Dein erster Drohnenflug

Wir sind zwei MMP-Studentinnen aus dem 4.Semester. Vor kurzem stellte sich in einem Gespräch heraus, dass wir beide noch nie mit einer Drohne geflogen sind. Wir waren der Meinung, dass wir diese Tatsache schleunigst ändern müssen, denn im MMP-Studium sollte man mindestens einmal mit einer Drohne geflogen sein. Deshalb haben wir uns unseren Ängsten gestellt, recherchiert, eine Drohne beim Drohnenspital ausgeliehen und  uns gewagt, etwas neues auszuprobieren. Nach etwas Übung haben wir tatsächlich unseren Spass daran gefunden, auch wenn wir manchmal noch etwas ängstlich unterwegs sind. 😉

Unsere Recherche und unser Wissen wollten wir mit dir teilen. Aus diesem Grund haben wir auf einer Website die wichtigsten Informationen und Tipps für dich festgehalten. Bist du also selbst DrohnenanfängerIn oder hast Interesse, einen Blick auf unsere Erfahrungen zu werfen, dann besuche jetzt unsere Website.

(dbo)

Vorbereitung:

Wir Begannen mit der Idee, ein Drohnenprojekt von Laien für Laien zu machen. Da wir noch keinerlei Erfahrungen hatten mussten wir zuerst recherchieren, was beim Fliegen von Drohnen beachtet werden muss. Dabei halfen uns die offiziellen Quellen des Bundes aber auch Internetblogs, welche von Erfahrungen berichteten. Unsere Recherchen hielten wir in einem Dokument fest und konnten so, während des gesamten Projektes darauf zurückgreifen.

Im Laufe der Vorbereitung ergab es sich, dass wir Zugriff auf eine Drohne hatten (DJI Mini 2). Aus diesem Grund kam uns die Idee einen direkten Vergleich zu wagen zwischen einer kleine und grossen Drohne und mitzuerleben, welches Modell Anfängerfreundlicher ist.

Wir passten unser Konzept im Laufe der Vorbereitung immer wieder an, da wir zu Beginn noch nicht wussten, was realisierbar ist und was nicht.

Drohnen miete:

Bevor wir den Vergleich starten konnten, benötigten wir eine 2. Drohne. Diese konnten wir beim Drohnenspital mieten. Die Entscheidung fiel auf das Modell DJI Mavic 2 Pro. Nach einigen Fehlversuchen bei der Bestellung, da die Internetseite des Drohnenspitals überlastet war, haben wir es trotzdem noch geschafft. Die Leihdauer war bewusst so ausgelegt, dass wir sie zwei Tage gemeinsam in Chur ausprobieren konnten. In der restlichen Zeit konnte Sesea die Drohne weiter testen und einige Flüge mit ihr machen. Leider kam die Drohne aber einen Tag zu spät, was aber kein Problem war, denn so konnten wir mit der eigenen Drohne Testflüge machen und bereits Vorbereitungen tätigen. Am 2. Drehtag hatten wir Zeit um die beiden Drohnen zu vergleichen und einige Videos zu machen.

Dabei ist uns nicht aufgefallen, dass die Kamera, mit welcher wir die Aufnahmen machten einen Speicherkartenfehler hatte und keiner der Aufnahmen auf der SD Karte speicherte. Leider fiel das erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, an welchem die gemietet Drohne bereits wieder retourniert war. Dieser Fehler war sehr ärgerlich und wird uns eine Lehre sein für nächste Projekte. Trotzdem hatten wir von der eigenen Drohne genug Aufnahmen und auch die Erfahrungen, welche wir in den direkten Vergleich einbauen konnten waren vorhanden.

Videos:

Da wir die Videos des 2. Tages nicht mehr hatten, nahmen wir im Nachhinein noch einige Aufnahmen neu auf. Zusätzlich konnten wir auf das Videomaterial vom ersten Tag zurückgreifen. Aus diesen Videos entstand ein Erklärfilm, welcher den ersten Drohnenflug zeigt und den Aufbau von Controller, Drohne und Kabel veranschaulicht. Dabei arbeiteten wir mit Texten innerhalb des Videos, welche die selbe Schriftart hatten wie die Webseite. Als ein ergänzendes Video haben wir die benötigte “DJI Fly” App und ihre Funktionen genauer erklärt und mit Bildschirmaufnahmen gearbeitet. Die Herausforderung bestand darin, dem Zuschauer innerhalb eines kurzen Videos die wichtigsten Funktionen der App aufzuzeigen. Dabei ging es zuerst um die Kalibrierung von Smartphone und Controller und dann um die Verbindung von Controller zur Drohne. In diesem Video zeigen grüne Kreise das Tippen mit dem Finger an, wenn die App zu sehen ist und Textelemente beschreiben auch hier gewisse Funktionen.

Das dritte Video auf unserer Webseite zeigt Ausschnitte aus Aufnahmen, welche wir mit den Drohnen gemacht haben. Uns war es wichtig, verschiedene Bewegungen zu zeigen und auch an unterschiedlichen Plätzen mit der Drohne zu fliegen. Es war sehr herausfordernd aus sehr viel Videomaterial die besten Ausschnitte herauszufiltern, um auf eine angenehme Länge des fertigen Videos zu kommen. Alle drei Videos unterlegten wir mit Hintergrundmusik.

Webseite:

Bei der Website entschieden wir uns dazu, einen Onepager zu machen um es für Besuchende möglichst einfach zu halten. Dabei soll die Website chronologisch aufgebaut sein und Besuchende Schritt für Schritt zu ihrem ersten Drohnenflug heranzuführen. Wir versuchen, das Drohnenthema sowohl im Layout wie auch in der Navigation der Seite wo immer möglich durchzuziehen.  Zudem nutzen wir die Gelegenheit, um einige Special-Effekts auszuprobieren. Leider war es uns nicht ganz gelungen die geplante Website 1:1 umzusetzen. Auf der einen Seite, weil wir bei der Umsetzung merkten, dass die geplante Darstellung doch nicht so verständlich war und uns z.T. die Dateien fehlten. Oder weil uns das Responsive-Design die Aufgabe erschwerte. Auf der anderen Seite lag uns auch die Zeit im Nacken. Wir hätten beispielsweise dass eine Drohnenicon so animiert, dass es beim Scrollen in einer Slalombewegung mitfliegt. Weil wir bereits wussten, dass dies eine etwas aufwändigere Angelegenheit war, haben wir dies für den Schluss aufbewahrt. Leider reichte die Zeit ab Ende aber nicht mehr.

Checkliste:

Uns war es wichtig Laien eine kurze Checkliste bereitzustellen, auf welcher die wichtigsten Punkte für den ersten Drohnenflug ersichtlich sind. Dabei konnten wir auf unsere Erfahrungen zurückgreifen und diese auf einer Seite sammeln. Auch hier war die Herausforderung kurz und prägnant zu bleiben und wirklich nur die wichtigsten Punkte aufzulisten. Die fertige Checkliste haben wir als PDF zum downloaden auf unserer Webseite zu verfügung gestellt.

Learnings:

Wir haben in diesem Projekt natürlich sehr viel über Drohnen gelernt und deren Funktionsweise. Ausserdem ist uns aufgefallen wie vielseitig Drohnen sind und dass sie für unterschiedlichste Situationen von grossem Nutzen sein können. Obwohl der Beginn des Projektes etwas langwierig erschien, half uns die Recherchen und Theorieinhalte doch sehr um ins Thema zu kommen. Es hätte uns anfangs sicher geholfen bereits eine Drohne zu Verfügung zu haben um das Projekt besser planen zu können, trotzdem haben wir uns schnell an die Arbeit mit der Drohne gewöhnt.

Auch die Leihdauer der Drohne aus dem Drohnenspital hätte länger sein können, obwohl wir bereits die maximale Leihdauer der FHGR ausgeschöpft haben. Denn so wären uns vielleicht noch mehr Unterschiede oder Gemeinsamkeiten der beiden Drohnen aufgefallen.

Was die Videodateien angeht haben wir viel dazu gelernt. Ab jetzt werden wir jede Speicherkarte und die dazugehörige Kamera vor dem Dreh ausprobieren und die Aufnahmen sofort im Anschluss an den Tag auf den Laptop ziehen, um so einen Fehler zu vermeiden.

Bei der Postproduktion der Videos haben wir gelernt so simpel wie möglich zu schneiden und auch Laien im direkten Umfeld die Erklärfilme zu zeigen um die Verständlichkeit zu testen. Im Nachhinein hätten die fertigen Videos noch etwas umfassender sein können und die Beschriftung noch klarer.

Auch die Umsetzung der Website brachte einige Learings mit sich. Beim nächsten Mal würden wir das finale Layout der Seite noch etwas ausführlicher planen, um uns die Umsetzung etwas zu erleichtern. Des weiteren entschieden wir uns desktopfit zu arbeiten, da die Ansicht der Website primär im Grossformat gedacht ist. Das nächste Mal würden wir wahrscheinlich mobilefirst arbeiten, da uns der Wechsel von Mobile auf Desktop leichter erscheint. Des weiteren würden wir mit einem Grid System von Bootstrap oder so arbeiten, was das layouten vereinfachen würde.