Corner Musik
Corner Musik wurde von mir, Colvis Abraham, entworfen und realisiert und ist ein Projekt, das meine künstlerische Vision anhand eines unverwechselbaren musikalischen Repertoires veranschaulicht. Diese Sammlung von Modellen verkörpert eine einzigartige Fusion zwischen dem Erbe der «Neuen Deutschen Welle» sowie mitreissenden Rhythmen, wie sie in Jersey zu finden sind.
Meine Kreation ist Teil eines Prozesses der Erforschung verschiedener musikalischer Welten und versucht, die spezifischen Nuancen des nordischen Techno der Jahre 80-2000, der italienischen Disco, des Reggaeton und der aus Marseille stammenden «Type Jul» zu harmonisieren. Das Ergebnis dieser Experimente ist ein innovatives musikalisches Amalgam, das mein eigenes künstlerisches Konzept repräsentiert, in dem die Rhythmik die Komponenten dieser unterschiedlichen Welten synthetisiert, um ein fesselndes Klangpanorama aufzubauen.
In meinen Kompositionen spiegeln sich zeitgenössische Themen wie die Wahrnehmung der Realität, Motivationen, Frustrationen und das Tempo des Stadtlebens wider. Ich strebe danach, das Wesen unserer Zeit durch meine Musik zu erfassen, indem ich meine persönlichen Gefühle und Beobachtungen in meinem Alltag zum Ausdruck bringe.
Sasha Seshor
Theme
Nachtfabel
(stm)
Corner Musik ist ein musikalisches Eintauchen in einen neuartigen Hybridstil, der die Klänge von nordischem Techno, der «Neuen Deutschen Welle» und südländischen Rhythmen vermischt. Die Kompositionen bieten dem Hörer ein unverwechselbares Klangpanorama, während die Texte relevante Themen wie das Stadtleben, Motivationen und Frustrationen erforschen. Die Visuals wiederum bereichern die Erfahrung, indem sie die Essenz jeder Komposition verkörpern. Corner Musik ist die Umsetzung meiner Leidenschaft und Kreativität und ich wünsche mir sehr, dass es bei den Zuhörern ankommt und ihnen ein einzigartiges und erbauliches Musikerlebnis bietet.
Um das musikalische Erlebnis zu vervollständigen, habe ich eine Reihe von Bildern entworfen, die das von mir geschaffene Klanguniversum verkörpern. Jede Fotografie wurde sorgfältig ausgewählt, um die Atmosphäre und Stimmung jeder Komposition widerzuspiegeln. Sie sind der visuelle Spiegel meiner Musik und fangen die Energie, die Emotionen und die Erfahrungen ein, die ich vermitteln möchte.
Mein Process:
In diesem Semester hatte ich mir ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: ein wirklich persönliches musikalisches Produkt zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, fasste ich den Entschluss, mir Hilfe von außen zu holen, da mir bewusst war, dass ich meine Komfortzone verlassen musste, um meine Ziele zu erreichen.
Am Anfang dieses Abenteuers stand die Hilfe von Serge, dem Leiter der ausleihe in Chur, der mir half, einige meiner Mixe zu verfeinern. Seine Hilfe und sein Rat waren wertvoll und öffneten die Tür zu einem tieferen Verständnis der Kunst des Abmischens.
Auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten, meine Fähigkeiten zu vertiefen, hatte ich das Glück, durch einen Bekannten ein Studio in Thusis zu entdecken. Die Möglichkeit, Zugang zu einem echten Musikstudio zu erhalten, war eine unschätzbare Chance, die es mir ermöglichte, meinen Musikstil auf professionellere Weise zu erforschen und zu entwickeln.
Inspiriert von Serges Ratschlägen begann ich auch, mich mit mehreren Studios in Lausanne, meiner Heimatstadt, zu verbinden. Diese Initiative gab mir die Möglichkeit, wertvolle Verbindungen zu knüpfen und von verschiedenen Perspektiven auf meine Musik zu profitieren.
Allerdings war dieses Streben nach künstlerischem Wachstum nicht ohne Herausforderungen. Es ist schwierig, aus seiner Komfortzone herauszutreten und sich mit Unbekanntem zu konfrontieren, insbesondere wenn es darum geht, neue Menschen kennenzulernen. Es gab Momente des Zweifels, vor allem, wenn ich mit einigen wenigen Absagen konfrontiert wurde. Diese Momente waren anstrengend, aber sie haben mich auch gelehrt, wie wichtig Resilienz und Durchhaltevermögen auf dem Weg zur Kunst sind.
Letztendlich ging es in diesem Semester nicht so sehr darum, vorgefertigte Songs zu produzieren, sondern vielmehr um die Möglichkeit, mit anderen zu interagieren, Ideen auszutauschen und mich künstlerisch weiterzuentwickeln. Sobald ich die ersten Hürden überwunden hatte, öffneten sich die Türen und ich konnte neue Wege erkunden.
Trotz der Schwierigkeiten war diese Erfahrung unglaublich bereichernd. Sie hat mir geholfen, als Künstlerin zu wachsen und zu verstehen, dass man den musikalischen Weg nicht allein geht, sondern durch den Input verschiedener Menschen und Erfahrungen. So konnte ich selbst in den schwierigsten Zeiten feststellen, dass jede Herausforderung eine Chance war, zu wachsen und mich zu verbessern.