ihr abgewandt hätten, brauche sie nicht in ihrem Leben, sagt sie. Irgendwann jedoch wird es Zeit sein, den Beruf aufzugeben und wieder etwas “Normales” zu machen. Das Business sei hart. Junge Mädchen hätten es zwar einfacher, jedoch würden alle bekanntlich älter werden und der klassische Werdegang eines Escort-Girls sei die Umschulung zur Domina. Anna jedoch möchte dies auf keinen Fall. Sobald sie genug Geld gespart hat, will sie die Hotelfachschule nachholen und wieder in der Hotellerie-Branche Fuss fassen. Auch Kinder kämen für sie und ihren Ehemann zu einem späteren Zeitpunkt in Frage. Auch wenn Anna hinter der verschlossenen Tür ihres Arbeitszimmers das Escort-Girl ist, ist sie trotz alledem eine Frau mit ganz normalen Zukunftswünschen und Existenzängsten. Wie sie die Herausforderung meistert, ihr Privat- und Berufsleben zu trennen erzählt sie uns persönlich.
Lieber kommt ein verheirateter Mann zu einer Dame wie mir, als im Club eine aufzureissen.
Insider
Nach fünf Jahren im Business hat Anna schon viel erlebt. Grundsätzlich macht ihr der Sex mit ihren Gästen Spass, doch es gibt auch Momente in denen Anna gerne alles hinschmeissen möchte. Momente, die geprägt sind von Fantasien und Wünschen, die nicht einmal sie nachvollziehen kann. Von diesen gibt es lustige und weniger lustige. Nach dem sie offen mit uns über ihre Vergangenheit, ihr Berufsalltag und ihre Zukunft gesprochen hat, wollten wir tiefer gehen. Weshalb zieht es einen verheirateten Mann mehrmals in der Woche zu einem Escort-Girl? Was will die restliche Kundschaft, die nicht nur Blümchensex möchte?
Wir wollten die unzensierten Geschichten einer Insiderin hören. Tabuthemen, über die niemand spricht und so plauderte Anna für uns aus dem Nähkästchen.
Manche bezahlen um mich im Regenmantel duschen zu sehen.