sportstory
Sport vereint. Sport erzählt. Jeder Sportler und jede Sportlerin da draussen hat seine oder ihre ganz eigene Geschichte und Verbindung zum Sport. Diese Erlebnisse und Emotionen wollen wir sammeln und in Form eines Podcasts verewigen.
Wir, Andrea und Lukas, teilen die Leidenschaft für den Sport. Wir sind nicht nur selbst sportlich aktiv, sondern lassen uns auch von anderen Sportlern und Sportlerinnen gerne inspirieren. So laden wir in jede Folge einen Gast oder eine Gästin ein. Dabei werfen wir einen Blick hinter die Kulisse der jeweiligen Sportart. Von den grössten Erfolgen über den individuellen Alltag bis zu den interessantesten Zusatzinformationen decken wir alles ab und löchern unsere Gäste mit Fragen bis zum Hinfallen.
Damit unserem Publikum nicht langweilig wird, bereiten wir uns intensiv auf die jeweiligen Folgen vor. Wir recherchieren, was das Zeug hält und stellen uns unsere Fragen zusammen. Wir plaudern, solange es etwas zu erzählen gibt und hören auf, wenn es am schönsten ist.
Lasst euch inspirieren und hört in eine unserer sieben Folgen hinein. Zu unserer Spotify-Playlist gelangt ihr hier.
Damit wir auch auf Social Media präsent sind und unserer Hörerschaft mit zusätzlichen Einblicken bespielen können, haben wir den Instagram-Kanal sportstory.pod ins Leben gerufen. Dort bleibt ihr stets auf dem Laufenden.
(hil)
Konzept
Aus einer spontanen Anfrage wurde ein funktionierendes Team. Zwei Sportbegeisterte haben sich in ihrem Element gefunden. Wir verspürten Lust, einen Podcast über Sport zu starten. Unsere ursprüngliche Idee war, dass wir Gäste, welche eine Randsportart betreiben, einladen und befragen. Wir wollten den Sportarten, welche weniger bekannt sind, eine Plattform bieten, um sich präsentieren zu können. Nach den ersten Anfragen kamen wir auf den Boden der Realität zurück: Wir bekamen nur Absagen. Das war allerdings abzusehen. Wir haben den Massstab gleich hoch gesetzt und prominente Sportler:innen wie Dario Cologna, Jolanda Neff oder Christian Stucki angefragt. Nach erneutem Brainstorming haben wir uns entschieden, uns nicht nur auf Randsportarten zu fokussieren. Wir wollen lokale Sport-Prominenz einladen und ihre Story beleuchten. Nach dem wir einige Gäste ins Boot holen konnten, machten wir uns an die Namensgebung für den Podcast. Der Name sollte gleich auf den Inhalt hindeuten. Mit «sportstory» haben wir eine gute Lösung gefunden, denn wir wollen auf die individuelle Story der Gäste eingehen. Moodboard und Logo entstanden nach und nach.
Die ursprüngliche Länge hatten wir auf maximal 15 Minuten angesetzt. Nach den ersten Interviews haben wir allerdings gemerkt, dass dies etwas kurz ist. Unsere Gäste hatten einfach zu viel Interessantes zu erzählen und hatten sich viel Zeit für uns genommen. Somit pendelten sich die Folgen bei etwa 30 Minuten ein. Der erste Teil der Folge besteht jeweils aus Fragen zu der Story unserer Gäste oder Fragen zur Sportart. Der zweite Teil beinhaltet ein Kurz-Quiz, in welchem wir kurze und knackige Fragen stellen, die die Gäste ohne langes Überlegen beantworten.
Wir haben uns bis jetzt gegen ein Intro oder einen Jingle entschieden, denn die Zuhörenden sollen direkt in die Welt der jeweiligen Sportler:innen eintauchen. Als Outro haben wir ein stimmiges Musikstück aus der lizenzfreien YouTube-Mediathek gewählt, welches zum Schluss die Passion und Emotion zum Ausdruck bringen soll.
Equipment
Für die verschiedenen Aufnahmen haben wir jeweils das Video-Set aus Zürich ausgeliehen. Wir produzierten den Podcast in Susten (VS) und Frutigen (BE) und daher war eine Reise nach Chur mit einem zu grossen Aufwand verbunden. Die Gäste haben wir jeweils mit dem Lavaliermikrofon verkabelt, da sie unsere Protagonisten sind. Wir als Interviewende benutzten die beiden anderen Mikrofone (von Kamera und Tonangel). Alle Mikrofone schlossen wir an das Zoom-Gerät an.
Distribution
Für das Veröffentlichen war schnell klar, dass wir mindestens auf Spotify sein wollten. Zuerst haben wir eine Website mit WordPress erstellt, in welcher wir die Podcast-Folgen mit einem Plug-In hochladen konnten. Anschliessend konnten wir die Folgen mit einem RSS-Feed auf Spotify einbinden. Wir haben dafür den internen Webservice der FHGR benutzt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass diese Seite nach dem Studium gelöscht werden würde.
So haben wir mit Anchor eine gute Alternative gefunden. Mit der Benutzung von Anchor konnten wir auf 6 verschiedenen Plattformen unsere Folgen publizieren: Anchor, Breaker, Google Podcast, Pocket Casts, RadioPublic und Spotify.
Fazit
In unseren ersten 6 Folgen mit verschiedenen Gästen hatten wir keine konkreten Vorgespräche und die Kandidaten kannten die Fragen nicht. Wir hatten das Glück, sehr interessante Personen einladen zu dürfen. Alle konnten uns spannende Einblicke in ihr Leben gewähren. Jedoch hängt auch viel von der Persönlichkeit des Gastes ab. Die verschiedenen Folgen sind mit unterschiedlichem Sprechtempo oder Sprechdynamik aufgenommen worden. Es gibt einige Faktoren, die man kaum beeinflussen kann, wie beispielsweise das Verwenden von Füllwörtern wie «ähm». In einer nächsten Staffel könnten wir uns überlegen, ob es sinnvoll wäre, die Fragen schon vorher abzugeben. Allerdings wollen wir verhindern, dass die Folge an Spontanität und Authentizität verliert.
Wir haben unsere Folgen mit Adobe Audition geschnitten. Wir sind zum ersten Mal in die Welt der Audiobearbeitung eingetaucht. Leider konnten wir trotz reiflicher Planung nicht alles beeinflussen. An einem Aufnahmeort konnte man Windgeräusche hören, obwohl wir in einem Haus waren. Wir haben uns Tipps von Audio-Experte Neil Raouf geholt, um ein besseres Ergebnis zu bekommen. Nach Pröbeln konnten wir eine Optimierung mit dem «Parametric Equalizer» und dem «DeNoiser» erzielen. Ein Learning ist, dass wir den Aufnahmeort, nach Möglichkeit, bereits vorher besuchen und uns Gedanken machen, wie wir solche Einflüsse eindämmen können.
Zu guter Letzt war es etwas ungewohnt, selbst in einem Podcast mitzusprechen. Es ist speziell, seine eigene Stimme zu analysieren. Aber wir haben uns gegenseitig Feedback gegeben, um uns zu verbessern. Audio nimmt man mit dem Ohr wahr und es war sehr spannend, in eine neue Welt einzutauchen. Alles in allem hat es und unglaublich viel Spass gemacht, den Podcast zu produzieren und unsere Gäste haben uns enorm inspiriert. Wir möchten den Podcast auf jeden Fall weiterziehen und haben bereits auch schon neue Ideen in petto.