Blender-Flug durch mein Zimmer
Anstatt im Kopf zu überlegen, wie ich mein neues Zimmer einrichten will, habe ich das Innendesign direkt mit Blender vorgenommen. Die immensen Möglichkeiten von Blender haben mich von Beginn an fasziniert. Durch dieses Projekt habe ich mich mehr und mehr an das Programm rangetastet.
Nach einem Besuch in meinem zukünftigen Zuhause habe ich mir erste Überlegungen gemacht, was ich wohin platzieren könnte. Auch musste ich entscheiden, welche Dinge ich aus meinem alten Zimmer überhaupt mitnehmen will.
Dann erstellte ich mit einem Cube einmal das Zimmer und gab den Wänden und dem Boden passende Materials. Anschliessend platzierte ich die Heizungen und Steckdosen. Somit war dann alles in Blender, was mich am neuen Ort erwartet.
Dann erstellte ich das Bett. Dabei nahm ich mir einige Teile aus dem Blenderkit, bearbeitete sie und setzte sie zusammen. Und so produzierte ich dann jedes einzelne Stück, das mein neues Zimmer zu meiner künftigen Wohlfühloase machen wird.
Während des Prozesses gab es dann einige kleine Anpassungen, bei denen ich merken musste, dass beispielsweise eine Pflanze in der Ecke besser aussehen würde als in der Mitte. So füllte sich das Zimmer nach und nach.
Das «The Blaze»-Poster, das rote J4J-Buch, der Teppich und der Stuhl sind Objekte, die bereits in meinem jetzigen Zimmer auffallen. Bei ihnen war ich mir sicher, dass ich ihnen auch im neuen Zuhause einen prominenten Platz schenken will. Mithilfe von Blender konnte ich abschätzen, wo es am meisten Sinn macht.
Als das Zimmer fertig eingerichtet war, setzte ich mich an die Kamerafahrt. Dabei wollte ich es wirken lassen wie ein Drohnenflug. Nebst den Bewegungen sorgt der Sound für eine Untermalung dieser Idee. Zudem habe ich jeweils passende Sounds zu den Objekten, an denen die «Drohne» vorbeifliegt, eingefügt. Das habe ich nach dem Rendern in Premiere Pro gemacht.
(pru)
Mein XXL-Learning aus dem Projekt ist: Speichere die Dinge immer wieder! Ich hatte Blender dauerhaft offen und habe immer wieder am Projekt gearbeitet und dabei das Speichern vergessen. Ich hatte das ganze Zimmer fertig eingerichtet und die Kamerafahrt installiert. Als ich dabei war noch einige kleine Anpassungen beim Kamerafokus zu machen, reagierte das Programm nicht mehr.
Ich musste das Programm schliessen und realisieren, dass ich es praktisch von Beginn an nie mehr gespeichert hatte. Bei der letzten Version waren gerade einmal die Wände und der Boden gemacht. So musste ich alles noch einmal machen.
Glücklicherweise wusste ich wo ich was finde und wie die einzelnen Prozesse gehen. So war ich beim 2. Durchgang deutlich schneller. Trotzdem war es für mich im ersten Moment ein grosser Abfuck, woraus ich aber grosse Lehren ziehe.
Nicht nur im versuchten Rettungsprozess meiner Datei, sondern auch in vielen anderen Prozessen konnte ChatGPT äusserst gut Hilfe leisten. Mit genauen Schritt-für-Schritt-Anleitungen führte mich die KI durch einige Prozesse. Danke KI.