Graphics for Gertrud 03

Neue Poster, neue Designs, neuer Vibe. Auch dieses Semester habe ich mich mit Posterdesign für meinen Brand GfG auseinandergesetzt. Es sind im Laufe der letzten Monate sechs neue Poster entstanden.

Wie immer ging ich ohne konkreten Plan an die neuen Designs. Ich wollte einfach genau das machen, worauf ich gerade Lust hatte. So entstanden nicht nur Poster, sondern auch für sich stehende Designs und Illustrationen. Ausserdem konnte ich mich mit verschiedenen Medien austoben. Ich arbeitete digital und analog, habe fotografiert, Collagen gemacht, gezeichnet. So entstanden verschiedenste Designs, die ich bestimmt nicht alle brauchen werde.

Die finalen Poster und Designs kommen über den Sommer in die Social Media Marketing Phase und werden laufend veröffentlicht. Die ganze Collection 03 hier:

Gleichzeitig wie die Designs entstand auch endlich die Webseite graphicsforgertrud.ch! Go check it out :))

(stm)

Graphics for Gertrud geht in die dritte Runde und ist noch lange nicht am Ende. Ich habe bisher jedes Semester Poster designed und über Social Media verteilt. Auch in diesem halben Jahr wollte ich es nicht sein lassen und war bereit etwas mutiger zu sein.

Inspiration

Zuerst suchte ich nach Themen. Der grösste Teil dieses Prozesses passierte unterbewust. Oft ertappe ich mich beim Musikhören dabei, wie ich in diese GfG-Gedanken falle. Songtexte dienen meiner Meinung nach nämlich als ideale Grundsteine für ein Design. Oscar Anton und Rolemodel waren grosse Inspirationen für collection 03. Als mir das klar wurde begann ich ein Moodboard auf Pinterest zu erstellen. Das nutzte ich als Rahmen für die Designs.

Designprozess

Dieses Semester ging ich mutiger mit meinen Designs um. Ich fokussierte mich nicht nur auf einen Stil oder Medium, sondern entschied mich dafür verschiedene Programme, Funktionen und Medien zu nutzen. So entstanden Sketches, Zeichnungen, 3D Elemente, Fotografien, Collagen, reine Textposter und digitale Designs. Vor allem in Illustrator und Blender habe ich viele verschiedene Effekte und Einstellungen untersucht.

Das war sehr intensiv, hat viel Kreativität und Zeit gekostet aber einer der coolsten Prozesse, an denen ich je gearbeitet habe. Es ging viel darum auszuprobieren, Farben und Fonts auszutauschen, das Layout zu verschieben, … Ausserdem kenne ich mich dank Online-Kursen unterdessen besser mit Farbgestaltung und Farbkombination aus, was ich gerne angewendet habe. Dank dem Typoclub, den ich dieses Semester an der HKB besucht habe, konnte ich mit viel mehr Wissen und Feingefühl an die Fontwahl und Fonterstellung gehen. Untersuchungen mit verschiedenen Farbkombinationen und deren Wirkung nahmen viel Zeit in Anspruch. In der Vergangenheit habe ich mich oft schwer getan die richtigen Worte und Sätze für meine Poster zu finden. Diesmal habe ich mich stärker damit beschäftigt, den Text bewusst einzusetzen. Ich wollte, dass Inhalt und Text zusammenpassen, aber immer klar ist, welches der beiden Elemente wichtiger ist.

Website

Nachdem ich im letzten Semester die ganze Website mit HTML und CSS programmiert und das Projhekt wieder verworfen hatte, entschied ich mich einen einfacheren und nachhaltigeren Weg zu wählen. Hier kommt WordPress ins Spiel. Im Modul Interaktive Medien IV haben wir dieses Semester mit WordPress gearbeitet, genauer gesagt: ein eigenes Theme erstellt. Das habe ich für GfG zwar nicht gemacht, doch ich konnte vom neu erworbenen Wissen zum WordPress-Backend stark profitieren. So suchte ich mir ein WordPress-Theme, das viel Spielraum lässt und schlicht aufgebaut ist. Das Template veränderte ich dann nach meinen Wünschen, generierte mein eigenes Menü, mein eigenes Layout und änderte Fonts und Colors. Den Bestellprozess meiner Designs funktioniert momentan noch über ein Javascript Code-Snipped: Beim Klick auf “Poster Bestellen” geht ein Fenster des eigenen Mails auf, in dem shop@graphicsforgertrud.ch bereits als Empfänger eingetragen ist. Das ist noch nicht ideal, lässt sich für den Moment aber gut so lassen.

Learnings

Das grösste Learning dieses Semesters war, wie wichtig Ruhe und stressfreie Zeit für Kreativität sind. Ich verzweifele fast, wenn ich auf Krampf ein Poster designen muss oder über Wochen keine Ideen für Motive oder Texte habe.

Ich habe aber auch gelernt, wie viel Wissen über LinkedIn-Learning und Youtube vermittelt werden kann. Schon ein simpler zwei-Stunden-Kurs zu Farbe hebt meine Designs auf ein höheres Niveau.

WordPress war mir vor diesem Semester nicht wirklich geheuer. Ich musste lange ausprobieren, neue Themes wählen, neu anfangen. Aber das wichtigste ist eine gute Planung. Eine genaue Vorstellung davon, wie die Website zum Schluss aussehen soll ist Goldwert. WordPress erklärt sich dann beinahe von selbst.