Imageshort Marrow Basel
Einen Verein für die Blutstammzellspende jungen Studierenden schmackhaft zu machen ist eine Challenge. Wie ich an diese Aufgabe herangegangen bin und das Endergebnis.
Marrow ist englisch für Knochenmark. Im Knochenmark befindet sich der Grossteil der Blutstammzellen, also denjenigen Zellen, welche die Blutzellen herstellen. Kurzgesagt sind sie extrem wichtig für das Überleben. Wenn jemand eine Erkrankung an eben jenen Zellen erleidet, kann aber nicht einfach jede Person seine Zellen spenden. Dabei ist es noch deutlich komplizierter als bei der Blutspende. Daher findet bis heute jeder vierte Patient keine passende Spenderin. Damit auch diese Patienten ihre Spender finden, setzt sich der Verein Marrow für ein grösseres Register an Spendenden ein.
Keine Sorge, das alles musste ich auch nachlesen und nachfragen als mich einer meiner Freunde und der Präsident von Marrow Basel gefragt hat, ob ich ihnen ein Imagevideo machen kann. Der Auftrag war ein Instagram Reel für sie zu machen, welches dann auf dem Instagram Kanal der Fachschaft Medizin Basel gepostet werden kann. Das Ziel ist es mehr Mitglieder zu holen, gerade bei den Medizinstudent*innen.
Im Gespräch mit dem Vorstand haben wir entschieden, wie wir das Video aufbauen wollen und was gesagt wird. Dabei haben sie vor allem den textlichen Teil übernommen, wobei ich ihnen geholfen habe, die Texte zu kürzen. Sie haben mir auch Archivmaterial zur Verfügung gestellt. Nach einem kurzen Dreh im Botanischen Garten hatte ich noch eine Woche Zeit, aus dem Material ein Video zu schneiden. Das Endergebnis hier: https://www.instagram.com/p/C5QzPHuhxiA/
(eli)
Der Verein hat mir rückgemeldet, dass sie sehr zufrieden seien mit dem Resultat. Ich dahingegen bin nur so halb glücklich mit dem Endergebnis. Mit der Musik, welche ich von Instagram habe, bin ich zufrieden. Der Schnitt passt auf die Takte und auch die Stimmung passt.
Das Videomaterial ist nur zu Beginn von mir und von wurde von verschiedenen Personen und Geräten gefilmt. Ich finde das merkt man auch im Video. Da ich aber nur eine Woche Zeit hatte, konnten wir nicht noch etwas zusätzlich drehen. Ich denke wenn man das längerfristig Planen würde, könnte man deutlich besseres Videomaterial sammeln. Ausserdem habe ich einige Voice-Overs erst einige Tage vor Deadline erhalten.
Der Dreh war sehr spontan. Wir sind in den letzten Fünf Minuten der Öffnungszeit in den Botanischen Garten und wurden dann 20 Minuten später rausgeschmissen. Ausserdem hatte es ein nicht unbemerkbares Rauschen im Hintergrund durch die Lüftung, welchen ich in der Post-Production entfernen musste.
Ich denke, was ich am meisten gelernt habe, ist wie ich mit wenigen Ressourcen (Zeit, Videomaterial und zum Teil auch Informationen) ein möglichst gutes Resultat hinbringen kann.