«Für mich war Selbstliebe sehr lange schwer fassbar»
Selbstliebe fällt den einen schwerer, den anderen einfacher. Wir wollten mehr über die Liebe zu sich selbst erfahren und haben ein Interview mit einer jungen Frau geführt.
Da wir dem Thema Selbstliebe mehr Aufmerksamkeit schenken wollen, haben wir uns dazu entschieden, unser Digezz-Projekt darüber zu machen. Nach langen Überlegungen haben wir beschlossen, dass wir mit einer jungen Frau über Selbstliebe sprechen wollen und daraus einen Text über ihre Erfahrungen machen. Damit wir etwas Multimedialer sind, haben wir den Text für Desktop, Mobile und Print gelayoutet.
Anna: Ich habe mich mit der Erstellung beziehungsweise Schreiben des Textes auseinandergesetzt. Zusammen mit Matilda habe ich mich entschieden, ein Interview für den Text durchzuführen. Dafür überlegte ich mir eine Auswahl an Fragen und suchte nach einer, bzw. einem geeignete/n Interviewpartner/in. Mir kam eine gute Arbeitskollegin in den Sinn, die sich in ihrem Studium aktiv mit Fragen rund um gesellschaftliche Themen auseinandersetzt. Ich habe sie angefragt und wir haben uns für ein Interview getroffen. Daria Joos studiert Populäre Kulturen und Philosophie an der Universität Zürich. In ihrer Bachelorarbeit hat sie sich mit der Emotionalität in Alltagserzählungen von Feministinnen auseinandergesetzt. Sie war die perfekte Auskunftsperson für das Thema Selbstliebe. Ihre Antworten habe ich nach dem Interview transkribiert. Danach überlegte ich mir eine Einleitung und begann zu schreiben. Ich habe beim Schreiben nicht eine konkrete Vorgehensweise, sondern gehe mit dem Fluss. Stück für Stück schrieb ich den Text und aus vielen Abschnitten wurde das grosse Ganze. Die erste Version des Textes hat Matilda gelesen und mir wertvolle Tipps und Ideen gegeben. Danach habe ich den Text nochmals überarbeitet und erneut korrigiert. Matilda hat von mir ein einfaches Word-Dokument mit der finalen Version erhalten. Danach hat sie sich intensiv um die weiteren Schritte gekümmert.
Matilda: Danach habe ich mich um das Layout gekümmert. Von den Erfahrungen des Layout-Erstellens der Semester zuvor, konnte ich sehr viel profitieren. Deshalb hat es mir viel Spass bereitet. Erstmals habe ich ein Farb- und Schriftkonzept gemacht. Ich habe mich intensiv mit den Bedeutungen der Farben und der Wahl der Schrift befasst. Anschliessend habe ich Skizzen und die Layouts gemacht und diese in InDesign entworfen. Als ich den Text hatte, begann ich mit dem richtigen Layout. Ich stellte fest, dass ich besser frei arbeiten kann und habe mich deshalb nicht zu stark an die Entwürfe gehalten. Zum Anschluss habe ich noch eine Dokumentation gemacht, um alles festzuhalten.
Print Layout:
https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:3c79a629-c605-34cd-aa8a-c8a9ab2647f6
Mobile Layout:
https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:829b9f35-ac39-3fd7-94ce-612f0a60f6b2
Desktop Konzept:
https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:ab2881a6-865e-316a-a7ff-08c973ac93ef
Farb- und Schriftkonzept:
https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:2607e001-2d7e-3918-951f-b2f697dee4dc
Dokumentation:
https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:179780e8-a2f8-3338-8eab-9bd6d2d00059
(dbo)
Matildas Nachtrag:
Als zusätzliche Arbeit habe ich einen Instagram-Account eröffnet, um das Thema Selbstliebe näher an die Leute zu bringen. Als Erstes habe ich das Logo designt. Ich habe viel Brainstorming gemacht, mit vielen Ideen. Am Schluss habe ich mich dann aber für die schlichtere Variante entschieden, weil mir das Minimalistische sehr gefällt und das Logo die Leichtigkeit der Selbstliebe wieder spiegelt.
Für die Übungen der Selbstliebe habe ich mit einer Therapeutin geredet, welche mir viele Tipps gegeben hat, wie die Übung, bei der man sich nackt vor den Spiegel stellt. Zudem habe ich selber noch viel recherchiert.
Als es dann an das Gestalten ging, habe ich ein Coporate Design gemacht, wo ich mich für verschiedene pinke, violette und rote Farbtöne entschieden habe. Zudem habe ich mich dazu entschieden, dass die Sprache Schweizerdeutsch sein wird, da wir selber Schweizer sind und unserer Meinung nach das Ganze authentischer wirkt und persönlicher. Den Hintergrund habe ich bei jedem Post individuell gemalt, genau so wie die verschiedenen Skizzen. Wichtig war mir bei den Skizzen, dass sie das Gesagte unterstreichen. Die beiden Videos habe den gleichen Zweck wie die Skizzen, sie sollen einen Ideenanstoss sein und inspirieren.
Auf unserem Account soll sich jede einzelne Person willkommen und wohlfühlen. Dazu wollen wir zeigen, dass man mit vielen kleinen Übungen oder Angewohnheiten grosse Veränderungen bewirken kann.
Instaaccount How_to_Selflove:
https://www.instagram.com/how_to_selflove/
(twb)
Anna: Mir hat die Zusammenarbeit mit Matilda sehr gut gefallen. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und die Aufgaben klar verteilt. Zwar habe ich einen kleineren Teil vom Projekt übernommen und Matilda mehr Zeit investiert, trotzdem freut es mich sehr, wie sich unsere Stärken so gut ergänzt haben. Wir gaben uns gegenseitig ehrlich Input und konnten von diesem Austausch sehr profitieren. Das Interview mit meiner Interviewpartnerin lief sehr gut und ihre Antworten waren wirklich supergut. Mir fiel es deshalb ein wenig schwer, mich kurz zu halten. Gerne hätte ich noch viel mehr von den Antworten in den Text eingebaut. Beim nächsten Mal wäre es sicher spannend, noch andere Textformen auszuprobieren oder mit mehreren Interviewpartner/innen zu arbeiten. Ich sehe grosses Potenzial in dem Thema und erste Ideen für eine Fortsetzung in Form von einem Podcast stehen bereits.
Matilda: Die Zusammenarbeit mit Anna war sehr angenehm. Wir waren von Anfang an gleicher Meinung und haben die Arbeit nach unseren Stärken aufgeteilt. Wir konnten uns gegenseitig jeder Zeit um Rat fragen und waren auch ehrlich zueinander, wenn uns etwas nicht gefallen hat. Da diese Arbeit dieses Semester so gut geklappt hat, haben wir uns dazu beschlossen, einen Podcast über Selbstliebe zu machen, was mich sehr freut. Die Arbeit an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das Layouten ans sich gefällt mir sehr und dazu beschäftige ich mich persönlich auch gerne mit dem Thema Selbstliebe.
Matildas Nachtrag: Als ich erfahren habe, dass ich eine zusätzliche Arbeit nachreichen musste, war ich nicht sehr motiviert. Durch die Idee mit dem Account, auf dem wir Selbstliebe zelebrieren können, stieg die Motivation immer mehr und ich hatte grossen Spass, in das ganze Zeit zu investieren. Die Zeit mit der Therapeutin war sehr spannend und aufschlussreich. Durch die eigene Recherche habe ich gemerkt, wie fassbar die ganze Thematik ist und habe sogar einige Übung selber angefangen, regelmässig zu machen. Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit meiner Arbeit und freue mich, diese zu zeigen.