Graffiti ist nicht für immer | Porträt eines Berliner Sprayers
Berlin ist bekannt als Kunststadt, unter anderem auch wegen seiner Graffitis. Schon viele grosse Graffiti-Crews haben in und um Berlin ihr Unwesen getrieben. Nur ein vandalistisches Hobby oder künstlerischer Lebensstil?
In dieser Dokumentation porträtieren wir einen talentierten Berliner Sprayer. Er erzählt von seinen Inspirationen, seiner kreativen Herangehensweise und den Geschichten hinter seinen beeindruckenden Werken, die die Mauern Berlins zieren.
Graffiti ist in Berlin nicht nur eine Form der Strassenkunst, sondern ein integraler Bestandteil der städtischen Kultur, der sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart prägt. Unser Ziel war es, die Graffiti-Szene in Berlin genauer zu beleuchten. Dabei wollten wir nicht den Anspruch erheben, die gesamte Bandbreite und Vielfalt dieser Szene abzudecken, da Graffiti eine äußerst facettenreiche Kunstform ist. Stattdessen konzentrierten wir uns darauf, hinter die Fassaden eines Graffiti-Künstlers zu schauen, Berlin durch seine Augen zu sehen und die Entwicklung der Szene über die Jahre hinweg zu betrachten. Wir wollten verstehen, wie er die Veränderungen in der Graffiti-Welt wahrgenommen hat: Was war früher anders und was hat sich bis heute gehalten?
Wir hatten in Berlin die Möglichkeit, eine zehnminütige Dokumentation für das Fach “Audiovisuelles Erzählen” zu drehen. Durch den Zeitrahmen mussten wir einige spannende Nebenstränge der Geschichte weglassen, wodurch der Fokus verschoben wurde. In diesem Extended Cut konnten wir zusätzliche Szenen stehen lassen, die den Protagonisten authentischer darstellen.
(pru)
Das Thema war schnell gefunden, auch deswegen, weil unsere Kontakte nach Berlin relativ dürftig waren. Über zwei, drei Ecken kamen wir jedoch an unseren Street-Art-Protagonisten, der sehr begeistert beim Projekt dabei und zeitlich zum Glück sehr flexibel war.
Die Idee unserer Dokumentation entstand aus dem vorgegebenen Thema „Gestern und Heute“, Unser Drehort: Berlin. Bekannt für seine reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt, bietet es eine Fülle von Themen, die diese Zeitdynamik widerspiegeln. Unsere Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf ein besonders auffälliges und allgegenwärtiges Element des Berliner Stadtbilds: Graffiti.
Interview-Inszenierung: Beim nächsten Mal würden wir die Beleuchtung und Inszenierung von Interviews besser planen, um Improvisationen am Set zu vermeiden. Dazu gehört die frühzeitige Überprüfung der Lichtverhältnisse am Drehort.
B-Roll-Aufnahmen und Tonqualität: Obwohl die B-Roll-Aufnahmen des Sprayens visuell ansprechend waren, vergassen wir oft, den Originalton aufzunehmen. Zukünftig würden wir eine striktere Kontrolle über die Tonqualität bei jeder Aufnahme sicherstellen.
Vielfalt der B-Roll-Aufnahmen: Uns fehlten Aufnahmen, die die historische Entwicklung der Graffiti-Kultur zeigen. In Zukunft könnten wir mehr Archivmaterial oder Aufnahmen von langjährigen Künstlern der Szene einbeziehen, um die Geschichte der Graffiti-Kultur umfassender darzustellen.