Schweizer Tierschutzarbeit in den Sozialen Medien
Tierschutzvereine gibt es in der Schweiz zahlreich. Wie viele Non-Profit-Organisationen (NPO) kämpfen sie ständig mit den finanziellen Mitteln. Das Marketing-Budget ist dementsprechend niedrig bis gar nicht vorhanden. Doch um Spenden zu generieren, müssen viele Menschen erreicht werden. Social Media bietet NPOs hier kosteneffiziente Kommunikationsmöglichkeiten.
In meiner Bachelorthesis wollte ich herausfinden, wie Schweizer Tierschutzvereine Social Media als Kommunikationsinstrument einsetzen. Das Ergebnis der durchgeführten Inhaltsanalyse zeigt, dass sie noch eher konservativ unterwegs sind und überwiegend auf Facebook hängen geblieben sind. Nur 56 von 73 Schweizer Tierschutzvereinen haben überhaupt ein Facebook Profil und nur 32 sind auf Instagram aktiv. TikTok haben die Tierschutzvereine noch nicht für sich entdeckt. Für die Analyse habe ich von 5 Vereinen total 779 Social Media Beiträge analysiert und ausgewertet.
In meinem Lehrprojekt habe ich während einer Woche die Tierschutzarbeit für streunende Strassenhunde in Rumänien mit Foto und Video dokumentiert. Aus dem Content entstand ein A3-Wandkalender, ein Küchenkalender, ein Blogbeitrag und eine Strategie mit Content für TikTok (@savethestraysnow). Diese Produkte sollen die Kommunikationsinstrumente vom Verein für Schweizer Auslandtierschutz (VSAT) ergänzen.
Behind the scenes und Impressionen aus Rumänien: