Eine Ausstellung kuratieren
Ein Teil unseres Ausstellungsprojektes NACHTSCHICHT war die Ausstellung von ausgewählten Beiträgen von Künstlerinnen und Künstlern.
Diese zeigten wir vom 12.-16. Mai 2021 in der Remise des Planaterra 11 in Chur.
Um ein paar Eindrücke der Ausstellung festzuhalten, konnten wir Jana Leu als Ausstellungsfotografin für uns gewinnen.
Nachdem wir gemeinsam mit Elea im Projektteam die Kunstwerke ausgewählt hatten, die wir zeigen wollten, ging es darum, sie zu kuratieren. Dazu beriefen wir uns einerseits auf formale Kriterien, wie technische Umsetzung, aber auch inhaltliche Aussagen. Um die Werke besser zu verstehen und schliesslich vermitteln zu können, fragten wir bei den Künstler*innen nach Hintergrundinformationen. So konnten wir die Besucher*innen durch die Ausstellung führen. Ab und zu übernahmen auch unsere Künstler*innen die Vermittlung ihrer Werke.
(hil)
Auswahl Werke
Wir starteten mit einem Open Call um Beiträge für unser Projekt NACHTSCHICHT zu finden. Die Auswahl trafen wir nach dem Ende des Open Calls: Elea, Lisa und ich haben alle Eingaben für uns selbst gesichtet. Anschliessend haben wir gemeinsam entschieden, welche Werke für uns einen interessanten Aspekt zum Thema “Nachtschicht” abdecken. Oft waren wir uns einig, bei manchen Werken gab es jedoch auch kritische Diskussionen.
Kommunikation mit Künstler*innen
Die Kommunikation mit den Künstler*innen haben wir auf das Projektteam verteilt. Wichtig war gerade für die Ausstellung zu klären, wann die Anlieferung und wie der Abbau erfolgt. Hier hatten wir das Glück, dass alle unsere Mitwirkenden sehr zuverlässig waren und alle Werke zum Ausstellungsbeginn da waren.
Zudem war es toll, dass alle uns auch zusätzliche Informationen lieferten, so dass Lisa und ich zu allen Werken etwas erzählen konnten.
Kuration
Lisa und ich hatten etwa drei Tage, um jedem Werk einen Platz zuzuordnen und die Ausstellung aufzustellen. Dabei nahmen wir Rücksicht auf die Räumlichkeiten, aber auch auf die Inhalte der Werke. So haben wir beispielsweise das Werk Handle with Care mit Vorhängen abgeschottet, da es sich um ein sehr fragiles, intimes Werk handelte. Die Soundinstallation von Alex Danuser feat. zweites Kapitel rosa kombinierten wir mit der Installation von Heidi Heiter und Walter Wetter (NEON GLOW DARK NIGHT RISES), so wie mit Hals der Giraffe, welche beide mit fluoreszierenden Farben spielten.