Back to the future 2 – der Weg zurück in den Arbeitsmarkt
Das Projekt im letzten Semester war ein voller Erfolg. Nicht nur, weil zwei von den drei Personen innerhalb von einem Monat eine Lehrstelle gefunden hatten. Sie blühten vor der Kamera richtig auf und gaben alles, um möglichst gut rüber zu kommen. Das zu sehen, gab uns ein gutes Gefühl.
Deshalb war der Fall klar, als wir erneut von der Smartworker AG in Uster angefragt wurden. Diesmal ging es aber anstatt um drei Videos gleich um acht. Wegen unerwarteten Umständen während des letzten Drehs, wurden schlussendlich aber nur sieben Videos fertig geschnitten.
Afaf
Andrea
Bonny
Mustafa
Veronique
Rahim
Payao
(mou)
Idee
Die Idee, das Projekt von letztem Semester weiterzuführen, fand wohl eher uns, als wir sie. Wir durften im Frühling bei der Smartworker AG in Uster für drei Personen ein Bewerbungsvideo drehen. Da diese Videos auf dem Stellenmarkt auf gute Resonanz stiessen, bekamen wir die Anfrage, dies nochmals zu tun. Doch diesmal waren es gleich 8 Personen, die ein Bewerbungsvideo benötigten. Dominic war während dieser Zeit in Ungarn im Austausch. Aus diesem Grund holte sich Nicolas Hilfe von Nicole.
Projektverlauf
Als die Anfrage der Firma kam, war der erste Gedanke: «Locker!». Wir hatten uns beim ersten Mal enorm viel Zeit für die einzelnen Videos und vor allem für die Personen genommen. Wenn wir die Filmtage ein bisschen besser strukturierten, die Personen besser darauf vorbereitet sind und wir im Vorhinein wissen, wann wir wo welche Schnittbilder filmen können, haben wir das Rohmaterial locker in zwei Tagen im Sack. Gesagt, getan. Gemeinsam mit unserer Ansprechsperson der Smartworker erarbeiteten wir einen Schlachtplan, wie wir möglichst effizient arbeiten können. Die Smartworker hat einige Orte, an denen gedreht werden musste und die örtlich auseinander liegen. So zum Beispiel die Werkstatt, der Garten oder das Büro. Im Frühling fuhren wir mit den einzelnen Personen jede Station ab, da wir noch nicht wussten, wo sie filmen will. Deswegen bündelten wir die Personen diesmal so, dass wir bei allen wussten, wo sie gefilmt werden wollen. Dadurch konnten wir in zwei Fahrten alle Stationen abklappern und sparten extrem viel Zeit.
Doch etwas ging bei dem ganzen Planen ein wenig vergessen: die Personen selbst. Und das wurde uns auch ein wenig zum Verhängnis. Denn viele sprachen erst seit kurzem Deutsch. Durch das brauchten wir sehr viel mehr Zeit und vor allem mehr Geduld für die Interviews. Und wegen diesem Problem wurden es schlussendlich auch nur 7 anstelle von 8 Bewerbungsvideos. Bei einer Person mussten wir den Dreh verschieben, da er noch nicht über die notwendigen Deutschkenntnisse verfügte, um seine Persönlichkeit im Video wirklich rüberzubringen. Und dann ist auch das beste Bewerbungsvideo der Welt zwecklos.
Beim zweiten Drehtag wurde uns noch ein anderer Stein in den Weg gelegt, denn Nicole wurde krank. Und die Videos mussten dann gedreht werden, da dies der einzig mögliche Termin für die Smartworker war. Sprich, Nicolas filmte den zweiten Tag alleine. Glücklicherweise half uns unsere Ansprechsperson aus und unterstütze Nicolas, wo sie konnte. So klappte es dann am Ende doch noch.
Fazit
Es war eine Riesenfreude, von den Smartworkern nochmals angefragt zu werden und zu sehen, dass die Arbeit seinen Zweck erfüllte. Wir waren uns sicher, dass wir 8 Videos in zwei Tagen werden filmen können. Dabei ging uns der Blick auf die einzelne Person, der bei diesem Projekt eine besonders grosse Rolle spielte, ein wenig verloren. Im Vergleich zum letzten Mal gelang es uns aber, die Personen besser zu führen. Sie hatten nämlich alle noch keine Erfahrungen vor der Kamera. Im Frühling trauten wir uns nicht zu sagen, wenn sich ein kleiner Fehler in den Satz eingeschlichen hatte, oder sie nicht in die Kamera schauten. Diesmal wussten wir viel besser, was wir von ihnen brauchen und blieben solange hartnäckig, bis wir alles im Kasten hatten. Das hatte zur Folge, dass wir mit einigen Personen über eine Stunde Interviewmaterial filmten. Für ein Video, das knapp eine Minute geht. Aber letzten Endes hat es sich gelohnt, denn so konnten wir die Personen von ihrer besten Seite zeigen.
Nun sind wir gespannt, wie’s mit den sieben vorgestellten Personen weitergeht.