Hast du das Zeug dazu?
Kletterer:in zu sein heißt nicht nur, einen Fels raufzukraxeln. Zum Klettern und Bouldern gehört noch viel mehr: Style, Beta und eine Millionen Meter Tape. In diesen vier einfachen Comics erfahren Nicht-Kletterer:innen, was man alles wissen sollte, bevor man loslegt.
Diese Comics sind so designed, dass für Unwissende viele wertvolle Informationen dabei sind, Wissende aber auch etwas zu lachen haben.
Disclaimer: Die Comics sind als Wissensquelle kritisch zu betrachten. Man sollte sich vor einem Kletterabenteuer auf jeden Fall qualifizierte Informationen holen und sich einschulen lassen. Der Fokus hier ist auf dem Spaßfaktor. Also enjoy!
(hil)
Nachdem das mein erster Versuch an solch einem Projekt ist, gibt es einige Punkte, die ich besser machen hätte können. Grundsätzlich bin ich damit aber zufrieden, da es nur ein kleines Projekt war.
Zuerst hätte ich den ganzen Prozess sicherlich vereinfachen können. Ich habe mich vorm Loslegen nicht wirklich darüber informiert, wie man solche Grafiken normalerweise erstellt. Meine Devise war: Learning by Doing. Obwohl das oft ein sehr spannender Ansatz ist, hätten mir hier ein paar Vorinformationen sicher Zeit gespart.
Auch ein Punkt, der meinem Workflow geschuldet ist, sind die kantigen Outlines der Comics. Sie sind absichtlich sehr „schlampig“ gezeichnet, um nochmals den Witz an der ganzen Sache hervorzuheben, aber im Nachhinein sind die Umrisse nicht so smooth geworden, wie ich es gerne gehabt hätte.
Eine Sache, die mir allerdings sehr gut gefällt ist meine Farbwahl. Ich finde, ich habe eine gute Auswahl an für mich typisch erscheinenden Farben der Boulder- und Kletterwelt getroffen. Meiner Meinung nach sind die Comics visuell ansprechend und lassen einen wenigstens Schmunzeln.
Meine Idee einer Metaebene an Unterhaltung für Menschen, die bereits Bouldern oder Klettern waren, ist etwas kritisch zu betrachten. Grundsätzlich war die Überlegung, interessante Comics in einem lustigen Stil zu produzieren. Nachdem diese Informationen für Kletterer:Kletterinnen aber nicht mehr spannend sind, habe ich nach einem weiteren Faktor gesucht, der meine Arbeit ansprechend macht. In diesem Fall sind es die kleinen Details, die Insider sozusagen, die man als Kletterer:Kletterin entdecken kann. Da ich aber selber auch schon länger dieser Community angehöre, hat mir etwas die Meinung der (Noch-)Nicht-Kletterer:Kletterinnen gefehlt. Hier hätte ich mir sicherlich mehr Feedback von außen holen können.
Obwohl dieses Projekt eher ein Spaßprojekt ist, konnte ich viel daraus mitnehmen. Vor allem ist mir aufgefallen, wie wichtig ein funktionierender und sinnvoller Workflow ist, der mir bei dieser Arbeit leider etwas gefehlt hat.