Dem Instagram-Account einen roten Faden geben

So gut wie alles kann heutzutage auf Instagram gefunden werden. Seien es Haustiere, Memes, Designs oder aber auch Unternehmen und Organisationen. Seit über 15 Jahren verkauft meine Mutter auf Handwerkermärkten selbst genähte Kleidung. Auch sie ist seit einigen Jahren auf Instagram vertreten. Sie ist jedoch noch nicht wirklich zufrieden mit ihrer Reichweite. Aus diesem Grund habe ich ihren Account mal genauer angeschaut.

Schon nur nach einem kurzem Blick sind mir mehrere negative Aspekte aufgefallen. 

Die Bilder hatten oft nicht die beste Qualität, manche wurden doppelt gepostet. Story Highlights waren völlig zufällig und es war ein komplettes durcheinander. 

Vor allem Personen, die neu in den Sozialen Netzwerken unterwegs sind, unterschätzen das Ganze und posten wild los, ohne irgend ein Konzept oder eine Idee dahinter. 

Ich habe für den Instagram Account meiner Mutter deshalb ein Konzept erstellt. Dadurch wirkt ihr Account viel strukturierter und einheitlicher. Einige Tipps kann man in für seinen Instagram Account eins zu eins kopieren, andere sind Vorgaben meinerseits. 

Bilder

Bei den Bildern im Feed kann man sich verschiedene Kategorien ausdenken. Damit der Feed natürlicher aussieht, ist es sinnvoll, nicht zwei ähnliche Bilder nebeneinander zu posten. Aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf das letzte und drittletzte Bild, da diese neben und unter dem neusten Post sein werden.

Damit die Bilder trotzdem gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, empfehle ich immer denselben Filter zu verwenden. Zusätzlich soll jedes Bild im gleichen Format hochgeladen werden. Ausserdem kann es sinnvoll sein, ein kleines Fotostudio aufzubauen. Dies haben wir auch gemacht.

Stories

Die Qualität der Instagram Stories ist weniger wichtig als bei den Beiträgen. Bei den Stories kann man kreativ sein.

Damit Stories länger als 24 Stunden aufrufbar sind, können diese als Highlights gespeichert werden. Die Vorschaubilder der Stories sollten einheitlich gestaltet werden.

Videos

Bei den Videos gilt hauptsächlich dasselbe wie bei den Bildern, da diese auch im Feed zu sehen sein werden. Der erste Frame des Videos, wird im Feed dargestellt und diesen soll man daran anpassen.

Ausserdem habe ich ein Outro für die Videos erstellt.

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Tools

Meine Mutter will die meisten Bilder selber hochladen. Sie hat keine Adobe Lizenz und aus diesem Grund habe ich ihr ein paar Gratis-Tools aufgelistet.

«Hier das Konzept»

Vorher – Nachher

Die Mehrheit der alten Bilder habe ich archiviert. Damit der Feed nicht leer aussieht, sind einige alte Bilder noch zu sehen. Diese werden in der nächsten Zeit aber entfernt.

Falls dich der Instagram-Account interessiert, dann schau doch vorbei @pronkstueck.

(ash)

Ideenfindung
An zwei Digezz Projekten war ich bereits am Arbeiten. Ich suchte nach noch einem dritten Projekt, welches ein bisschen weniger Aufwand braucht. Meine Mutter sagte mir oft, dass ich etwas für sie machen könnte. Zuerst wusste ich nicht wirklich was. Die Website bräuchte ein neues Design, jedoch wäre dies zu viel Aufwand gewesen. Als sie mich dann fragte, weshalb sie so wenige Follower bekommt, bin ich auf die Idee dieses Projektes gekommen. Ziel war es ein Konzept so aufzubauen, dass meine Mutter dies ohne Hilfe verwenden kann. Zusätzlich hatte ich noch die Idee ein kleines Outro für Videos zu erstellen.

Vorgehen
Da ich selber wenig auf Instagram poste, recherchierte ich als erstes. Ich schaute verschiedene Seiten an und schrieb mir die wichtigsten Dinge auf. Ausserdem schaute ich den Account meiner Mutter genauer an um ihr bereits zu sagen, wo die Fehler sind und wie sie diese verbessern kann.

Dann erstellte ich das Konzept. Im Konzept sind ein paar Tools aufgelistet. Mit der App VSCO habe ich einen Filter erstellt. Dieser wird auf die Bilder getan. Zusammen mit meiner Mutter habe ich dann die neusten Instagram Beiträge erstellt.

Für Videos habe ich ein Outro erstellt. Die Sounds sind von freesound.org. Ausserdem haben wir ein kleines Fotostudio eingerichtet. Später habe ich mit Illustrator Icons für die Story Highlights nachgezeichnet.

Was gut gelaufen ist
Die Tipps für das Konzept habe ich schnell gefunden. Dabei hatte ich immer ein Bild im Kopf wie das ganze schlussendlich aussehen wird. Auch das Outro wurde schnell und ohne Probleme erstellt. Die neuen Instagram Beiträge wurden gut geplant und nach Konzept hochgeladen.

Was schlecht gelaufen ist
Die Kommunikation zwischen mir und meiner Mutter war manchmal zu spontan. Hier wäre es sicherlich besser gewesen die nächsten Schritte zu besprechen und Termine festzulegen. Ausserdem hatte ich das Konzept schon ziemlich früh fertig aber habe es meiner Mutter erst spät zur Verfügung gestellt.

Fazit
Durch dieses Projekt konnte Instagram von einer anderen Seite sehen. Bei privaten Accounts ist eigentlich egal wie der Feed aussieht. Man bekommt meistens nur Follower durch Leute die einen kennen. Bei diesem Account habe ich gelernt, wie der Feed zu gestalten ist und wie man dies am besten hinkriegt. Dadurch, dass ich meiner Mutter damit helfen konnte hatte ich umso mehr Spass.