Haralamb
Portfolio ist das falsche Wort für mein Projekt. Mit Haralamb habe ich meine 3D-Kunst und Visual-Effects-Reise gestartet. Mal schauen, wohin ich bis Ende Studium komme.
Seit dem ersten Semester beschäftige ich mich mit der 3D-Software Blender. Mir wurde dabei immer wie klarer, dass ich auch nach dem Studium noch im 3D-Bereich arbeiten möchte. Um meinem Ziel einen Schritt näher zu kommen, habe ich mir eine Portfolio-Seite erstellt und versucht, wöchentlich einen Beitrag zu veröffentlichen.
Die Webseite habe ich per HTML, CSS und Javascript selber programmiert. Du findest sie unter haralamb.ch.
Die Visual-Effects-Industrie umfasst einen riesigen Haufen Programme, Schnittstellen und Formate. Fürs erste Semester habe ich mich auf Blender konzentriert. In meiner Challenge, jede Woche ein Render zu produzieren, sind einige gute Bilder entstanden.
Zusätzlich zur Webseite habe ich einen eigenen Instagram-Kanal erstellt. Diesen findest du hier.
Zwar habe ich mich hauptsätzlich mit unbewegten Bildern beschäftigt. Im Prozess entstand aber hin und wieder dennoch ein kurzes Video.
Während diesem Semster habe ich folgende Programme gebraucht oder getestet:
- Blender
- Marvelous Designer
- DAZ Studio
- Nuke von The Foundry
- Substance Painter
- After Effects
- Photoshop
- Illustrator
- Cinema4D
- Unreal Engine
- Meshroom
- Houdini von SideFX
(mou)
Idee
Nach dem Studium möchte ich in der Visual-Effects-Industrie Fuss fassen. Mir ist klar, dass dazu ein grosses Mass an Selbststudium und Eigeninitiative notwendig ist. Entsprechend ist meine Arbeit nicht nur ein Digezz-Projekt, sondern mein Aufwand, mein Ziel zu erreichen.
Webseite & Social Media
Um meine Arbeit publizieren zu können, benötigte ich eine passende Plattform. Ein erster Schritt hierbei war meine eigene Webseite zu erstellen. Die Seite entstand im Verlauf der Interaktiven Medien. Einerseits um meine HTML- und CSS-Kenntnisse aus dem ersten Semester wieder aufzufrischen. Andererseits konnte ich somit an einem praktischen Beispiel meine neu erworbenen Javascript-Skills austesten. So entstand nach mehrwöchigem Experimentieren die Image-Gallerie, welche ich mit Javascript selber programmiert habe.
Weiter habe ich eine Instagram-Seite erstellt, welche ich parallel zu meiner Webseite mit Content füttere. Zu Beginn der Arbeit habe ich mich zudem mit Artstation auseinandergesetzt. Bisher habe ich die Seite jedoch nur für Inspiration oder Ressourcen gebraucht. Das kann ich zukünftig noch verbessern, indem ich auch Artstation mit Bildern befüllen.
Programme
Gerade zu Beginn des Semesters war ich mit der Fülle aller möglichen Programme überfordert. Zwar hatte ich schon Kenntnisse in Blender und konnte auch einfache Bilder produzieren. Als Gratisprogramm hatte es jedoch einen Faden-Beigeschmack. Nach mehreren Wochen Kopfzerbrechen und einigen beantragten Studentenlizenzen musste ich jedoch feststellen, dass das Programm momentan eine kleine Rolle spielt. Die meisten 3D-Programme sind ähnlich aufgebaut. Sobald ich den 3D-Workflow an sich verstehe, bin ich zuversichtlich, dass das Programm nur noch eine kleine Rolle spielt. So entschied ich mich schlussendlich dafür, mich fürs erste Semester auf Blender zu konzentrieren. Erst wenn ich dieses Programm gemeistert habe, erlaube ich es mir ein weiteres zu erlernen.
Fokus
Ähnlich wie bei den Programmen gibt es in der Welt der Visual-Effects und 3D-Kunst Duzende von Skills, welche es zu lernen gibt. So gibt es etwa Modelling, Texturing, Character Design, Environment Design, Special Effects oder Compositing. Auf was soll man sich da zuerst konzentrieren?
Nach einer kurzen Sinnkrise entschied ich mich dazu, einfach mal mit einer Idee anzufangen. So skizzierte ich Bilder von Hand und versuchte diese so gut es geht in 3D umzusetzen. Auf diese Weise erlernte ich immer wieder neue Skills, welche ich sogleich in die Praxis umsetzen konnte. Gleichzeitig war ich nicht überfordert, da ich mich nur auf ein Bild auf einmal konzentrieren musste.
Learnings & Zukunft
Schlussendlich habe ich während diesem Semester unter anderem gelernt, Umgebungen zu Modellieren, Texturen zu erstellen, Personen und Objekte in Szene zu setzen und diese interessant zu beleuchten sowie einfache Kleider zu designen.
Diese Skills fokussieren sich vorerst auf die Produktion von Standbildern. Diese Einschränkung möchte ich im nächsten Semester in Angriff nehmen und mit der Produktion von kurzen Videosequenzen beginnen. Längerfristig möchte ich mir jedes Semester ein neues Ziel setzen um so meiner Karriere in der Visual-Effects-Industrie einen Schritt näher zu rücken.