Going Live
Nachdem ich bereits mit Adobe Audition Musik-Projekte umgesetzt habe, habe ich mich im folgenden Beitrag erstmals an Ableton Live gewagt.
Orientiert am Musikstück «Fade» von Alan Walker aus dem Jahr 2014 habe ich meinen eigenen Soundtrack gebastelt, sodass daraus eine neue, eigene Version wurde:
(mou)
Die ursprüngliche Idee war, einen bereits bestehenden Song in Ableton Live nachzubasteln, um das Programm kennenzulernen. Weil sich mir dies aber schnell als zu schwierig herausgestellt hat, habe ich mich dazu entschieden eine neue Version aus dem Song zu machen. Anfangs habe ich mich an der Akkordabfolge orientiert und drum herum einen Drum and Bass Beat gebaut.
Erst in einem weiteren Schritt habe ich mich dazu entschieden, die typische Melodie des Songs einzubauen. Dafür habe ich auf ein YouTube-Tutorial zurückgegriffen, das einem den Song auf dem Klavier beibringt. Weil ich die Gesangsspur bereits in einer anderen Tonart aufgenommen habe, habe ich erst gedacht, ich müsste für die Melodie in eine andere Tonart umdenken. Dann fiel mir auf, dass es in Ableton total einfach ist, eine gesamte MIDI-Spur in eine andere Tonart umzuwandeln.
Mit Effekten kenne ich mich nach wie vor nicht sonderlich gut aus. Deswegen musste ich vieles einfach ausprobieren, um zu wissen, welche Auswirkungen der Effekt hat. Besonders Mühe hatte ich mit der Anwendung der Effekte auf dem Gesang. Mit der Abmischung des gesamten Tracks bin ich nicht vollumfänglich zufrieden. Aber auch da habe ich mich versucht auf mein Gehör zu verlassen. Aber beim hundertsten Mal anhören hört man in jedem Durchlauf wieder etwas, was einem nicht ganz passt. Aus dem Teufelskreis habe ich mich irgendwann befreit, indem ich es einfach habe gut sein lassen.