Ein kritischer Blick in den Spiegel

In einer Welt, die von Krisen, Konflikten und einer Flut an Informationen geprägt ist, spielen Medien eine entscheidende Rolle: Sie helfen uns, komplexe Ereignisse und Strukturen unserer Gesellschaft zu verstehen und uns zu orientieren. Doch wie gut gelingt es den Medien, die gesellschaftliche Komplexität abzubilden und in welcher Art und Weise tun sie das?

Angesichts der globalen Herausforderungen und sozialer Ungleichheiten untersuche ich in meiner Bachelorthesis am Beispiel des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel», wie sozialkritische Themen im Zeitraum von 2019 bis 2023 auf Magazincovers dargestellt und vermittelt wurden. Ziel ist es, ein detailliertes Verständnis der Themenschwerpunkte zu erarbeiten. Durch das Codieren der Titelseiten analysiere ich, wie häufig und welche sozialkritischen Themen thematisiert werden und welche visuellen Darstellungsformen zur effektiven Vermittlung eingesetzt werden. Die Analyse bietet einen Einblick in die sozialkritische Berichterstattung des hochrelevanten Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» und die Rolle der Medien im gesellschaftlichen Diskurs.

Im Rahmen des Lehrprojekts habe ich eine unkommerzielle Plakat-Kampagne zum Thema Chancengleichheit entwickelt, die kritisch auf soziale Ungleichheiten in der Gesellschaft hinweist. Jedes Sujet ist thematisch auf einen ganz spezifischen Erscheinungsort in der Stadt Bern ausgerichtet und wird zuerst digital als Mockup präsentiert. Zum momentanen Zeitpunkt sind die Plakate noch nicht öffentlich zugänglich, da die Möglichkeit einer physischen Publikation noch in Abklärung ist.