Der Beginn der Sponsorensuche
Auch kleine Vereine sind auf Gelder angewiesen, denn Mitgliedsbeiträge allein reichen oft nicht aus. Zudem hat es die Corona-Krise umso mehr verschärft, da durch den Ausfall von Events wichtige Gelder verloren gingen.
Es ist ein Leid, welches viele kleine Sportvereine kennen. Am Ende des Jahres bleibt nicht mehr viel Geld in der Kasse und ohne freiwillige Arbeit würde so vieles nicht funktionieren. Deshalb werden oftmals Sponsorenläufe, Wettkämpfe oder andere Veranstaltungen durchgeführt, die die Kasse aufpolieren und den Club gleichzeitig über Wasser halten können.
In der Corona-Krise sind genau diese Einnahmequellen weggefallen und viele kleinere Clubs beantragten Hilfe. Laut «Tages-Anzeiger» haben alleine im Kanton Zürich über 100 Clubs um Hilfe angefragt, damit sie die nötige finanzielle Unterstützung vom Kanton bekommen.
Die Einbussen durch die Corona-Krise spürt auch der Eislaufclub Rapperswil-Jona. Aus diesem Grund ist in Zusammenarbeit mit dem Club diese Sponsorenmappe entstanden, damit er in Zukunft weiterhin so viele Kinder auf dem Eis fördern kann.
(spu)
Idee
Der ECRJ ist nicht nur in der Corona-Krise auf Gelder angewiesen, sondern unter anderem auch bei Grossevents. Deshalb ist eine Sponsorenmappe, die als eine Art Portfolio dient, von grossem Nutzen. Somit kann diese Mappe allen potentiellen Sponsoren abgegeben werden, die sich danach ein Bild des Clubs verschaffen können.
Umsetzung
Als erstes musste überlegt werden, was die Sponsoren am Club interessiert und welche Informationen wichtig für ihn sind. Dann mussten die Texte geschrieben und überlegt werden, welche Leistungen zu einem Sponsorenpaket dazugehören. Da der ECRJ kein Corporate Design hat, musste in einem nächsten Schritt das Farbkonzept sowie die Schriftarten und Schriftgrössen bestimmt werden. Für eine einheitliche Sponsorenmappe braucht es auch einheitliche Fotos, wobei ein Fototermin mit etwa 50 Kindern organisiert wurde.
Bevor es dann ans Ausarbeiten des Layouts ging, musste zuerst noch mithilfe von Skizzen die Anordnung der Informationen visualisiert werden, damit diese leserfreundlich dargestellt werden können. Auch mussten noch verschiedene spezielle Icons mithilfe von Illustrator neugestaltet werden.
Learnings
Mit dem Erstellen der Sponsorenmappe konnte ich meine Kenntnisse mit InDesign vertiefen. Ich habe gelernt, dass weniger Text mehr ist und dass es vor allem auf die richtige Ausdrucksweise ankommt. Zusätzlich lernte ich, wie Icons unterstützend zum Text eingeführt werden können. Hinzu kommt, dass ich mit dem ECRJ zusammengearbeitet habe – sprich, ich musste seine Wünsche ausführen. Dies lief gesamthaft sehr gut, ausser bei gewissen Punkten (wie zum Beispiel bei einigen Fotos) musste ich über meinen Schatten springen, um diese am Schluss noch auszuwechseln. Aber bekanntlich ist der Kunde ja König und das Produkt ist für ihn und nicht für mich. Bei einem weiteren Mal würde ich noch weniger Text machen und mit mehr Icons und Bildern arbeiten, denn nach meinem Geschmack haben gewisse Seiten noch zu viel Text.
Fazit
Ich war sehr erstaunt, wie gut dieses Projekt durchstrukturiert war. Es hat mir definitiv geholfen, indem wir schon von Anfang an zuerst ein Konzept ausgearbeitet und eine Skizze des Layouts erstellt haben. Die Arbeit gefiel mir sehr gut und es machte mir nichts aus, so viele Stunden darin zu investieren. Es wird sicher noch weitere Projekte in Zusammenarbeit mit dem ECRJ geben, da dieser momentan versucht, ein Rebranding zu machen.