Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck

Wer der Welt auf digitale Weise das eigene Können und seine Kreativität zeigen will, kommt nicht an einem professionellen Portfolio vorbei. Es gilt als Visitenkarte und gibt den Besuchern einen ersten Eindruck. Und für diesen ersten Eindruck gibt es nur eine Chance.

Genau das war stets der Hintergedanke beim Erstellen meiner eigenen Website. Es dauerte lange – sehr lange, bis mein Portfolio so aussah, wie ich es mir vorgestellt habe. Endlich ist es aber fertig. Gerne kannst du dir meine Online-Visitenkarte hier anschauen.

(hil)

Arbeitsprozess
Um eine gute Ausgangslage für einen sauberen Aufbau des Portfolios zu haben, habe ich mich dafür entschieden, ein Theme zu kaufen. Damit stand ich bereits vor meiner ersten grossen Herausforderung. Ich habe viel Zeit damit verbracht das, meiner Ansicht nach, perfekte Theme zu finden, welches all meinen Vorstellungen entspricht. Als ich auf Templatemonster endlich fündig wurde und mich für das HAZEL-Theme entschieden und dieses auch gekauft habe, stand gleich die nächste Herausforderung an. Diesen sehr umfangreichen Baukasten zu installieren war alles andere als einfach. Zur Hilfe diente lediglich ein veraltetes Tutorial, welches mir nur bedingt helfen konnte. Ich musste mit dem Installationsprozess mehrmals von vorne beginnen, weil ich immer wieder auf Inhalte des Themes gestossen bin, bei welchen die Installation nicht richtig funktioniert hat. Nach X Stunden habe ich es aber mehr oder weniger geschafft, dass die wichtigsten Elemente verwendet werden konnten.

Ich habe mich für dieses Theme entschieden, weil es meine Projekte optimal präsentieren kann. Da diese Vorlage sehr auf das Design der Thumbnails angewiesen ist, war es wichtig, dafür geeignete Vorschaubilder zu kreieren. Diese habe ich mehrmals überarbeitet, um den gewünschten Look zu erzielen – schlicht und dennoch ins Auge stechend. Um die Website zu vervollständigen wurden diverse Grafiken erstellt. Dazu gehört beispielsweise das Logo, bei welchem ich viele verschiedene Varianten erstellt habe, bis ich mich schlussendlich für eine schlichte Version entschieden habe. Auch die Illustration von mir, welche ich anstelle eines Fotos auf dem Portfolio habe, musste erstellt werden.

Aufarbeitung der Projekte
Um die Projekte auf dem Portfolio zur Schau stellen zu können, war es unumgänglich, diese zu überarbeiten. Was teilweise nach keiner grossen Änderung der Arbeit aussieht, hat mich sehr viel Zeit gekostet. Da die Projekte sehr viele Bereiche wie Animation, Film, Grafik und Design und Webentwicklung abdecken, waren die Anpassungen von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Für die Veranschaulichung von Arbeitsprozessen wurden beispielsweise GIFs erstellt, Grafiken wurden in verschiedenen Formaten exportiert, um die optimale Darstellung zu erzielen und Videos wurden abgeändert. Des Weiteren wurden GIFs von WordPress anfangs nicht akzeptiert, was zur Folge hatte, dass diese als Video mit Wiederholungen des Inhaltes selbst erstellt werden mussten.

Learnings
Einmal mehr habe ich bei diesem Projekt die Erfahrung gemacht, dass der Zeitaufwand nicht unterschätzt werden darf. Bei so vielen Arbeitsschritten, bei welchen ich gedacht habe, dass ich das noch «schnell» erledigen muss, habe ich unzählige Stunden verbracht. Ab jetzt werde ich bestimmt jedes Portfolio, auf welches ich stosse, anders betrachten. Was nach einer einfachen und schnell erstellten Website aussieht, wurde in den meisten Fällen alles andere als in kurzer Zeit entwickelt.

To do
Es gibt noch einige weitere Elemente, die verbessert werden können. Die Lightbox, in welcher das jeweils angewählte Projekt anzeigt wird, wird in der Mobileansicht nicht optimal dargestellt. Das ist sicher ein weiterer Punkt, welchen ich noch verbessern werde. Auch die Texte werde ich nochmals überarbeiten und verfeinern. Wie wir alle wissen, ist ein Portfolio nur dann gut, wenn es aktuell ist. Deshalb werde ich dieses natürlich laufend mit neuen Arbeiten ergänzen.