Airborn – 72h über den Wolken

Unsere Studienkollegin Geruscha wollte schon lange lernen, eine Drohne zu fliegen. Diesen Wunsch haben wir, Philipp und Olivier, ihr Anfang Januar ermöglicht.

Wir fuhren dafür ins Wallis. Unser Ziel: Geruscha das Fliegen innerhalb von 72h beizubringen. Zuerst bedurfte es einen Theorieteil, bei dem wir verschiedene Drohnen zeigten, auf die Unterschiede aufmerksam machten und ihr beibrachten, wo überall das Fliegen erlaubt, und wo verboten ist.

Link BAZ drohnenkarte:

Anschliessend ging’s ab nach draussen. Vor unserer Unterkunft machte Geruscha ihre ersten Flugversuche. Später wanderten wir an verschiedene Orte in der Umgebung, um wechselndes Terrain mit verschiedenen Herausforderungen bieten zu können.

So flogen wir über einen zugefrorenen See, im Tiefflug über einen Bergbach, durch verschneite Wälder und schliesslich hoch über den Wolken durchs Rhonetal.

Unsere Videos:

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Eine Zusammenfassung aus dem besten Footage der letzten Tage…

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Obiges Video war eine Studie zu möglichen Themen für die Tage im Wallis. Doch es kam ja ganz anders…

(ash)

Geplant war ein Kurzfilm, welcher nur mit Drohnen gefilmt wird. Nachdem wir mehrere Stunden Brainstrom-Arbeit betrieben haben, haben wir festgestellt, dass noch nicht alle verstanden hatten, wo die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen liegen. Daher verwarfen wirf die Ideen von Alien Invasionen, Holzfäller-Dates und Mord im Schnee zugunsten eines etwas nüchterner, aber einfachen umsetzbaren Kurzfilmes, wie Geruscha das Drohnenfliegen lernte.

Während der zahlreichen Übungsflüge ging leider eine Drohne zu Bruch. Sie stürzte auf den zugefrorenen See, aufgrund der niedrigen Temperaturen hatte der Akku den Geist aufgegeben.

Olivier:

Wenn man professionelle Drohnenvideos auf Youtube sieht, wird oft nicht bewusst, was für ein Aufwand und welches Können dahintersteckt, so ein Film produzieren zu können. Dies zeigt sich bereits daran, dass das Umkreisen von Personen sich schwierig gestaltet, wenn man keine Software einsetzt und nur manuell fliegt.

Philipp:

Auch nach über 40 Flugstunden und mehreren Jahren Erfahrung, schlägt das Herz noch immer schneller, wenn man unter einem Baum durchfliegt und die Äste gefährlich nah kommen.

Geruscha:

Drohnenfliegen fühlt sich für mich leicht, ungewohnt und ein bisschen kompliziert an. Wie man die Steuerung betätigt ist schnell erklärt, die Distanzen und die Geschwindigkeit während dem Flug richtig einzuschätzen war dann eine Herausforderung für mich. Auch wollte ich Drohne und den Display, bzw. was die Drohne filmte, zusammen im Auge behalten, musste mich dann jedoch ganz auf die Drohne fokussieren. Hier war es gut für mich genug Platz zum Fliegen zu haben. Es hat mir unheimlich Spass gemacht und ich möchte weiter üben zu fliegen. Zusätzlich weiss ich jetzt viel mehr zu Drohnen und Flugzonen im Allgemeinen. Das Swisstopo-App habe ich zwar schon installiert gehabt, jetzt weiss ich jedoch wie ich Sperrzonen anzeigen kann, in denen ich keine Drohnen fliegen darf. Ich freue mich schon auf das nächste Drohnenprojekt.