Bracelet ASMR

Schon wieder ASMR, das nur versucht, einen in den Schlaf zu wiegen? Laaaaangweilig. Hier kommt etwas Neues: Musik, Farben und ruhige Klänge – harmonisch vereint in einem kreativen Prozess.

Die Idee

Nachdem ich mich im letzten Semester mit einer Kochshow beschäftigt habe, wollte ich in diesem Projekt etwas ganz anderes ausprobieren: eine ASMR-Serie, die Musik, Farben und Kreativität verbindet. Ziel war es, nicht nur ruhige Klänge und harmonische Geräusche zu erzeugen, sondern auch visuelle Anknüpfungspunkte zu schaffen, die Zuschauer*innen inspirieren.

In der Serie gestalte ich Armbänder, die von Albumcovers inspiriert sind. Jede Kette besteht aus Farben, die den visuellen Charakter des Albums widerspiegeln. Im Hintergrund läuft ein Lied aus dem jeweiligen Album, das dem Video eine einzigartige Stimmung verleiht – ein Mix aus beruhigenden ASMR-Klängen und der Energie der Musik. Gleichzeitig trage ich den Namen des Albums und eines Liedes mit den Perlen auf dem Armband ein, um die Verbindung zwischen Musik und Design noch stärker hervorzuheben.

Anstelle von lauten oder schnellen Schnitten, wie bei meiner Kochshow, liegt hier der Fokus auf Ruhe und Präzision: das sanfte Klirren der Perlen, das leise Einrasten der Fäden und die subtile Harmonie der Musik schaffen ein Erlebnis, das weder langweilt noch einschläfert, sondern fasziniert.

Hier ist der Link zum TikTok account:)

@braceletasmr5
Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

(eli)

Die Produktion der Bracelet-ASMR-Videos war eine komplett neue Erfahrung für mich. Im Vergleich zu meinen vorherigen Projekten, wie der Kochshow, lag der Fokus diesmal auf ruhigen, harmonischen Geräuschen und einer ästhetischen Präsentation. Doch gerade die vermeintliche Ruhe stellte mich vor einige Herausforderungen.

Geräusche und Umgebungsbedingungen:
Da ich zu Hause filme, war es eine Herausforderung, die störenden Hintergrundgeräusche auszublenden – sei es durch Verkehr, die lebendige Umgebung im Haus oder sogar das Quietschen des Stuhls. Um diese Probleme zu minimieren, filmte ich oft spät am Abend, was zwar ruhiger war, aber meine Konzentration und Energie forderte.

Gleichzeitig musste ich darauf achten, dass keine störenden Geräusche von mir selbst, wie Atemzüge oder unbewusste Bewegungen, den ASMR-Effekt beeinträchtigten. Diese Details fielen oft erst in der Nachbearbeitung auf, was den Lernprozess zusätzlich bereicherte.

Licht und Ästhetik:
Die ästhetische Präsentation war ein zentraler Aspekt des Projekts. Ich probierte unterschiedliche Lichtstimmungen und Farbgestaltungen aus, um die Armbänder passend zum Charakter der Alben zu inszenieren. Besonders anspruchsvoll war es, ein Setup zu finden, das sowohl die Farben der Perlen als auch die ASMR-typische Harmonie unterstützt.

Da Tageslicht oft unbeständig war und Schatten erzeugte, verlagerte ich das Filmen ins künstliche Licht. Dabei stellte ich sicher, dass die Belichtung weich und gleichmäßig war, um die Details der Armbänder hervorzuheben.

Kreative Anpassungen:

Obwohl ich die Farbmuster der Alben vorab geplant hatte, änderte ich oft spontan die Reihenfolge oder Kombinationen der Perlen, um das visuelle Ergebnis zu optimieren. Diese Flexibilität im kreativen Prozess hat mir geholfen, die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, war jedoch auch zeitintensiv.

Learnings

Technik und Vorbereitung:
Die Arbeit an den Videos hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sorgfältig zu planen und flexibel zu bleiben. Ich habe gelernt, wie ich Geräusche und Licht besser kontrollieren kann, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Besonders die späte Abendzeit bot den Vorteil, dass ich in Ruhe arbeiten konnte, auch wenn es meine Energie herausforderte. Durch das Projekt habe ich ein besseres Verständnis für die Besonderheiten von ASMR entwickelt. Kleine Details wie das leise Klirren der Perlen oder das sanfte Einrasten des Fadens tragen wesentlich zur Wirkung der Videos bei. Diese Feinheiten zu beachten und zu optimieren, hat mir gezeigt, wie viel Präzision und Geduld dieses Genre erfordert. Während der Produktion merkte ich, dass neue Ideen oft erst beim Machen entstehen. Die Möglichkeit, spontane Anpassungen vorzunehmen, hat meinen kreativen Prozess bereichert. Besonders bei der Gestaltung der Armbänder konnte ich meine Ideen weiterentwickeln und so das visuelle Ergebnis verbessern. Die nächtlichen Drehzeiten und die Herausforderung, störende Geräusche zu vermeiden, haben mir gezeigt, wie wichtig ein flexibler Zeitplan ist. Es war entscheidend, mir ausreichend Zeit für Vorbereitung, Dreh und Nachbearbeitung zu nehmen.