Festival TamTam
Sonne, Zeltlandschaften, Musik, Spass und das eine oder andere Bier – das haben wir am Zürich Openair mitverfolgt. Nach zwei Jahren Pause kam das ZOA wieder zurück nach Rümlang und dieses Mal sogar mit Verlängerung. Während fünf Tagen beendeten die Festivalgänger:innen den langersehnten Openairsommer mit einem krönenden Abschluss.
In zwei Videos wollten wir die Emotionen und Gedanken auf verschiedenste Weisen festhalten.
Tent Tour
Beim Zelten in der Natur ist praktische und nützliche Ausrüstung das A und O. Doch für den Festival-Zeltplatz darf man auch mal etwas ausgefallener packen. Wir haben die Leute gefragt, was der coolste oder speziellste Gegenstand ihrer Camping-Ausrüstung ist. Von Jass-Tischen bis zu Staubsaugerrohren war alles dabei.
Gurkenfakten
Elon Musk isst jeden Morgen vier Salatgurken und früher hat man aus Gurken Besteck geschnitzt. In der Hoffnung, die Gurke zum (wohlverdienten) Festival-It-Gemüse der Schweiz zu machen, haben wir die ZOA-Camper über die wichtigsten Gurkenfakten informiert. Dabei haben wir vielleicht ab und zu geflunkert, aber nur mit besten Absichten.
(dbo)
Eigentlich hat unser ZOA Team aus 4 Personen bestanden und es waren auch 4 Videos angedacht. Rosa und Jannis hatten schlussendlich aber zu viel Stress mit ihren anderen Digezzprojekten und ihre Videos nicht mehr fristgerecht schneiden können. Darum sind nun nur unsere veröffentlicht worden. Wir hatten uns aber eigentlich alle zuerst bei den Jungen Journalist:innen Schweiz beworben für einen Medienpass, den wir dann auch erhielten. Damit bewarben wir uns dann mit insgesamt vier Ideen für die Medienakkreditierung des Zürich Openairs.
Nachdem wir den Bescheid erhielten, dass wir angenommen wurden, ging es an die Konzeption der Videos. Leider sind die Videos «WC-Geflüster», wo wir die Festivalgänger:innen nach ihren Festival-Tipps, -Geheimnissen und -Gerüchten fragten, sowie auch der ZOA-Reim, bei dem wir die Besuchenden ein Gedicht über das Openair schrieben liessen, weggefallen.
Gurkenvideo
Das Gurkenvideo hätte von einer besseren Konzeption profitiert. Da uns die Idee fürs Video jedoch erst recht spontan noch einfiel, stürzten wir uns relativ unvorbereitet darauf los. Es wäre für die Postproduction z.B. auch angenehm gewesen, die Fragen jeweils in der gleichen Reihenfolge zu stellen oder vom Intro mehr als nur zwei Takes zu machen (die beide nicht wirklich stolperfrei waren). Nach den ersten Videos haben wir irgendwann angefangen, den Leuten zu erzählen, wir seien Botschafterinnen von Swissgurke.ch und uns dafür dann sogar einen Instagramkanal erstellt und während dem Festival mit Storyposts bespielt.
In Sachen Equipment hätten wir sicher noch Potential gehabt. Die Gurkenvideos wurden alle mit einem Lavaliermikrofon aufgenommen, weil das Handmikrofon zeitgleich für andere Videos benutzt wurde. Generell haben wir bei diesen Interviews viel zu wenig auf den Ton geachtet und wir mussten mehrere davon wegen Tonproblemen komplett rausschneiden. Allgemein hätte es sich empfohlen, mit einem ND Filter zu arbeiten. Teilweise hätte es sich gelohnt, die Leute ein bisschen anders zu positionieren und darauf zu achten, dass es nicht so starke Licht und Schatten Kontraste im Bild gibt.
Die Postproduction haben wir ein bisschen sehr lange herausgezögert und es wurde, wie die meisten Digezzprojekte, am Schluss ein Stress. Darum verzichteten wir schlussendlich auch auf ein geplantes Colorgrading.
Zeltvideo
Beim Zeltvideo waren wir mit dem Reportermikrofon etwas besser ausgerüstet und das Video hatte bereits zu Beginn ein etwas klareres Konzept.
Viele Leute auf dem Zeltplatz waren motiviert, ihre besten oder speziellsten Gegenstände vor der Kamera zu zeigen. Die lockere Atmosphäre, die auch im Video zu sehen ist, brachte uns einige spannende Jass- oder Feierbekanntschaften.
Auch hier wurde wegen dem Stress auf das Colorgrading verzichtet.
Fazit
Alles in allem hat es uns sehr Spass gemacht, die Leute während der fünf Festivaltage zu begleiten und trotz der zum Teil etwas holprigen Umsetzung sind wir doch zufrieden mit den Ergebnissen. Wir haben von unseren ersten Festivalvideos viel gelernt und durften währenddessen erst noch mitreissende Openair Konzerte geniessen. Unser Fazit also: Win-Win.