Eidgeniesserinne – in 6 Tagen quer durch die Vielfalt der Schweiz

Anlässlich zweier Jubiläen organisiert Swiss Youth Hostels dieses Jahr unter anderem die «Youth Challenge». Dabei erhalten vier ausgewählte Teams die Möglichkeit, während fünf bis sieben Tagen in der Schweiz von Hostel zu Hostel zu reisen. Auf ihrer Reise konzipieren und produzieren die auserwählten Teams Content für den Social-Media-Account von Swiss Youth Hostels – die perfekte Challenge für uns.

500 Franken Budget pro Person, ein GA und Übernachtung mit Abendessen im Hostel – ein Ferienträumchen. Durch Zufall entdeckten wir die «Youth Challenge» von Swiss Youth Hostels. Eine Reise planen, dazu ein Bewerbungsvideo drehen und schlussendlich Content produzieren – das riecht ja förmlich nach Multimedia Production. Eine solche einmalige Möglichkeit liessen wir uns als «MMP-Trio», zusammengesetzt aus Elina, Léonie und Leah, nicht entgehen und machten uns kurzerhand an die Bewerbung.

Die Routen- und Aktivitätenplanung

Mithilfe einer Liste der verfügbaren Unterkünfte von Swiss Youth Hostels begann für uns das Routen-Brainstorming. Dabei hatten wir auch immer mögliche Aktivitäten für jeden Standort im Hinterkopf. Da wir drei ein sehr interkantonales Trüppchen sind (Léonie aus Basel, Leah aus dem Aargau, Elina aus Graubünden), stand für uns das Planen einer vielfältigen Reise mit abwechslungsreichem Programm fest. Doch gerade im Sommer hat die Schweiz eine Palette an sehenswerten Attraktionen bzw. Veranstaltungen an vielen Orten zu bieten. Alles unter einen Hut zu bringen, stellte uns vor eine Herausforderung. Während in Zürich das «Züri Fäst» stattfindet, veranstaltet Montreux ein Jazz Festival. Daneben wäre ein Zwischenstopp im Laaxer Wellnesshostel mit Aussicht auf eine Weiterreise nach Locarno ebenfalls sehr ansprechend. Wie können wir diese unterschiedlichen Komponenten zu einer einheitlichen Reise zusammenfügen?

Kurz vor der Verzweiflung fiel uns auf, dass sich die genannten Orte alle in einer anderen Sprachregion befinden. Neben aussergewöhnlicher Flora und Fauna hat die Schweiz bekanntlicherweise mit ihren vier Landessprachen Schweizerdeutsch, Italienisch, Rätoromanisch und Französisch ein grosses Spektrum an Vielfältigkeit zu bieten. Dies nutzen wir, um uns während der Reise selbst vor eine Challenge zu stellen: In jede Schweizer Sprachregion reisen und die jeweilige Sprache sprechen. In Kombination mit den vier Landessprachen nahm unsere Reise quer durch die Schweiz immer mehr Gestalt an.

Das Vorstellungsvideo

Während der Bewerbungsphase hatten wir keinen Unterricht. Und da wir, wie bereits erwähnt, aus verschiedenen Regionen stammen, waren wir zu diesem Zeitpunkt alle drei an verschiedenen Orten. Das Planen der Route konnten wir dank den heutigen technischen Möglichkeiten sehr gut remote organisieren. Doch das Drehen eines einheitlichen Vorstellungsvideos ist so schon anspruchsvoller. Beim nächsten Brainstorming entschieden wir uns, dass jede eine Landessprache (Schweizerdeutsch ausgenommen) repräsentiert und bei der persönlichen Vorstellung gleichzeitig auch die zugeteilte Sprachregion gerecht darstellt. Der Text und die Szenendarstellung lag in der Eigenverantwortung. Zusätzlich teilten wir die Kurzerklärung der Route, unseres Studiums und die Vorstellung unserer Eigenschaften auf. Bevor wir die Szenen individuell aufgenommen haben, schickten wir un unsere persönlichen Texte zu. Daraufhin erstellen wir ein Kurzdrehbuch. Und so sah das Ganze am Ende aus:

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Unser Bewerbungsvideo

Die Vorfreude auf unser Schweizer «Reisli» steigt. Wir konnten bereits einige Ideen für möglichen Social Media Content zusammentragen. Als nächstes geht es an die konkreten Umsetzungsansätze der Post’s. Da es sich jedoch um eine Challenge mit noch drei Konkurrenten-Teams handelt, wollen wir hier noch nicht zu früh etwas verraten. Am besten informiert ihr euch laufend auf Instagram via @swissyouthhostels und über die Website. Am Schluss der Challenge wird ein Gewinnerteam gekrönt, wir freuen uns über jede Stimme beim Voting! Stay tuned!

(bas)

Allgemein
Das ganze Projekt war relativ spontan. Wir hatten leider nicht so viel Zeit bis zum Anmeldeschluss der «Swiss Youth Challenge». Trotzdem haben wir uns ins Zeug gelegt und das bestmöglichste rausgeholt.

Route
Sobald wir die Idee von der Vielsprachigkeit der Schweiz hatten, machten wir uns eifrig an die Planung der Route. Léonie hat den Grossteil der Route geplant und mit Swiss Youth Hostel kommuniziert. Der Plan musste sehr detailliert sein, mit Schlechtwetter-Alternativen und exakten Angaben zu Aktivitäten und Übernachtungen. Ausserdem mussten wir darauf achten, das Budget von 500 Franken pro Person einzuhalten. Beim Bewerbungsprozess hatten wir dann auch kurz noch Schwierigkeiten, weil unser Video zu gross war. Nach etlichen Komprimierungsversuchen hat es dann aber doch geklappt, alles fristgerecht einzureichen.

Drehbuch
Als wir unsere Route und eine grobe Idee unseres Konzeptes hatten, machten wir uns Gedanken um unser Video und das Drehbuch dazu. Da wir, wie erwähnt, nicht alle am gleichen Ort waren, mussten wir uns remote organisieren. Jede hat einen Entwurf ihres Textes verfasst und Leah hat schliesslich alles zusammengetextet. Jede hat eine Landessprache und einen informativen Teil (Route, Hintergrund, Motivation) vorgestellt.

Video
Gefilmt haben wir alle einfach mit dem Handy. Das hatte den Vorteil dass wir schnell waren und uns unsere Freunde/Familien uns einfach helfen konnten. Elina hat dann alles zusammengeschnitten und dem Video mit den Visuals den letzten Feinschliff gegeben.

Learnings
Das nächste Mal würden wir auf jeden Fall früher mit dem ganzen Projekt beginnen. In dem Fall war es schwierig, da wir die Challenge erst kurz vor Anmeldeschluss entdeckt hatten.
Ausserdem wäre es gut gewesen die Übergänge besser zu planen, sowohl inhaltlich als auch produktionstechnisch.
Eine bessere Qualität des Videos, besonders des Audios, wäre schön gewesen. Das nächste Mal heisst es dann also: Equipment organisieren.

Insgesamt sind wir aber ganz zufrieden mit unserer Bewerbung und freuen uns auf unsere Reise.

Ausblick
Langweilig wird uns sicher nicht, wir haben bereits begonnen Content-Ideen zu sammeln und gewisse Sachen wie Bauchbinden und Visuals für die Reise vorzubereiten. Wie genau das Ganze aussehen wird, sehen wir dann in einem zweiten Teil.