Audio-Transkription eines dokumentarischen Kurzfilms

Unser Film zugänglicher gemacht.

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Im letzten Semester haben wir eine kurze Dokumentation über eine sehbeeinträchtigte Person produziert. Doch durch die Sehbeeinträchtigung unserer Protagonistin war der fertige Film in seiner ursprünglichen Form für sie nicht zugänglich. Uns war von Anfang an klar, dass wir eine audiotranskribierte Version des Films erstellen würden, um ihn für sehbeeinträchtigte Personen zugänglich zu machen.

Zunächst führten wir eine umfassende Recherche durch: Wir schauten uns Filme und Videos mit Audiotranskription an, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie diese umgesetzt werden. Ergänzend dazu analysierten wir ein Erklärvideo, das die Funktionsweise und Gestaltung einer Audio-Transkription erklärte.

Ein wesentlicher Schritt war die Erstellung eines Skripts, in dem wir alle visuellen Vorgänge beschrieben, die nicht durch den gesprochenen Text erklärt wurden. Dieses Skript wurde überarbeitet, um die Beschreibungen so zu gestalten, dass sie in den natürlichen Pausen des Films Platz finden. Das richtige Timing war hierbei sehr entscheidend. Da unsere Protagonistin im Film fast durchgehend ihre Geschichte erzählt, waren nur wenige Pausen vorhanden, was das Ganze nicht einfach gestaltete.

Um die Beschreibungen in die kurzen Sprechpausen einzufügen, haben wir die Texte klar und prägnant gehalten. Dennoch stiessen wir an einigen Stellen an Grenzen, wo das Timing einfach nicht passte. In diesen Fällen haben wir den Film im Schnitt überarbeitet und an entsprechenden Stellen die Pausen verlängert, um der Audio-Transkription Raum zu geben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Wahl der Stimme für die Audio-Transkription. Wir haben uns viel Zeit genommen, um eine Stimme zu finden, die nicht nur gut verständlich ist, sondern auch zur Atmosphäre und Stimmung des Films passt. Die Stimme sollte die Inhalte vermitteln, ohne von der Geschichte der Protagonistin abzulenken.

(pru)

In einer idealen Version hätten wir den gesamten Film von Anfang an pausenreicher schneiden können, um detailliertere und ausführlichere Beschreibungen in der Audio-Transkription zu ermöglichen. Dies hätte es uns erlaubt, mehr visuelle Details klar und verständlich zu vermitteln. Zusätzlich hätte man die Geschwindigkeit der eingesprochenen Stimme reduzieren können, um den Zuhörern das Verstehen noch weiter zu erleichtern.

Da wir jedoch bereits viel Arbeit hatten, mussten wir uns auf die gegebenen Möglichkeiten beschränken. Trotz der begrenzten Zeit war es uns ein grosses Anliegen, einen möglichst barrierefreien Film für sehbeeinträchtigte Menschen zu gestalten. Wir haben unser Bestes getan, um die Audio-Transkription so verständlich wie möglich zu machen und gleichzeitig so viele Details wie möglich aufzunehmen.