Mood Food

Glücklich, traurig, wütend oder verliebt? Wie auch immer heute deine Gefühlslage sein mag, mit Mood Food findest du in wenigen Schritten heraus, mit welchem Rezept du dir heute bei deiner Laune und deinem Wohlbefinden kulinarisch etwas Gutes tun kannst. Dazu erhältst du dein persönliches Mood Food-Rezept, damit du dein passendes Essen kochen kannst.

Wer kennt es nicht? Man steht vor der Frage, was man kochen soll, und sucht im Internet nach Inspiration. Doch oft wird man von einer Flut an Rezepten überwältigt und muss sich dann für eines entscheiden. Bei Mood Food ist das anders – hier erhält man einfach ein passendes Rezept.

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Aktueller Stand und kommende Pläne

Von den ursprünglich geplanten 30 Rezepten sind derzeit erst drei fertiggestellt. Diese findest du unter den folgenden Kategorien:

  • Glücklich ➞ Salzig ➞ Vegetarisch     
  • Glücklich ➞ Salzig ➞ Mit Fleisch
  • Zufrieden ➞ Süss

Die Idee ist ja eigentlich nicht, dass man spezifisch nach einem Rezept sucht, sondern sein passendes Rezept erhält. Für die kommenden Monate ist geplant, die Rezepte zu vervollständigen. Obwohl die Gerichte für alle Emotionen bereits festgelegt sind, müssen die Rezepte noch fertig geschrieben, gekocht, getestet, angepasst und fotografiert werden. Ich freue mich darauf, weiterzumachen und insbesondere darauf, wenn die Website bei jeder Gefühlslage genutzt werden kann! 

(stm)

Idee

Aufgrund meiner Leidenschaft für das Kochen und mein Interesse an Food-Fotografie wusste ich sofort, dass mein Projekt mit Essen zu tun haben sollte. Ursprünglich hatte ich die Idee, einen Instagram-Account zu erstellen. Beim ersten Coaching wurde mir jedoch empfohlen, stattdessen eine Website zu erstellen. Ich entschied mich, dem Rat zu folgen und eine Koch-Website zu programmieren. Meine erste Idee war es, eine Website zu erstellen, auf der man Rezepte erhalten und nach Kriterien wie Hauptgang oder Dessert, mit Fleisch oder vegetarisch usw. filtern kann. Ich überlegte mir den Namen YUMM CORNER und entwarf ein Logo, war jedoch noch nicht vollständig von der Idee überzeugt, da es meiner Meinung nach bereits viele solcher Webseiten gibt. Einmal, als ich nicht wusste, was ich kochen sollte, kam mir die Idee, ein „Essensrad“ zu machen. Die Vorstellung war, dass man, wenn man unschlüssig ist was man kochen soll, einfach ein Rad drehen und ein zufälliges Rezept vorgeschlagen bekommen kann. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr entwickelte sich die Idee weiter – anstatt per Zufall ein Gericht zu erhalten, könnte ein Rezept passend zur aktuellen Stimmung vorgeschlagen werden. Das bedeutet, dass man angibt, wie man sich fühlt, und dann ein dazu passendes Rezept erhält. Für dieses Konzept passten jedoch der zuvor überlegte Name und das gestaltete Logo nicht mehr. Mir kam jedoch schnell der Name MOOD FOOD in den Sinn, der viel besser zu dem neuen Konzept passt.

Vorbereitung

Zuerst entwarf ich das Logo. Im Vergleich zum ersten Logo hatte ich dieses sehr schnell gestaltet. Anschliessend arbeitete ich meine Idee weiter aus, überlegte, was auf der Website sein muss, und entschied, dass es neben der Angabe, wie man sich fühlt, weitere Filter benötigt. Es sollte möglich sein zu wählen, ob man etwas Salziges oder Süsses essen möchte und insbesondere, ob man ein Gericht mit Fleisch oder etwas Vegetarisches bevorzugt. Es ist schliesslich wichtig, dass eine vegetarische Person kein Gericht mit Fleisch zugeteilt bekommt. Ich hatte auch weitere Ideen, wie zum Beispiel die Angabe der Saison, um saisonale Rezepte zu berücksichtigen. Allerdings stellte ich fest, dass dies das Schreiben der Rezepte zu komplex machen würde. Daraufhin begann ich mit der Erstellung eines Mockups in Adobe XD. Ich entwarf ein paar leicht unterschiedliche Versionen mit verschiedenen Farben und Layouts und besprach diese mit meiner Schwester, die ein gutes Auge für visuelle Aspekte hat und mir Feedback gab. Dieses Feedback half mir dabei, das Mockup der Website zu vervollständigen.

Programmieren

Vor dem Programmieren der Website hatte ich zunächst etwas Respekt, doch es lief dann viel besser als erwartet. Hierbei muss ich allerdings auch erwähnen, dass mir ChatGPT eine grosse Hilfe dabei war. Trotzdem tauchten immer wieder neue Probleme auf, die überwunden werden mussten. Einige waren leicht zu lösen, andere waren schwieriger. Aber durch diesen Prozess habe ich insgesamt viel über das Programmieren gelernt, insbesondere dass es immer einen Grund gibt, warum etwas nicht funktioniert, und dass es auch immer eine Lösung gibt. Während der Projektwoche für interaktive Medien konnte ich den Dozentinnen und Dozenten auch die eine oder andere Frage stellen, was mir sehr weitergeholfen hat. Für die Filterung der Rezepte hatte ich eine ziemliche Fleissarbeit im JavaScript zu erledigen, um sicherzustellen, dass alle Rezepte korrekt verlinkt waren. Doch die Freude war enorm, als alles funktioniert hat!

Rezepte

Zunächst überlegte ich mir, aus welchen zehn Emotionen man auswählen kann. Zu jeder Emotion gibt es ein Dessert, ein vegetarisches Hauptgericht und eines mit Fleisch. Insgesamt sind das 30 Rezepte. Ich begann zu recherchieren und stellte mir eine Liste mit Rezeptideen zusammen. Diese habe ich dann gefiltert und darauf geachtet, dass es keine Wiederholungen gibt. Wenn beispielsweise zwei Rezepte mit Äpfeln waren, habe ich diese im einen zum Beispiel durch Heidelbeeren ersetzt. Anschliessend schrieb ich alle Gerichte und Emotionen auf Karteikarten. Ich traf meine ehemalige Oberstiftin aus der Kochlehre und gute Freundin, die sich mit Freude bereit erklärte, mir zu helfen, die Rezepte den Emotionen zuzuordnen. Zusammen breiteten wir die Karteikarten aus und teilten sie den Emotionen zu. Einerseits schauten wir, was man bei bestimmten Emotionen essen sollte. Zum Beispiel, dass Schokolade stimmungsaufhellend ist und daher zu Traurigkeit passt oder dass Ingwer beruhigt und somit zu Stress passt. Bei bestimmten Emotionen, wie etwa Glück, ist kein spezifisches Nahrungsmittel erforderlich. In solchen Fällen haben wir einfach nach unserem Gefühl entschieden, was passen könnte. Wir achteten dabei auch auf den Zeitaufwand der Rezepte. Bei der Emotion Neugier passt beispielsweise ein etwas komplexeres Gericht, während bei Stress das Rezept so einfach und simpel wie möglich sein sollte. Nachdem alle Gerichte zugeordnet waren, ging ich ans Schreiben der Rezepte. Vor meinem Studium hatte ich für ein Jahr ein Praktikum bei Betty Bossi gemacht und dort bereits viel über das Schreiben von Rezepten gelernt. Die grosse Datenbank von Betty Bossi fehlte mir beim aktuellen Projekt sehr. Die meisten Rezepte leitete ich von bereits vorhandenen Rezepten aus dem Internet ab. Dabei achtete ich darauf, dass ich die Rezepte einheitlich umformulierte. Während die einen Rezepte, die ich als Vorlage benutzt habe, kurz und klar geschrieben waren, waren andere in einem ganz anderen Stil und viel zu kompliziert formuliert. Zudem habe ich kein Rezept eins zu eins übernommen. Zum Schluss habe ich von den Rezepten jeweils eine PDF Datei erstellt, damit man sich das Rezept auch herunterladen kann.

Fotografieren

Da ich bereits ein paarmal Food-Fotografie gemacht habe, besass ich bereits einige schöne Teller und Unterlagen. Während ich für die Fotos kochte, testete ich gleichzeitig die Rezepte und notierte eventuelle Änderungen. Zudem machte ich auch kleine Video-Aufnahmen für Instagram. Ich entschied mich dazu, auf Instagram nicht die fertigen Gerichte zu zeigen, sondern kleine Sneak Peeks und Anleitungen. Zum Beispiel zeige ich, wie man Gnocchi über die Gabel abrollt, um ein Rillenmuster zu erhalten, oder wie man den Teig für ein Gebäck in Form bringt. Die Instagram-Videos verlinkte ich jeweils bei den passenden Rezepten. Da das Schreiben der Rezepte, das Kochen und die Fotografie einen grossen Zeitaufwand darstellten, wollte ich mich etwas entlasten. Daher fragte ich eine Schulkollegin, ob sie die Bildbearbeitung übernehmen könnte, da sie dies sehr gut beherrscht und ich als Anfängerin sehr viel Zeit dafür benötigt hätte. Tina Gerber hat alle Bilder auf der Website bearbeitet.