Erinnerungen

erinnerungen

Sobald ich an einem Ort länger in den Ferien bin, gehört Postkarten schreiben und verschicken für mich zum Programm. Dabei bin ich immer hin- und hergerissen – soll es eine klassische, analoge Postkarte sein, die dafür kein persönliches Motiv hat, oder ein selbst geschossenes Foto, welches ich jedoch digital mit der Post-App verschicke? Dieses Digezz-Projekt ist der Mittelweg davon.

Die meisten kennen wahrscheinlich die alten Postkarten und Poster, die immer im etwa gleichen Stil daherkommen. Es sind häufig vereinfacht gezeichnete Motive und in einem grossen Schriftzug ist der Name der Stadt oder des Ortes zu lesen. Dieser Stil gefällt mir sehr gut, weshalb ich ihn mir als Richtwert genommen habe. Ich fand es auch spannend, Fotos, welche ich in den Ferien gemacht habe, ganz vereinfacht digital zu malen und zu merken, was die essenziellen Elemente des Bildes sind.

Bei jedem Bild bin ich ein wenig anders vorgegangen, habe mehr oder weniger selber noch in den Inhalt interpretiert oder bei den Schriftzügen experimentiert.

(mou)

Das digitale Malen hat mir sehr Spass gemacht. Ausserdem finde ich die Postkarten, die herausgekommen sind, sehr cool. Was mir jedoch viele Nerven gekostet hat, sind die Gesichter beim Bild in Lavandou. Ich konnte die Stile des Fotorealistischen und diesem vereinfachten Stil der Retro-Postkarten irgendwie nicht miteinander vereinbaren – und Gesichter zu malen ist ohnehin keine Stärke von mir … Dies ist auch der Grund, weshalb ich für die anderen Bilder beschlossen habe, Menschen eher aus dem Weg zu gehen.

Ich würde auf jeden Fall gerne noch weitere Bilder anfertigen und finde es auch eine schöne Idee zum Beispiel als Poster Zuhause aufzuhängen. Mit Gesichtern und Mimik müsste ich mich aber auf jeden Fall noch einmal auseinandersetzen.