diskutabu 2.0
Themen, über die man nicht gerne spricht. Entweder überkommt einen ein mulmiges Gefühl oder man weiss nicht, wie man das Thema ansprechen soll. Den nötigen Mut hat man selten parat. Mit diskutabu.ch bieten wir eine Plattform, die zum Nachdenken anregen soll.
Wir gehen in die zweite Runde. In einem vorherigen Semester haben wir uns mit dem Tod beschäftigt. Dieses Mal wollten wir uns gleich mehreren Tabuthemen widmen und nach den Meinungen auf der Strasse nachfragen. Auf unserem Instagram-Kanal haben wir verschiedene Facts und Videoausschnitte gepostet. Auf der Website haben wir unsere Strassenumfrage in einer gekürzten Version festgehalten. Zusätzlich sind passende Zeichnungen zu den Themen entstanden, welche diese anschneiden sollen.
Willst du mehr über die Tabuthemen wie Lohn, Emotionen, Toilette, Fehlgeburt oder Blindheit erfahren? Dann besuche auf alle Fälle unsere Website: diskutabu.ch
(dbo)
Konzept
Wir haben uns entschieden, unser Digezz Projekt aus einem vorherigen Semester weiterzuführen. Im vorletzten Semester haben wir uns mit dem Tod beschäftigt. Dieses Mal wollten wir auf die Strasse gehen und verschiedene Meinungen zu verschiedenen Tabuthemen einholen. Wir haben uns im Voraus Gedanken zu Tabuthemen gemacht und uns einige Fragen notiert. Dann sind wir schliesslich ein Tag in den Strassen von Zürich unterwegs gewesen und konnten spannende Erfahrungen über Tabuthemen machen. Die Passanten konnten auch ihre eignen Tabuthemen vor der Kamera beleuchten.
Equipment
Aus der Ausleihe Zürich konnten wir eine FX-6 Kamera und ein Reporter-Mikrofon verwenden. Lukas übernahm die Kamera und Whitney stand mit ihrem Charme vor der Kamera und überzeugte die Leute für ein kleines Interview.
Distribution
Die Inhalte wurden anschliessend auf unseren Instagram-Kanal und auf unser Website eingebunden. Auf der Website sollte noch zusätzlicher Inhalt wie Zeichungen und eine Zusammenfassung in Form eines Videos aufgeschaltet werden. Auf dem Instagramkanal publizierten wir kleine Einblicke und verschiedene Facts zu den Tabuthemen, aber haben auch verschiedene Stories rund um Tabuthemen publiziert und die Community befragt, welche Themen für sie Tabus sind.
Aufnahmetag
Wir haben im Vorfeld 2-3 Protagonisten angefragt, falls wir keine Protagonisten auf den Strassen finden würden, damit wir noch ein Backup-Plan hätten.
Am Morgen sind wir in der Nähe vom FHGR-Gebäude in Zürich gestartet. In den Strassen war es anfäglich schwer Leute zu finden und wir bekamen vermehrt Absagen. Am Nachmittag waren wir erfolgreicher im Platzspitz-Park. Die Leute waren etwas lockerer drauf. Als wir nochmals in die Strassen zurückkehrten, konnten wir ebenfalls spannende Stimmen einfangen. Zudem haben wir Sequenzen von uns selbst gefilmt und Sequenzen in denen wir auf Reaktionen von unserer Instagram-Seite reagieren. Diese Sequenzen benötigten wir später jedoch nicht.
Glücklicherweise war das Wetter gut – die Wetterprognosen machten uns keinen Strich durch die Rechnung.
Am Ende des Tages konnten wir erfreulich feststellen, dass wir einige Stimmen zusammen hatten. Die angefragten Protagonisten mussten glücklicherweise nicht einspringen, da wir genügend Protagonisten gefunden hatten.
Postproduction
In einem etwas längeren Video wollten wir auf unserer Website den Aufnahmetag gekürzt festhalten. Auf unserem Instagram-Kanal posteten wir verschiedene kurze Videos mit prägnanten Aussagen, welche den Zuschauer auf unseren Inhalt gespannt machen sollte. Es hat sich herausgestellt, dass wir viel Inhalt produziert haben und das kürzen dieses Inhaltes schwerer als gedacht war.
Die Aufnahmen haben wir in S-log aufgenommen und konnten in der Postproduktion einen LUT verwenden. Das Mikrofon hat den Ton gut eingefangen, wobei das Ambi Mikrofon der Kamera viele Nebengeräusche aufnahm. Dies musste in Audition gepegelt werden, damit man die Stimme gut hören konnte.