Drei Schritte vor, zwei zurück

Das 5. Semester kam und somit auch die Frage: Was produziere ich für Digezz? Nicht besonders kreativ, doch nützlich – ein Portfolio war die Antwort. Wenn nicht jetzt, wann dann.

Drei Schritte vor, zwei zurück – in etwa so fühlte sich das Erstellen meines Portfolios an. Nach x verbrauchten Nervenzellen steht es nun.

Mein Portfolio: https://saraspreiter.ch

Viel Spass beim Durschstöbern. 😉

(bas)

Die ersten Schritte in Richtung Portfolio begangen beim Kauf des Domains. Glücklicherweise hatte ich bereits ein Hosting und konnte den Domain dort drüber laufen lassen. Doch was nun?

Mit war klar, ich möchte PHP, JavaScript und HTML so gut wie möglich aus dem Weg gehen. Somit entschied ich mich dafür, WordPress zu installieren. Mit einer Anleitung funktionierte dies ziemlich gut.

Theme suchen, kaufen, selbst machen?
Ich stand vor der Frage, will ich ein Theme übernehmen und es so gut wie möglich nach meinen Wünschen anpassen oder eines selbst machen?

Zuerst habe ich auf diversen Websites nach Themes gesucht, welche mir gefallen. Auf WordPress selbst wurde ich fündig. Ich versuchte dieses zu verstehen und anzupassen. Doch ganz so einfach wie gedacht war das nicht. Einige Stunden später merkte ich, dass nicht alles anpassbar war mit dem Customizer. Ich arbeitete weiter und erstellte Beiträge mit meinen Portfolioeinträgen. Doch ich musste vieles “basteln”, griff via zusätzliches CSS ins Design ein und versuchte mich dort. Mit dem Resultat war ich aber nicht wirklich zufrieden. Es hiess einen Schritt zurückmachen.

Elementor
Ich erhielt den Tipp, mit dem Website-Builder Elementor zu arbeiten und so meine Website zu gestalten. Ich hatte das PlugIn bereits zu Beginn heruntergeladen, entschied mich aber eigentlich dagegen. Doch einen Versuch war es Wert. Ich stellte also auf Elementor um. Da ich noch nie mit dem Builder gearbeitet habe, brauchte es Zeit und Geduld, bis ich klar kam damit. Da ich kein Elementor Pro hatte, waren gewisse Funktionen von Elementor leider nicht verfügbar. Dennoch gab es mir die Möglichkeit, meine Website freier zu gestalten, was mir sehr gefiel. Ich suchte eine passende Schrift und installierte diese. Danach erstellte ich meine Seiten und die einzelnen Beiträge. Damit diese ähnlich daherkommen, habe ich Templates entworfen, welches ich dann wieder benutzen konnte.

Beiträge
Ich schrieb die Texte für die Beiträge und sammelte die Bilder und Videos zusammen und erstellte teilweise GIFs. Die Bilder konvertierte ich, damit diese nicht allzu gross sind und die Website verlangsamen.

Für die Audios suchte ich ein PlugIn, welches ich auf Elementor einbauen konnte. Ich fand ein passendes und gestaltete es passend für die Website. Leider gab es später Probleme beim Responsive Design, dazu später aber mehr.

Design
Die Website soll clean daher kommen, schlicht und einfach sein. Ich versuchte verschiedene Akzentfarben einzusetzen, war dann aber nicht zu 100 Prozent zufrieden damit und entschied mich vorerst für die schwarz-weiss Version. Ich hatte noch ein paar zusätzliche Ideen, welche ich leider aber nicht umsetzen konnte. Wer weiss, vielleicht mache ich das noch zu einem späteren Zeitpunkt.

Responsive Design
Die Website responsive zu gestalten war eine Geduldsfrage. Ich musste vieles anpassen und das bei jedem einzelnen Beitrag. Leider hatte ich somit etwas ein “Gebastle”, was ich eigentlich von Beginn an vermeiden wollte. Beim Audio funktionierte das PlugIn nicht responsive. So musste ich ein neues PlugIn suchen und die Audiodateien nochmals neu machen. Leider kann man die Audios auch mit dem neuen PlugIn nicht vorspulen. Hier hätte sich Elementor Pro sicherlich gelohnt. Auch mein Footer funktionierte leider nicht, wie ich es wollte. Es blieb nicht ganz unten am Bildschirm. Ich holte mir Hilfe von einem wertvollen Tutor. Durch gemeinsames Ausprobieren funktionierte dann auch das. Danke Philip! 🙂
Das Responsive Design auf meiner Website ist noch immer ausbaufähig, dessen bin ich mir bewusst. Wer weiss, vielleicht nehme ich mir ja noch etwas Zeit dafür.

Fazit / Learnings
Ich bin froh, habe ich mich dafür entscheiden, mit Elementor zu arbeiten. Erstens weil man viel flexibler ist und zweitens damit ich es einmal gemacht habe. Ich denke, ich konnte einiges dazulernen bei diesem Projekt.

Bei einem nächsten Mal würde ich versuchen, besser zu planen. Es wäre sicherlich hilfreich gewesen, Design schon gestaltet zu haben und nicht erst dann, wenn man am Laptop sitzt und die Seiten und Beträge macht. So habe ich vieles x-Mal geändert und viel Zeit verloren. Das Herangehen, der Aufbau und das Design sollten schon im Vorhinein klar überlegt sein. Extrarunden bei gewissen Schritten konnte ich nicht vermeiden, was vermutlich der Planung zu verschulden ist. Was sich allenfalls lohnen würde, ist, Elementor Pro zu kaufen. Damit wären alle Funktionen freigeschaltet und man hätte noch mehr Möglichkeiten.

Zum Schluss: Es brauchte Nerven und Zeit. Mein Portfolio steht nun aber und ich bin zufrieden damit.