Der kleine Bär auf grosser Reise

Manchmal spielt das Leben nicht fair. Das fängt beim Drucker an, der bei Abgabeterminen nicht mehr funktioniert, und hört damit auf, dass Menschen in einem Krieg ihr Leben verlieren. Ich schreibe allerdings davon, dass viele Wünsche und Träume nicht in Erfüllung gehen.

Das Kinderbuch, welches ich konzipiert habe, ist einfach und verständlich für Kinder geschrieben. Und doch verbirgt es eine kleine Botschaft. Der kleine Bär auf grosser Reise. Für manche Eltern ist es nicht selbstverständlich, dass der eigene Kinderwunsch in Erfüllung geht. Es ist teilweise eine lange Reise. Eine Reise voller Verzweiflung, Belastung und Emotionen. Und darum geht es in «Der kleine Bär auf grosser Reise». Der Bär sucht das Wunder und kommt nach einer langen Reise bei Mama Bär und Papa Bär an. Das, was er immer gesucht hat, hat er jetzt gefunden – er selbst ist nämlich das grosse Wunder.

Viel Spass beim Stöbern!

Skizzen und Storyboard

Das fertige Buch

(dbo)

Idee & Motivation

Die Idee ein Kinderbuch zu konzipieren kam mir durch mein Umfeld. Ich werde bald «Gotti» und durfte die Reise eines Kinderwunsches miterleben. Ebenfalls wollte ich ein personalisiertes Kinderbuch kreiieren um den Beteiligten eine Freude zu bereiten.

Umsetzung

Für mich ist ein Kinderbuch nicht gleich ein Kinderbuch. Meistens hat es viel Sinn dahinter oder ist voll mit Lerneffekten für Kinder. Ich durfte auch schon für meine Maturarbeit ein Kinderbuch entwickeln, in welchem das Umstrittene Buch «Struwwelpeter» pädagogisch hinterfragt wurde und neu entworfen wurde. Diesesmal sollte das Kinderbuch einen tieferen Sinn ergeben. So entstand die Reise von einem kleinen Bären, welcher die Reise bis zur Geburt zeigt. Er sucht nach dem Wunder und bekommt viele Antworten welche auf den kleinen Bären schliessen lassen. Nachdem die Geschichte entstanden war, wurde skizziert, verworfen und gemalt. Ich habe mich entschieden mit Aquarell zu arbeiten, da die Wasserfarbe fein und verspielt wirkt.

Learnings

Wie schon oft im Studium, verliere ich mich teils in den kleinen Details. Mein Learning: 80% Zeichnen und Malen und zum nächsten Bild – denn für die nächsten 20% wird etwa die gleiche Zeit benötigt wie bei den ersten 80%. Beim Aquarell malen muss die Zeichnung «entstehen» selten wird sie von Beginn an perfekt. Es ist ein Prozess wie bei jedem kreativen Prozess.