heels x afro

Zwei Tanzstile, eine Choreografie – zwei Welten, die auf den ersten Blick kaum Berührungspunkte haben. Genau dieses Zusammenspiel spiegelt unser Projekt wider: Eine Pokerrunde im Club trifft auf zwei Tänzerinnen, die das Leben in vollen Zügen geniessen.

In der Inspirationsphase haben wir verschiedene Locations in Betracht gezogen, um den gewünschten Vibe einzufangen: zwei Frauen, die in ihrer eigenen Welt unterwegs sind und einfach Spass haben wollen. Unser Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Selina Meier und Alanah Mörgeli, die gemeinsam eine Heels-Choreografie mit Afro-Fusion-Elementen choreografiert haben. Da die Tanzstile auf den ersten Blick kaum Gemeinsamkeiten aufweisen, entschieden wir uns bewusst, diesen Kontrast in unserem Video zu inszenieren. So entstand die Idee einer Pokerrunde im Pokerclub, die durch die beiden Tänzerinnen auf unerwartete Weise aufgelockert wird.

Wir haben viel Zeit in die Pre Production investiert, um einen möglichst reibungslosen Drehtag zu gewährleisten. Dabei lag unser Fokus auf der Ausarbeitung der Storyline, der Auswahl der Location, der Organisation der Statistinnen und Statisten sowie der Erstellung eines detaillierten Zeitplans.

Nach intensiven Meetings, regelmässigem Austausch mit den Tänzerinnen, einem erfolgreichen Drehtag und sorgfältiger Post Production ist unser finales Projekt entstanden.

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Das Projektteam:

Rabih Haj-Hassan: Pre Production, Kamera, Post Production

Elena Berger: Pre Production, Direction, Post Production

Luca Beba: Licht & BTS

(eli)

Durchführung

Während der Planung stiegen unsere Erwartungen an das Projekt stetig, weshalb wir für den Drehtag eine weitere Person ins Boot holen mussten, um unsere Vision vollständig umzusetzen. Dank unseres detaillierten Zeitplans konnten wir den Drehtag pünktlich abschliessen. Auch die klare Rollenverteilung innerhalb des Teams erwies sich als grosser Vorteil.

Nachbearbeitung

Durch unser sorgfältig erstelltes Storyboard konnten wir in der Post Production viel Zeit sparen. Da wir die Choreografie nicht als durchgehendes Element im Video zeigen, sondern B-Roll-Shots dazwischen integrieren wollten, mussten wir den Song neu abmischen. Dieser Schritt erforderte viel Aufwand und Präzision.

Learnings und Fazit

Unser Projekt war intensiv und brachte viele wertvolle Erkenntnisse. Für zukünftige Produktionen möchten wir mehr Zeit in das Set Design und die Lichtgestaltung investieren, um unerwünschte Elemente besser zu kaschieren. Besonders die Aufnahmen in Richtung der Bar überzeugen uns durch ihre stimmige Lichtstimmung – diese Art der Beleuchtung würden wir in zukünftigen Projekten verstärkt einsetzen.

Zusätzlich wäre es hilfreich, am Set eine weitere Person für das Styling zu haben. Uns fiel auf, dass einige der Statisten durch ihre Kleiderwahl zu sehr im Vergleich zu den Tänzerinnen hervorstachen.

In der Post Production hat sich gezeigt, dass es von Vorteil ist, gemeinsam mit den Tänzerinnen zu arbeiten, um musikalische und choreografische Elemente optimal abzustimmen. So lässt sich die Wartezeit auf Feedback erheblich verkürzen. Beim Color Grading haben wir zudem festgestellt, dass wir beim Filmen in Slog3 besser über- als unterbeleuchten sollten, da einzelne Elemente im Bild eher untergegangen sind. Auch das Filmen mit einer Nebelmaschine hatte grossen Einfluss auf Details, so werden zum Beispiel Konturen von schwarzen Kleidungsstücken weniger deutlich.

Falls sich im Storyboard bestimmte Ideen nicht wie geplant umsetzen lassen oder sich der Schnitt anders gestaltet, sind zusätzliche Schnittbilder äusserst hilfreich. Dafür sollte im Zeitplan unbedingt genügend Zeit eingeplant werden.