Bilder-Broschüren
In Städten widmen sich die meisten Menschen den grossen, bekannten Sehenswürdigkeiten. Sie machen schnell ein Bild davon und gehen zur nächsten Sehenswürdigkeit. Ich wollte mich in den Städten auf die Details und Kleinigkeiten fokussieren und die Ortschaften durch die Kamera entdecken.
Dafür war ich in zwei verschiedenen Regionen unterwegs. Einerseits in der Stadt Annecy (Frankreich) und andererseits in diversen Ortschaften im Bundesland Bayern (Deutschland). An beiden Orten habe ich verschiedenste Bilder geschossen. Bis anhin hatte ich keine Erfahrungen mit dem Prozess Bilder machen – Bilder bearbeiten – Bilder platzieren. Daher habe ich bei jedem Schritt mit den Basics beginnen müssen. Zurück in der Schweiz habe ich diese Bilder daraufhin aussortiert und mich auf meine liebsten Bilder beschränkt. Diese ausgewählten Bilder habe ich mit “Lightroom” bearbeitet.
Die Bilder wollte ich jedoch nicht einfach als solche behalten, sondern sie in Zusammenstellung mit Wort und Bild in eine Art Broschüre verpacken.
Hier gelangst du zu der Bayern-Broschüre.
Hier gelangst du zu der Annecy-Broschüre.
(pru)
Umsetzung & Learnings
Fotografie
Ausser das schiessen von Eishockeybildern hatte ich bisher keine Erfahrung in der Fotografie. Mein Interesse war jedoch schon immer gross. Ich habe meine Canon EOS 77D genutzt. Zu Beginn ist es mir etwas schwierig gefallen, zu erkennen, was denn jetzt vor der Linse toll aussehen könnte, dies empfand ich teilweise als eher schleppend. Dies vor allem, da sich in den Ortschaften viele Menschen den normalen Sehenswürdigkeiten gewidmet haben und ich diese, wenn möglich, etwas vermeiden wollte. Nach einiger Zeit ist mir das Wählen von geeigneten Objekten jedoch deutlich einfacher gefallen. Gerade in Annecy wurde ich auch oftmals von den Touristenmengen gestresst, da die Gassen teils sehr Eng sind. In Bayern hatte ich diese Probleme zum Glück deutlich weniger.
Bei einem nächsten Mal möchte ich mir beim Fotografieren selbst noch mehr Zeit nehmen. Oftmals war ich dann doch etwas zu gestresst, das passende Objekt und die passenden Abstimmungen zu finden, und habe keine Einstellungen an der Kamera vorgenommen. Leider habe ich auch oft den Fokus vernachlässigt.
Bearbeiten der Bilder
Vom Bearbeiten der Bilder hatte ich noch weniger Erfahrung als vom Fotografieren selbst, sprich gar keine. Ich habe mich also zum ersten mal an die App “Lightroom” getraut. Hierbei habe ich mich Hauptsächlich auf das Verändern des Lichts im Bild geachtet. Zuallererst habe ich also einfach etwas bei den verschiedenen Reglern ausprobiert. Mit der Zeit habe ich mich dann auch an das Gewöhnt und wusste auch deutlicher, was ich den nun gerne Verändern will.
Das nächste Mal würde ich hier gerne auch noch das Verändern der Farben etc. erlernen.
Broschüre
Ich habe mich bei beiden Broschüren dazu entschieden, die Bilder zuerst nach den geografischen Gegebenheiten zu sortieren. Zudem habe ich bei der Bayern-Broschüre die Bilder innerhalb der Ortschaften auch noch danach sortiert, dass sie gut nebeneinander passen. Als dieser erste Schritt getan war, habe ich dann jeweils genauer noch entschieden, welche Bilder auf welche Seite kommen. Hier habe ich mich oftmals schwierig getan, wie viele Bilder ich denn nun auf wie viele Seite tun soll. Noch schwieriger fand ich es dann, wie ich die Bilder auf der jeweiligen Seite anordnen soll. Ich wollte nämlich nicht jede Seite gleich gestalten, allerdings fand ich es etwas sehr wild, als ich überall eine komplett andere Anordnung hatte. Dieses Ausprobieren war, auch Aufgrund meiner schlechten Entscheidungsfähigkeit, ziemlich zeitintensiv.
Ich finde, gerade in der Bayern-Broschüre, die Bilder teilweise immer noch etwas zu wild, allerdings habe ich einen Prozess gemacht und bin mit dem aktuellen Stand zufrieden. Bei der Bayern-Broschüre wollte ich die Bilder für sich sprechen lassen und gar keine Texte einfügen. Dadurch fühle ich mich mehr an diese Ortschaften zurück. Teilweise habe ich eher eine Biologie-Broschüre mit Detailaufnahmen von verschiedensten Blumen gestaltet, finde aber auch diese Bilder haben ihre Daseinsberechtigung.
Bei der Annecy-Broschüre finde ich es sehr entspannend, das die Bilder so viel Leerraum dazwischen haben, das gibt Zeit zum Atmen. Auch den Einschub vom Text finde ich passend.
Leider hatte ich etwas mühe mit dem Online Publizieren von Adobe. Aus, für mich unerklärlichen Gründen, haben einige Bilder an Qualität verloren.
Alles in Allem bin ich aber, für dass ich mich das aller erste Mal mit solchen Dingen beschäftigt habe, zufrieden. Ich habe enorm viel Gelernt und wüsste schon, was ich bei einem nächsten solchen Projekt verändern und optimieren könnte.