punkt vo sicht – Der Podcast
pvs: du füersch en witere unnötige podcast, will‘s us dinem punktvosicht (point of view) no nit gnueg dervo git
Das zweite Semester hat begonnen und läutet ein neues Modul ein: Digezz. Schon zu Beginn des ersten Semesters, haben wir uns gewünscht, uns während diesem Studium mit dem Format Podcast auseinander zu setzen. Wir waren uns also schnell einig, was wir für Konvergent Produzieren I in Angriff nehmen wollen.
Unser Podcast befasst sich mit der Generation Z, den Sozialen Medien und Trends aus dem Internet. Zum einen ist es sehr interessant, die Entwicklungen in der Jugend durch die Digitalisierung zu beobachten, andererseits gibt es hier viel zu diskutieren, zu loben aber auch zu kritisieren. Wie es der Name schon sagt, erzählen wir aus verschiedenen punktvosichts – also Perspektiven und Ansichten. Um diesem Titel treu zu bleiben, haben wir immer wieder Gäste ins Radiostudio eingeladen, um ihren punktvosicht anzuhören und uns darüber auszutauschen.
Ergänzende Kanäle
Auf der immer noch beliebten Plattform Instagram haben wir unsere Podcast Folgen mit Bildern und Videomaterial untermauert. Jeder Folge haben wir mehrere Beiträge gewidmet, welche ein Foto der Gäste, eine passende Aussage oder Erklärung und eine Abbildung zum Gesprächsthema enthalten. Auf Instagram wollten wir unseren Hörern die Möglichkeit geben, uns Kritik zukommen zu lassen oder ihnen über die Kommentare unter den Posts, Platz für ihren punktvosicht unserer Diskussionspunkte zu bieten. So haben wir in mehreren Posts Fragen und Interaktionsmöglichkeiten eingebracht.
Da die immer grösser werdenden Plattform TikTok ein wichtiger Bestandteil unseres roten Fadens ist, haben wir auch hier ein Profil erstellt und uns mit Videobeiträgen der TikTok Community angeschlossen. TikTok ist durch den Algorithmus, den kurzen Videos und trendigen Sounds, ein sehr interessanter Ort des Austauschs unter der Generation Z. Wir hatten Spass, damit zu experimentieren. Um unser Projekt zu vervollständigen, haben wir eine Website erstellt. Dort findet man alle verlinkten Folgen mit einer kurzen Beschreibung und ein paar Worten über uns.
(bas)
Vorgehen und Kritik
Bei der Themenwahl hatten wir mehr Schwierigkeiten als beim Entscheid, mit welchem Format wir arbeiten wollen. Zuerst stand das Thema Dating und Liebe, mit den verschiedenen Ausprägungen von Beziehungen, welche es heutzutage gibt im Zentrum. Nachdem wir die erste Folge zum Thema “the ick” aufgenommen haben, mussten wir uns eingestehen, dass wir uns erstens nicht das ganze Semester auf dieses Thema beschränken wollen, welches schon zu Genüge in anderen Podcasts behandelt wird. Zweitens haben wir zu Social Media, Gen Z und Trends aus dem Internet, unter welches sich “the ick” auch einordnen lässt, mehr Bezug und weisen mehr Interesse auf. Da wir in unserem Alltag viel Zeit auf den Sozialen Medien, vor allem auf der aufstrebenden Plattform TikTok verbringen, verpassen wir praktisch keine Trends. Unseren Podcast haben wir nach dem Trend-Begriff “POV“, was für “Point of View“ steht und Standpunkt oder Perspektive bedeutet, benannt. “POV“ findet man im Internet meistens zu Beginn eines Satzes, der eine gewisse Situation oder eine Perspektive des Verfassers beschreibt. Diesen Ausdruck haben wir ins Schweizerdeutsche übersetzt, wobei “punkt vo sicht“ – kurz “pvs“, entstanden ist. Glücklicherweise konnten wir auf viele motivierte Mitstudenten zählen, welche sich freuten als Gäste an einzelnen Folgen teilzunehmen. Wir als Hosts ergänzen uns charakterlich nicht nur in der Freizeit sehr gut. Mit Geraldines taktisch und technischen Fähigkeiten und Katharinas kreativen Ader, haben wir gemeinsam in diesem Semester ein Projekt auf die Beine gestellt, welches sicherlich nicht einwandfrei und perfekt ist, uns jedoch einen grossen Lernerfolg und viel Spass bereitet hat. Wir freuen uns die erhaltene Kritik und die gesammelten Erfahrungen mitzunehmen und können uns vorstellen, das Projekt in Zukunft weiter zuziehen.
Learnings
Mehr Mut, den roten Faden auch mal zu verlieren. Wir sind überzeugt ein Podcast lebt durch spontane Interaktionen und Einfällen. Das flüssige Reden und die echten Reaktionen sind, was ein Podcast ausmacht.
In einer Welt voller digitalen Medien, wo auch Podcasts stärkt vertreten sind, ist es wichtig sich von anderen zu unterscheiden. Wir wollen uns hier noch finden und identifizieren, um herauszufinden, was unseren Podcast speziell macht. Darauf wollen wir dann aufbauen und uns weiterentwickeln.
Auch im Technischen Bereich gibt es Luft nach oben. Die einzelnen Bearbeitungsprogramme wie Audition und Audacity, wollen wir besser kennenlernen. Das soll uns helfen, die Qualität der Aufnahmen zu optimieren.