Dieta

Warst du schon mal in einer brenzligen Situation und bist schnurstracks in Richtung Fettnäpfchen getreten? Wer kennts nicht, solche Umstände hat bestimmt schon jeder mal erlebt. 

Doch wer bestimmt eigentlich, welches Verhalten in welcher Situation richtig oder einfach nur richtig falsch ist? Was entspricht einer gesunden Moral?

Diese Frage stellt sich auch Dieta immer mal wieder. Er versucht, stets in allen Lebenslagen die richtige Entscheidung zu treffen, um sein Leben so makellos wie möglich zu gestalten… Manchmal jedoch nicht ganz so erfolgreich.

Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Immer nur die richtigen Entscheide zu treffen, wäre ja irgendwie auch ein bisschen öde, zudem ist es auch fast unmöglich – denn niemand ist nun mal perfekt.

In unseren vier Videos siehst du einige Situationen, in denen Dieta hammermässig abliefert oder aber auch richtig verkackt. Klick dich rein, siehe selbst und lerne!

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(ash)

IDEE

Der/Die eine oder andere kennt bestimmt das aus Facebook bekannte “Das ist Max … sei wie Max” Meme. Unsere Idee bestand darin, dieses Meme anhand von Animationen ein wenig aufzupeppen und anschliessend erneut in den sozialen Netzwerken unter die User zu bringen. Natürlich wollten wir aber keine bereits bestehende Idee nachahmen. Aus diesem Grund dachten wir uns neue Situationen aus. Unser Ziel bestand darin, alltägliche Dinge, die uns manchmal fast den letzten Nerv rauben, darzustellen. Dabei wollen wir euch unseren Humor bei der ganzen Sache nicht vorenthalten.

KONZEPT

Storyboard

Nachdem wir uns zusammen für vier Ideen entschieden, fingen wir an unsere Kurzgeschichten auf ein Storyboard zu schreiben. Dies ermöglichte uns eine bessere Vorstellung, wie unsere Produktion am Ende aussehen soll.

Zusätzlich schrieben wir schon einige Aussagen auf, die die Hauptfigur während der Animation sagt oder denkt. Somit konnten wir schon ziemlich gut einschätzen, wie lange eine Animation dauern wird.

Figur

Während unseren Meetings entschieden wir uns, die Hauptfigur Dieta zu nennen. Nun hatten wir einen Namen, aber noch keine Figur oder ein Bild davon, wie sie aussehen wird.

Wir machten uns deshalb ans Skizzieren von Dieta und mussten feststellen, dass wir beide ganz andere Vorstellungen von Dieta hatten. Dies hinderte uns aber nicht daran eine endgültige Entscheidung zu treffen, denn wir waren uns einig: Dieter soll keine 0815 Person sein. So kam es, dass wir Dieta farbig und mit einer abgeänderten Form eines Menschen gestalteten.

Von der Skizze machten wir uns dann an die Umsetzung der Figur im Illustrator. Ebenfalls erstellten wir in den verschiedenen Ebenen mehrere Gesichtsausdrücke für Dietas Emotionen.
Zu einem späteren Zeitpunkt kamen zwei neue Figuren hinzu. Um uns die Arbeit etwas zu erleichtern, entschieden wir uns um den Körper bei Dietas Figur zu belassen und nur Hautfarbe, Gesicht, Haare und Kleider zu verändern.

Animation

Bevor wir mit dem Animieren beginnen konnten, mussten wir auf Illustrator zuerst die verschiedenen Räume erstellen. Diese hatten wir im Storyboard bereits skizziert und mussten sie nur noch umsetzen.
Mit Figur und Hintergründen konnten wir dann endlich von Illustrator zu AfterEffects switchen. Wie die Räume, wollten wir auch die Animationen reduziert halten.

UMSETZUNG

Schon zu Beginn hatten wir mehrere Meetings zusammen und waren uns daher einig, wie wir das gesamte Projekt umsetzen wollten. Dank einer super funktionierenden Kommunikation konnten wir uns die diversen Arbeiten stimmig einteilen und effektiv am Projekt wirken. Von Zeit zu Zeit trafen wir uns online oder auch vor Ort um unsere Fortschritte zu besprechen und allfällige Kritik des Partners zu verbessern. Wir haben uns die vier Ideen auf zwei pro Person aufgeteilt. Das ermöglichte uns ein freies und flexibles Arbeiten. Zudem haben wir am Schluss die verschiedenen Töne und Geräusche mit einem Blue Yeti aufgenommen und in den Videos unterlegt.
Wir teilten unser Vertrauen gegenseitig, was für eine angenehme und sorglose Atmosphäre innerhalb der Gruppe sorgte. Das Ziel der Arbeit war es vor allem, im Umgang mit After Effects etwas sicherer zu werden. Mit diesem Projekt haben wir enorm viel dazugelernt und haben die anfänglichen Berührungsängste mit After Effects überwunden.

SELBSTKRITIK

Eine der ersten Schwierigkeiten trafen wir bereits auf Illustrator an, wo wir die unterschiedlichen Räume kreierten. Schneller als gedacht verlor man sich hier in den Details, was natürlich nicht unser Ziel war. Denn gemäss Plan wollten wir so reduziert wie möglich arbeiten. Hinzu kam am Anfang ein wenig Verwirrung mit den diversen Ebenen die wir in unseren Dateien hatten. Alles was man einzel auf After Effects animieren will, muss auf einer separaten Ebene sein. Wir hatten plötzlich sehr viele Ebenen und mussten uns konzentrieren um den Kopf bei der Sache zu haben. Manchmal kam es aber auch vor, dass einige Illustrator Dateien im Nachhinein nochmals eine Überarbeitung notwendig hatten.

Weiter ging es beim Programm After Effects, indem wir die Grafiken animierten. Obwohl wir bereits ein, zwei Projekte mit After Effects gemacht hatten, gehörten wir noch immer zu den Laien.

Für Unsicherheit sorgte zu Beginn vor allem die Ordnungsstruktur im After Effects. Erst während dem Animieren fiel uns auf, dass die Struktur aus der Illustrator Datei nicht übernommen wird und wir mussten einige Ebenen immer wieder neu zuordnen.

Im Allgemeinen mussten wir unser Wissen bezüglich After Effects nochmals auffrischen und haben uns im Internet Tipps und Tricks erlesen. Da wir bei der ersten Animation noch deutlich unsicherer waren, haben wir dort auch bedeuten mehr Zeit benötigt. Beim zweiten Anlauf kannten wir uns scho ziemlich gut aus und kamen schnell vorwärts. Auf einmal fiel es uns auch nicht mehr schwer, Dinge reduziert darzustellen, denn langsam aber sicher wussten wir wie der Hase läuft.

Nachdem Celine ihre beiden Videos erstellt hatte, merkten wir, dass sie wohl ein falsches Format gewählt hatte. Es musste eine Lösung her, die sie schlussendlich im Internet fand.

Unser Haupt-Learning war der Umgang mit dem Programm After Effects, in welchem wir uns nun ein grosses Stück sicherer fühlen. Zudem haben wir gelernt, wie man Fragen zum Programm richtig Googelt und schnellstmöglich eine Lösung findet. Eine funktionierende Kommunikation innerhalb einer Projektgruppe kann nicht unbedingt als Learning betitelt werden, und doch ist es genau dieser Punkt, den wir beide sehr schätzen gelernt haben.