SoMe Video Betonfiguren

Seit einigen Monaten hat mein Mami ihre Leidenschaft für Beton zum Hobby gemacht. In unserer Garage entstand eine kleine Werkstatt, um selber Betonfiguren zu giessen. Beim Hobby allein soll es aber nicht bleiben; sie möchte die Figuren verkaufen.

Die Business-Idee meiner Mutter eignet sich perfekt für ein Digezz-Projekt. Zusammen haben wir ein Video gedreht, wie sie den Beton mischt, in die Figuren füllt und dann wieder herausnimmt. 

Aufgrund von Zeitmangel in diesem Semester, haben wir uns dazu entschlossen momentan «nur» das Video zu drehen. Das Logo, die Webseite und der Social-Media-Auftritt folgen dann im nächsten Semester.

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Social-Media-Video Betonfiguren

(ash)

Vorbereitung

Schon lange wollte ich einmal eines dieser tollen Videos mit Matching-Cuts drehen. Als mein Mami dann mit den Betonfiguren begonnen hatte, sah ich das Video bereits vor meinen Augen. Kurzerhand weihte ich mein Mami in meine Idee ein und schon sass ich am Storyboard. 

Da ich noch nie ein solches Video gedreht habe, setzte ich mich zuerst an die Recherche. Ich schaute dutzende Tutorials, wie man die einzelnen Elemente spannend filmen und verbinden kann. Gerade die Übergänge musste ich mir von Anfang an gut überlegen, da sonst das Video keinen Sinn ergibt. Nachdem ich all meine Ideen zusammen und eine Vorstellung hatte, wie ich das umsetzen soll, ging es weiter zum skizzieren. Wie wir es in der Schule gelernt haben, habe ich zuerst von Hand ein Storyboard in Procreat gezeichnet. Gemäss dem Ablauf meines Mami habe ich die einzelnen Szenen gesketcht und kurz beschrieben. 

Filmen und Schneiden

Bevor ich mit dem Filmen begonnen habe, habe ich mein Mami instruiert, wie die Aufnahme aussehen soll. Zusammen haben wir die Garage noch etwas umgestellt für eine schönere Umgebung. Nicht alle Szenen haben direkt auf anhieb funktioniert, aber nach ein paar Anläufen waren sie im Kasten. 

Nachdem die Figur gegossen war, mussten wir sie trocknen lassen, bevor wir sie rausnehmen konnten. Das kam mir gut gelegen, da ich so die ersten Aufnahmen schon einmal sichten und aussortieren konnte. Durch diesen Warteraum dazwischen, konnte ich den Anfang bereits schneiden und überprüfen, ob es funktioniert wie ich mir das vorgestellt hatte.

Als der erste Rohschnitt stand, merkte ich, dass eine Stelle noch nicht optimal gefilmt war. Daher haben wir diese Szene nochmals gefilmt, als wir die Figur aus der Form genommen haben. Dies filmten wir an einem weiteren Tag eine Woche später. 

Da nun alle Szenen gefilmt sind, konnte ich die fehlenden Stellen noch in den bestehenden Rohschnitt einfügen. Danach konnte ich mich an den Feinschnitt machen. Auch hierfür schaute ich ein paar Tutorials, um die Effekte zu erhalten, die ich wollte. Im Video sollen einige Stellen schneller und andere langsamer laufen. Zudem arbeitete ich noch mit der Deckkraft für die Übergänge. 

Nach dem finalen Schnitt habe ich mich dem Color-Grading gewidmet. Durch meine Kenntnisse von Photoshop, habe ich mich schnell in Premiere Pro zurecht gefunden. Dennoch ist es nochmals etwas anderes ein Video statt ein Bild zu bearbeiten. Am Schluss suchte ich noch eine Lizenzfreie Musik, um sie dem Video zu unterlegen.

Fazit

Um meine Skills im Filmen zu stärken, war dieses Projekt sehr gut. Mein Mami hatte sehr viel Geduld und wir funktionieren als Team super. Die Pannen haben wir mit viel Humor genommen, wodurch das Lernen mehr Freude macht.

Dieses Projekt hat mir gezeigt, wie viel Arbeit hinter scheinbar banalen Social-Media-Videos stecken. Die Arbeit, die hierfür investiert wird, wird deutlich unterschätzt.