Adventskalender
Seit gut zwei Jahren betreibe ich das Social Media und Marketing vom ETH Entrepreneurs Club. Mein Ziel dabei war es stehts, den Club gut nach aussen zu repräsentieren, aber auch etwas persönliches von mir einfliessen zu lassen.
Etwas vom Schönsten während der Weihnachtszeit finde ich ist der Adventskalender. Jeden Tag eine kleine Überraschung bis Weihnachten, ist doch ein tolles Konzept. Schön finde ich es vor allem, wenn man bei so einem Kalender merkt, dass sich die Person die ihn erstellt hat, etwas dabei überlegt hat.
Für den Entrepreneur Club habe ich genau das versucht. Auf ihrem Instagram Kanal, habe ich vom ersten bis zum 23igsten Dezember, einen an den Club angepassten Kalender erstellt.
Ein paar Eindrücke:
Das wichtigste beim Erstellen dieses Kalenders war es, Weihnachten und den ETH Entrepreneurs Club gleichermassen zu vertreten. Dazu gehörten Aktualitäten, wie zum Beispiel das Vorstellen von Startups, welche in unserem zur Verfügung gestellten Arbeitsplatz angesiedelt sind. Aber auch Erinnerungen aus den letzten Jahren, in Form von Fotos.
Um etwas Weihnachtsstimmung zu verbreiten, habe ich kleine «How to draw» Tutorials erstellt, weihnachtliche Rezepte geteilt und sogar eine eigens für den Club gefertigte Playliste erstellt.
Der ganze Kalender ist hier ersichtlich: ETH Entrepreneurs Club
(ash)
Mein Vorgehen:
Um überhaupt einen Adventskalender machen zu können, muss man genug Ideen haben, um Ihn zu füllen. Da wir ein nonprofit Studentenclub sind, hatte ich auch kein Budget zur Verfügung, mit welchem ich jeden Tag coole Preise verlosen konnte.
Wie bereits oben erwähnt war es mir dennoch wichtig, eine gewisse Abwechslung zu erreichen. Als erstes habe ich die Zahlen von 1-23 aufgeschrieben.
(->Ich habe bewusst keine 24 gemacht, da ein Adventskalender für die Vorfreude und die Dauer bis Weihnachten gedacht ist.)
Anschliessend habe ich begonnen für jeden Tag eine Idee einzuplanen. Dabei achtete ich mich darauf, dass keine ähnliche Idee direkt nacheinander kommt. Da gewisse Dinge im Club nicht in meiner Verantwortung liegen (bspw. die Startups), habe ich die zuständigen Personen rechtzeitig informiert, was ich von Ihnen benötige.
Sobald ich alle Inhaltsideen zusammen hatte, habe ich damit angefangen, ein einheitliches Design zu erstellen. Wichtig war mir dabei aber auch, dass die «Törchen» trotz gewissen Gemeinsamkeiten, eine gewisse Einzigartigkeit haben.
Als ich mit meinem Grunddesign zufrieden war, machte ich mich daran, die ganzen Posts (schlussendlich etwa 70) zu erstellen.
Learnings:
Beim erstellen des Adventskalenders habe ich folgendes gelernt:
- Immer einen Plan B bereit halten: Obwohl ich vor Anfang Dezember, alles minuziös geplant habe, musste ich währenddessen die Posts umher schieben, da mir die Bilder und Informationen, welche ich von anderen Personen benötigt hätte, trotz mehrmaligem nachfragen und erinnern, garnicht oder verspätet geschickt wurden. Somit musste ich nicht nur die Reihenfolge meiner Posts verschieben, sondern einige ganz neu dazu kreieren.
- Einheitliche Zeiten: Auf Social Media ist es wichtig zu einer gewissen einheitlichen Zeit zu Posten und dabei nicht zu oft, von dieser abzuweichen. Dies generiert Reichweite und hilft deinen jeweiligen Followern deine Posts auch zu sehen. Da ich einen unregelmässigen Tagesablauf hatte, habe ich mich nicht wie sonst an diese Zeiten gehalten.
- Die Arbeit teilen: Eigentlich hätte ich ein Team, welches mir zur Verfügung steht. Ich hätte jemanden beauftragen können, die Posts regelmässiger zu posten.
- Weniger komplizierte Wettbewerbe: Im Adventskalender gab es insgesamt zwei Wettbewerbe. Die Anzahl der Teilnehmer wär zu meiner Freude sehr gross. Leider habe ich erst nach dem Posten des ersten Wettbewerbs realisiert, dass es enorm wichtig ist, bei Wettbewerben klar zu definieren, wer daran teilnehmen kann. Da er auf Social Media geteilt wurde, haben auch Personen aus SriLanka, Amerika oder Chile mitgemacht. Denen musste ich dann leider mitteilen, dass der Wettbewerb nur für Personen in der Schweiz gedacht war.
Fazit:
Bei etwas zeitabhängigen wie einem Adventskalender, ist es wichtig auf jede Eventualität vorbereitet zu sein. Trotz einigen Komplikationen würde ich es sofort wieder machen. Ich mache extrem gern Adventskalender und freue mich dann selber mit, wenn andere ihren Spass daran finden.