Magine – Season 2
Nach einem halben Jahr Funkstille heisst es wieder: Herzlich willkommen zurück bei Magine – die zwei verwirrten Baslerinnen!
Lange ist es her, dass die letzte Podcastfolge aus dem Hause Magine veröffentlicht wurde. Doch das Warten hat ein Ende: Magine geht in die 2. Runde.
Die zweite Staffel steht im Kontrast zur ersten. Aus der «midnight and darkblue»-Aesthetic wurde ein «late night and stars»-Vibe. Wir sind immer noch die gleichen verwirrten Baslerinnen, aber haben ein Rebranding hinter uns.
Was vielleicht etwas abstrakt tönt, erkennst du schnell in der ersten Folge. Wir sind offener, lustiger und vor allem mehr uns selbst geworden.
Aber lange darüber lesen gibts für dich trotzdem nicht, die ganze Magine-Experience. Deshalb: Hör rein und lass dich verzaubern. Du findest uns auf Spotify und auf Instagram.
Die Episoden
«Do it for the plot!»
Die zwei verwirrten Baslerinnen sind zurück mit einer 2. Staffel! Mit frischem Gesprächsstoff und neuen Lebensweisheiten widmen sie diese Episode dem Motto «living for the plot». Was «alleine Reisen» und OL dabei für eine Rolle spielen, erfahrt ihr in der neuen Folge Magine.
«Sternenstunde mit Magine»
Die einen schwören darauf, die anderen verachten es: Sternzeichen, Tarotkarten und Heilsteine. Die beiden verwirrten Baslerinnen tauchen in die Welt der Esoterik ein und geben – wie allmählich bekannt – ihren Senf dazu. Spoiler alert: Für das Jahr 2023 werdet ihr alle slayen – haben uns zumindest die Sternen erzählt!
«Aging like fine wine – Maturing mit 23»
Mit dem Alter – auch bekannt als die Anfang 20er – begegnet sicher der Grossteil der Menschheit dem Satz: «Du hast dich ja voll verändert!» Ob es nun an den Haaren liegt oder doch an deiner gesamten Persönlichkeit, ist dabei nicht immer ganz klar. In der neuen Folge diskutieren die beiden verwirrten Baslerinnen deshalb, was es mit dem «maturing» auf sich hat. Die besonders schockierende Erkenntnis in dieser Episode: Die Mode aus unseren Teenie-Jahren sind jetzt wohl nur noch unter der Kategorie «Vintage» zu finden.
The Song of the Week
Niemand hat danach gefragt, aber trotzdem bekommst du es: Mit dem «Song of the Week» wird jede Woche einem Song das Krönchen aufgesetzt. Finden kann man sie für jeweils 24h auf unserem Instagram-Account in der Story.
(mou)
Idee
Unser kleiner Podcast litt im 4. Semester. Die Motivation, die Ideen und vor allem die Lust am Podcasten fehlte total. Deshalb entschieden wir uns ein Semester auszusetzen und das Projekt «Podcast» ruhen zu lassen. Lange ging diese Pause jedoch nicht. Unser Herzensprojekt liegt uns beiden am Herzen und so entschieden wir uns dazu, ein Rebranding zu machen. Aus dem – doch etwas ernsteren – Podcast wurde etwas neues.
Vorgehen
Bevor wir uns an ein Rebranding machen konnten, mussten wir zuerst herausfinden, was uns am ursprünglichen Podcast gefällt und was wir ändern wollen. Dafür setzten wir uns einen Nachmittag lang in ein Kaffee und erstellten eine Pro-Contra Liste. Schnell wurde uns bewusst, dass folgende Punkte unbedingt bestehen bleiben sollten: Talk between Friends, persönlich, grosse Schwester feeling. Zudem wollten wir den ursprünglichen Designgedanken (cosy, late night, stars) und unsere Farben auch bei der 2. Staffel weiterführen.
Ändern wollten wir den Aufbau der Folgen, die 1. Staffel war sehr recherchiert und durchgeplant, wodurch wir manchmal wie Roboter wirkten. Die 2. Staffel sollte lockerer, dynamischer und vor allem mehr «Magali und Céline» sein.
Nachdem wir eine Vorstellung hatten, wie der Podcast neu aussehen sollte, überarbeiteten wir unser Konzept.
Folgendes legten wir für die 2. Staffel fest:
- Es braucht ein neues Cover
- Es gibt 3 Episoden (Do it for the plot, Sternenstunde mit Magine und Aging like fine wine – Maturing mit 23)
- Jede Woche gibt es einen «Song of the week» den wir auf Instagram posten.
Als das Gerüst für die 2 Staffel feststand, machten wir uns an das neue Coverbild. Dafür musste unbedingt ein neues Foto von uns hin. Der Vibe des neuen Cover sollte «clean, Discoball, stars, cosy, Polariod» sein. All diese Aspekte kombinierten wir in einem Moodboard.
Wir entschieden gleich ein ganzes Fotoshooting zu veranstalten und bewaffneten uns mit Kamera, Stativ und Licht im H8. Dank dem Moodboard hatten wir eine genaue Vorstellung, wie das Endprodukt aussehen sollte. Die Qual der Wahl war nur noch das richtige Bild am Ende auszusuchen.
Als dieses feststand, machten wir uns ans Cover. Da wir ein Polariodbild auf dem Anzeigebilf haben wollten, bauten wir im Photoshop das Polariodbild zusammen. Das bedeutet, wir erstellten einen Rahmen, setzten unser Wahlfoto ein und erzeugten einen «high exposure»-Effekt drüber. Um etwas persönliches hinein zu bringen, entschieden wir uns «Magine» und «Season 2» in unserer Handschrift darauf zu schreiben. Der krönende Abschluss: Ein paar silberne Sternchen.
Aufnahme und Schnitt der Folgen:
Erste Folge: Die erste Folge widmeten wir dem Thema «Do it for the plot». Die Aufnahme lief ab wie im Bilderbuch. In einem Durchlauf -ohne seltsame Pausen oder Langweile – nahmen wir die erste Folge auf. Im Vergleich zu der 1. Staffel war diese viel lockerer und wir hatten eine Gesprächsdynamik. Auch der Schnitt lief wie am Schnürchen.
Zweite Folge: Sternzeichen, Astrologie und Tarotkarten sind voll im Trend. Im Prinzip mussten wir uns diesem Thema widmen. Im Vergleich zu der 1. Folge lief diese nicht ganz so einfach, aber immer noch um Welten besser als die Episoden der 1. Staffel. Bei dieser Episode hatten wir das Problem, dass wir recht stark von unserem Kernthema abgeschweift sind und wir daher viel rausschneiden mussten.
Dritte Folge: Bei der dritten Folge war der Wurm drin. Ob das am Thema, der Aufnahme oder an was auch immer lag, wissen wir nicht. Doch umkehren, wieder nach Hause gehen und die Folge an einem anderen Tag aufnehmen, lag nicht drin, wenn wir die Folge noch veröffentlicht wollen. Wir gaben deshalb trotzdem unser Bestes und produzierten die Episode. Gemäss unseres Zeitplans hätte eigentlich ein anderes Thema besprochen werden sollen, doch es fühlte sich nicht richtig an. Deshalb änderten wir kurz vor der Aufnahme nochmals as Thema zu «Maturing».
Schwierigkeiten
- Wir mussten für jede Episode nach Bern fahren. Bei der ersten Episode fiel uns auf, dass wir am besten zusammen funktionieren, wenn wir vorher nicht zusammen über das Episodenthema geredet haben. Leider war das etwas schwierig, wenn wir jeweils über eine Stunde zusammen in einem Zug verbracht hatten.
- Das Aufnahmegerät im H8 war jedes Mal komplett verstellt. Bis wir wieder unsere passenden Voreinstellungen gefunden hatten, verging die ein oder andere Minute.
- Da wir keinen geregelten Ablauf für die Episoden hatten, sondern nur ein Überthema, schweiften wir oft vom Thema ab und mussten danach vieles in der Postproduction herausschneiden.
- Leider konnten wir unseren Zeitplan nicht einhalten. Was auf dem Papier super und gut strukturiert aussah, war in Wirklichkeit nicht umsetzbar.
Learnings
- Gesprächsdynamik macht in einem Podcast einen grossen Unterschied.
- Rebrandings sind manchmal die bessere Wahl als das Handtuch zu werfen
- Manchmal hilft es dem «flow» zu folgen und nicht alles all zu ernst zu nehmen.