Zwischen Bildoptimierung und Bildmanipulation
Die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung sind grenzenlos. Mag diese für viele Bereiche der Fotografie von grosse Vorteil sein, ist sie im Fotojournalismus Gegenstand anhaltender Diskussionen. Denn die Bildbearbeitung kann auch missbraucht werden um zu manipulieren. Das Fehlen von konkret festgelegten Standards und Richtlinien in Bezug auf die Bildmanipulation im Fotojournalismus, ergaben die Relevanz dieser Arbeit.
Thesis: «Der schmale Grat zwischen Bildoptimierung und Bildmanipulation im Fotojournalismus»
In der Bachelorthesis wird sich mit der Grenze zwischen Bildoptimierung und Bildmanipulation in der digitalen Bildbearbeitung auseinandergesetzt. Die Forschungsfrage wird im Kontext des Fotojournalismus untersucht. Dabei werden die Werte des Fotojournalismus diskutiert, Entwicklungen aufgezeigt und Auswirkungen von Manipulationen dargelegt. Neben einer ausführlichen Literaturrecherche wurden semistrukturierte Interviews mit Experten aus der Branche geführt. Die gesammelten Daten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse analysiert und zusammengefasst. Die daraufhin geschaffenen Zusammenhänge zwischen den Erkenntnissen aus der Literatur und der erhobenen Daten, dienten zur Beantwortung der Forschungsfrage.
Lehrprojekt: «Insects: Who Cares?»
In unserer Gesellschaft gibt es viele Themen, die immer wieder diskutiert werden. Sei es der Rassismus, der Klimawandel oder die Coronakrise, alle diese Themen sind wichtig und zu recht präsent in den Medien und unserer Gesellschaft. In meinem Bachelorprojekt wollte ich allerdings ein Thema behandeln, welchem meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird: Das Insektensterben.
Durch den Klimawandel, das Zerstören von Lebensräumen, Massenproduktion von Honig und weiteren Gründen, wurde in der kurzen Zeitspanne von nur drei Jahrzehnten die Insektenpopulationen in verschiedenen Gebieten um bis zu 75% dezimiert. Viele Spezies sind ausgestorben oder stark gefährdet. Trotzdem wird nicht global gegen den drohenden ökologischen Kollaps vorgegangen. Die Insekten sind das Fundament unseres Ökosystems. Ohne ihre Bestäubung wären die Gemüse- und Fruchtabteilung leer, ohne ihre Kompostierung wären unsere Böden unfruchtbar und das Wasser schmutzig. Zudem sind sie eine essenzielle Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere. Sterben sie aus gibt es eine unausweichliche Kettenreaktion, von welcher der Mensch nicht verschont sein wird.
Um auf die Thematik aufmerksam zu machen, habe ich im Rahmen des Lehrprojekts Portraitfotos aufgenommen. Dafür habe ich Illustration angefertigt und diese anschliessend auf Personen projiziert. In der Galerie könnt ihr eine kleine Auswahl der Foto sehen. Zusätzlich habe ich ein kleines Magazin designt.