Schöne Angst

Ein abstraktes Bild, das sich vielleicht mit spitzigen Wolken beschreiben lässt. Es sind viele Farbtöne zwischen Dunkelrot und Rosa, ausserdem sechs unregelmässig verteilte hellgrüne Flecken.

Urknall, Auge2 und Schöne Angst heissen die drei Bilder, die ich von Nici erhalten habe. Ein Jahr, nachdem ich das Recap-Video für eine Orchesterreise fertiggestellt habe, kam er auf mich zu und hat eine Zusammenarbeit vorgeschlagen.

Die Animationen in diesem Video enthalten nur Linien, die sich dem Konzertflyer entsprechend ihren Weg durchs Bild bahnen. Das wird in diesem Projekt, das sich auch noch übers nächste Semester streckt, anders sein. Hier geht es darum, dass ich die bisher statischen Bilder zum Leben erwecke. Im Oktober und März haben wir uns für mehrere Stunden getroffen, dazwischen war ich alleine tätig und habe mich in verschiedenste Animationsmechaniken von After Effects und Premiere eingearbeitet.

Hier gezeigt sind erste Entwürfe, in welche Richtung es gehen könnte:

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Das Ziel ist eine Ausstellung in einem kleineren Lokal zwischen Bern und Zürich, die im Frühling oder Sommer 2025 stattfinden soll. Thematisch geht es grob darum, sich im Moment zu verlieren. Nicis Website findest du hier.

(pru)

Das Animieren ist überhaupt nicht mein Kerngebiet innerhalb des MMP-Studiums, die Vorstellung, von einfachen Trimpath-Linien direkt weiter zu abstrakten Bildern zu gehen, ohne weitere Richtungsvorgaben zu haben, liess mich im übertragenen Sinne schwimmen. Dieses Semester hat sich bei mir aber auch in anderen Situationen dadurch ausgezeichnet, mich einfach treiben zu lassen, ohne ein fixes Ziel mit vorgegebenen Etappen anzupeilen. Das mag zwar weniger effizient, dafür bei aufmerksamem Verhalten umso lehrreicher sein.