Gestaltungselemente in Beziehungs-Podcasts

Podcasts decken eine Vielfalt an Themen ab. Formate, die sich mit Beziehungsthemen auseinandersetzen, gewinnen dabei zunehmend an Relevanz. Doch was sind die wesentlichen Elemente eines Beziehungs-Podcasts?

In meiner Bachelorarbeit bin ich der Fragestellung nachgegangen, welche Elemente eines Podcasts für Hörer und Hörerinnen im deutschsprachigen Raum wesentlich sind, um sich über ein Beziehungsthema zu informieren. Als Forschungsmethode habe ich eine Literaturrecherche, eine Umfrage sowie Interviews mit Expertinnen durchgeführt. Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass die definierten Elemente nicht zwangsläufig von der Thematik im Podcast abhängen. Vielmehr sollten die Elemente eines Beziehungs-Podcasts auf die Zielgruppe ausgerichtet werden. Dennoch gibt es Tendenzen, welche für gewisse Elemente in einem Beziehungs-Podcast sprechen. 

Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein Dialog-Format mit zwei Personen und einer informellen Sprache für einen Beziehungs-Podcast eignen. Ein Beziehungs-Podcast sollte ungefähr 30 Minuten lang dauern. Dabei ist es ratsam, auf eine gute Audioqualität zu achten. Zudem spielen die Hosts und eine subjektive Erzählperspektive eine zentrale Rolle. Die beiden Elemente fördern eine parasoziale Beziehung zu den Hörer und Hörerinnen. Diese Beziehung kann helfen, Themen noch effizienter zu vermitteln. 

Ausserdem ist die Qualität eines Beziehungs-Podcasts wichtig. Sie kann durch eine gute Vorrecherche oder das Vorhandensein von Experten oder Expertinnen gewährleistet wer-den. Ein weiteres inhaltliches Qualitätsmerkmal ist das Storytelling. Es verleiht dem Podcast neben der Struktur auch einen roten Faden. Dabei ist die Dramaturgie entscheidend, da sie das Interesse der Hörer und Hörerinnen aufrechterhält. 

Um die Beziehung zum Publikum noch weiter zu verstärken, können User Interactions eingebaut werden. Diese werden zwar nicht primär von den Hörer und Hörerinnen genutzt, können allerdings den Produzenten und Produzentinnen helfen, den Podcast zu verbessern.

Lehrprojekt

Um die Ergebnisse im Lehrprojekt an einem praktischen Projekt anzuwenden, habe ich einen Podcast produziert. Die Idee war zuerst, mit einem guten Freund in einem Laber-Format über Beziehungsthemen zu sprechen. Uns wurde es jedoch schnell zu persönlich und wir haben auf eine Veröffentlichung verzichtet. Ich entschied mich dann für eine Audioreportage über paranormale Phänomene. 

In einer knapp 23-minütigen Episode erzählen mir zwei nachstehende Personen von paranormalen Phänomenen, die sie oder jemand aus ihrer Familie erlebt haben. Ich gehe der Frage auf den Grund, ob und wie solche Phänomene wissenschaftlich erklärt werden können. Zudem will ich herausfinden, ob es einen Typ Mensch gibt, der für solche Erfahrungen empfänglicher ist als andere. Mein Ziel war es, das Thema mit einer Mischung aus Unterhaltung und Information an das Publikum zu bringen.

Magst du Gruselgeschichten? Dann zieh dich warm an und gib dir die Episode unter folgendem Link:

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https://podcasts.apple.com/us/podcast/paranormale-phänomene-–-wahre-begegnungen-und-der-versuch-den-spuk-zu-verstehen/id1790713471

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