Erlebe Karasu: Ein Insider-Guide
Von einem ruhigen Küstenstädtchen zu einem der beliebtesten Reiseziele der Türkei – Karasu hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Dieser Travel Guide zeigt dir, was es in Karasu zu entdecken gibt, wo du essen kannst und welche Aktivitäten dich erwarten.
Karasu, meine Heimatstadt in der Provinz Sakarya, hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Transformation durchgemacht. Was früher ein ruhiger Ort mit wenigen Restaurants und Cafés war, ist heute ein pulsierendes Tourismuszentrum mit einer Vielzahl an Bars, Restaurants, Cafés und Freizeitmöglichkeiten. Jedes Jahr, wenn ich meine Familie und Freunde besuche, sehe ich, wie Karasu weiterwächst und immer mehr Menschen anzieht.
Ich habe diesen Travel Guide erstellt, um die Schönheit und Vielfalt von Karasu zu zeigen. Es ist eine Sammlung von Empfehlungen für Restaurants, Cafés und Aktivitäten, die sowohl Touristen als auch Einheimischen Orientierung bieten soll. Mein Ziel war es, einen übersichtlichen und inspirierenden Leitfaden zu schaffen, der Karasu in seiner ganzen Vielfalt präsentiert.
Während des Projekts hatte ich auch die Gelegenheit, die Medienabteilung der Gemeinde Karasu zu besuchen und mich mit den Verantwortlichen auszutauschen. Sie erzählten mir, dass sie schon seit längerem planen, einen ähnlichen Guide zu erstellen, jedoch bisher nicht die nötige Zeit dafür gefunden haben. Sie waren begeistert von meiner Idee und betonten, dass ein solcher Guide auch für ihre zukünftige Arbeit sehr nützlich sein könnte.
Dieser Travel Guide ist in zwei Sprachen verfügbar – auf Englisch und Deutsch –, um eine möglichst breite Zielgruppe anzusprechen und Reisenden aus verschiedenen Sprachräumen den Zugang zu wertvollen Informationen zu erleichtern. Hier gelangst du zum Travel Guide: Deutsche Version und Englische Version.
Ein paar Bilder aus dem Guide:
(eli)
Motivation
Die Idee für diesen Travel Guide kam mir ganz spontan im Sommer, während meines Aufenthalts in meiner Heimat Karasu. Ich verbringe jeden Sommer dort und sehe, wie sich der Ort immer weiterentwickelt. Es war für mich der richtige Moment, diese Veränderungen und die schönsten Seiten von Karasu in einem Guide festzuhalten.
Herausforderungen & Lernprozesse
Shooting
Die spontane Idee brachte einige unerwartete Herausforderungen mit sich. Da ich meine eigene Kamera nicht dabei hatte, musste ich rasch eine Alternative finden. Nach zahlreichen Anfragen bei Freunden und Bekannten konnte ich schliesslich eine Kamera von der Gemeinde ausleihen – allerdings nur für eine Woche. Dieser enge Zeitrahmen setzte mich unter Druck, da ich alle relevanten Locations in kürzester Zeit fotografieren musste. Diese Erfahrung lehrte mich, wie wichtig es ist, mit den verfügbaren Mitteln kreativ umzugehen. Obwohl die geliehene Kamera nicht professionell war, gelang es mir, das Beste daraus zu machen.
Postproduktion
Nach einer intensiven Woche hatte ich insgesamt 1.756 Bilder aufgenommen. Die anschliessende Auswahl der besten Aufnahmen stellte sich als äusserst zeitaufwendig und anspruchsvoll heraus. Besonders herausfordernd war die Nachbearbeitung der Fotos, da die Lichtverhältnisse während der Shootings stark variierten. Jedes Bild musste individuell in Adobe Lightroom bearbeitet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Recherche & Übersetzung
Ein wesentlicher Teil des Projekts war die umfangreiche Recherche, die mehr Zeit in Anspruch nahm als erwartet. Viele der online verfügbaren Informationen waren veraltet, insbesondere bei Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten, die oft nicht stimmten oder unvollständig waren. Daher musste ich gezielt bei den entsprechenden Institutionen nachfragen, um verlässliche und aktuelle Daten zu erhalten. Zudem war die zweisprachige Übersetzung des Textes eine Herausforderung, da sie nicht nur sprachliche Genauigkeit, sondern auch kulturelle Anpassung erforderte, um die Zielgruppen bestmöglich anzusprechen.
Design
Mit Adobe InDesign arbeitete ich an einem Layout, das sowohl klar als auch visuell ansprechend sein sollte. Oft habe ich meine Designentscheidungen überdacht, weil ich überzeugt war, dass es noch eine bessere Lösung gibt. Die Suche nach der perfekten Schriftart, Farbpalette und Komposition nahm mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich geplant. Ich habe mich für einen minimalistischen Stil entschieden, jedoch nicht ohne Farben. Es war mir wichtig, eine Balance zu finden, die für alle Altersgruppen ansprechend ist. Die klare Struktur und die Farben sollen den Inhalt unterstützen, ohne zu überladen oder abzulenken. Am Anfang hatte der Guide rund 200 Seiten. Es erforderte einiges an Feinarbeit, um die Inhalte prägnant und gleichzeitig informativ zu gestalten. Letztendlich habe ich es geschafft, den Umfang auf 162 Seiten zu verringern. Im Rückblick hätte eine bessere Vorbereitung, wie etwa das Erstellen eines Moodboards oder von Skizzen, mir viel Zeit erspart. Dennoch war der gesamte Prozess wertvoll, da er mir half, meine kreativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Fazit
Die Arbeit an diesem Travel Guide war eine intensive und bereichernde Erfahrung. Trotz der Herausforderungen bin ich stolz auf das Endergebnis und hoffe, dass der Guide nicht nur Touristen inspiriert, sondern auch Einheimischen die Vielfalt und Schönheit Karasus näherbringt.