Kochen mal anders – ein Stop-Motion-Rezept

Kochvideos? Davon gibt es mehr als genug. Trotzdem war es mein Ziel, meine selbst entwickelten Rezepte zu veröffentlichen. Aber wie kann ich mich von anderen Kochvideos abheben? Die Antwort ist einfach: Mach kein Rezept wie jeder andere!

So bin ich auf die Idee des Stop-Motion-Videos gekommen. In einem kurzen Video habe ich mein Rezept für euch zusammengeschnitten. Und hier ist es, mein erstes und liebstes Rezept: chinesische Nudeln mit Gemüse. Für alle, die asiatisches Essen lieben, ist es genau das Richtige. Nebst dem Stop-Motion-Tutorial gibt es auch noch ein Rezept zum Ausdrucken, für die, die es lieber altmodisch haben.

Die Entscheidung für chinesische Nudeln mit Gemüse fiel mir leicht, da dieses Rezept nicht nur einfach zuzubereiten ist, sondern auch eine Vielzahl an frischen Zutaten verwendet, die sowohl lecker als auch gesund sind. Durch das Stop-Motion-Format wollte ich den Kochprozess auf eine kreative und unterhaltsame Weise darstellen.

Ich hoffe, dass euch dieses Projekt genauso viel Spass macht wie mir und dass ihr das Rezept zu Hause ausprobieren werdet. Egal, ob ihr euch für das Video oder das ausdruckbare Rezept entscheidet, eines ist sicher: chinesische Nudeln mit Gemüse sind ein echter Genuss, den ihr nicht verpassen solltet.

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(eli)

Idee
Schon seit Jahren koche ich liebend gern und erfinde meine eigenen Rezepte. Die habe ich mir auch immer notiert, um sie dann weiterzugeben. Diesmal wollte ich etwas Neues ausprobieren: ein Kochvideo, um meine beiden Leidenschaften – das Kochen und die Videoproduktion – miteinander zu kombinieren. Um mir eine zusätzliche Herausforderung zu setzen, entschied ich mich für die Produktion eines Stop-Motion-Kochvideos, um diese besondere Technik zu meistern.

Umsetzung
Zunächst recherchierte ich auf YouTube, um herauszufinden, welche Stop-Motion-Rezepte bereits existieren. Im Vergleich zu normalen Kochvideos gibt es davon deutlich weniger, was mich in meiner Entscheidung bestärkte. Danach wählte ich eines meiner Lieblingsrezepte aus und kochte es einmal, um die genauen Mengenangaben, den Zeitaufwand und die richtige Reihenfolge der Arbeitsschritte festzulegen. Während des Kochens machte ich mir Notizen und erstellte daraus ein Drehbuch. Zusätzlich schaute ich mir erneut existierende Stop-Motion-Rezepte an, um Ideen für schwierigere Szenen, wie das Kochen von Wasser, zu sammeln.

Nachdem ich die Zutaten eingekauft hatte, bereitete ich den Esstisch und die Küche als Drehort vor, um in Ruhe arbeiten zu können. Für das Filmen verwendete ich das VJ-Set, die Kamera für die Aufnahmen und ein Zoom-Gerät für die Tonaufzeichnung. Um es mir einfacher zu machen, habe ich bei jeder Zutat durchgehend gefilmt, statt nach jedem Schritt ein Foto zu machen, da die Gefahr bestand, dass ich es einmal vergesse und nochmal von vorne beginnen kann. In der Nachbearbeitung erstellte ich aus diesen Clips Screenshots und ordnete sie an. Zusätzlich nahm ich die Geräusche vom Gemüseschneiden und dem Kochen der Nudeln separat auf.

Die Postproduktion begann mit dem Anordnen des Bildmaterials, wobei ich, wie erwähnt, Screenshots aus den Videos erstellte. Nachdem ich die ungefähre Länge des Rezepts wusste, schrieb und nahm ich den Off-Text auf. Dies erforderte mehrere Versuche, da ich mich manchmal versprach oder Hintergrundgeräusche störten.

Nachdem der Off-Text in Premiere Pro korrekt positioniert und gepegelt war, fügte ich die Musik hinzu. Anhand meiner Notizen, des Drehbuchs und des Off-Texts gestaltete ich anschließend das ausdruckbare Rezept in InDesign. Mit Illustrator generierte ich die KI-Bilder für das Rezept und das Beitragsbild.

Fazit und Learnings
Ich konnte durch diese Arbeit vieles lernen. Ich habe gelernt, dass das durchgehende Filmen des Kochvorgangs zwar Fehler vermeidet, aber den Aufwand in der Postproduktion erheblich erhöht. Falls ich in Zukunft weitere Stop-Motion-Rezepte machen werde, werde ich die Methode des einzelnen Fotografierens ausprobieren, um herauszufinden, welche Technik für mich besser geeignet ist. Außerdem habe ich gelernt, wie wichtig detaillierte Planung und Vorbereitung, sowie auch genügend Zeit sind, um ein solches Projekt erfolgreich umzusetzen. Was mich persönlich betrifft, stellte diese Aufgabe eine echte Geduldsprobe dar, da ich normalerweise eher ungeduldig bin. Durch das Stop-Motion-Projekt lernte ich jedoch, dass Geduld und Sorgfalt unerlässlich sind, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Trotz der Herausforderungen würde ich in Zukunft gerne weitere meiner Rezepte als Stop-Motion-Videos produzieren und veröffentlichen.