Hinter der Kamera im Fokus
In einer Welt, in der Nachrichten in Echtzeit über unsere Bildschirme flimmern und Informationen fast schon im Überfluss vorhanden sind, gibt es Menschen, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen Geschichten zu erzählen und Menschen eine Stimme zu geben. So jemand ist Suena Fischer. Seit 2022 arbeitet sie als Videojournalistin bei TeleBärn und ist täglich auf der Jagd nach einer neuen spannenden Story. Aber was passiert wirklich hinter der Linse? Eine Reportage.
Am 5. Mai 2023 durfte ich Suena Fischer einen Tag lang bei ihrer Arbeit beim TeleBärn begleiten. Dadurch erhielt ich einen spannenden Einblick in ihren Arbeitsalltag, den ich mit dieser Reportage gerne mit euch teile.
Hier geht es zur Reportage.
(eli)
Idee
Relativ schnell war mir klar, dass ich für mein Digezz Projekt etwas schreiben möchte. Umso länger hat dann aber die Suche nach einem passenden Thema gedauert. Suena selbst hat mich auf die Idee gebracht, als sie mir bei einem Kaffee den Vorschlag gemacht hat, sie einen Tag zu begleiten und den Job der Videojournalisten etwas genauer zu beleuchten. Ursprünglich war zu der Reportage auch ein Video geplant. Da ich aber am Tag, an dem ich sie begleitet habe, ziemlich angeschlagen war und das Filmen im Alleingang nicht geschafft hätte, musste ich das leider verwerfen.
Vorgehen
Den Tag, an dem ich Suena begleitet habe, konnte ich im Voraus leider kaum planen. Da wir nicht wussten, in welche Richtung das Thema gehen wird, musste ich mich einfach darauf einlassen und flexibel bleiben. Damit ich die Zeit vor dem 5.Mai produktiv nutzen konnte, erstellte ich für die geplante Website eine XD-Vorlage und begann mit dem Programmieren. Das hat mich einige Nerven und viel Zeit gekostet. Auch nachdem der Begleittag durch war und ich mit dem Texten begann, konnte ich lange das Ende nicht sehen und war umso stolzer, als das fertige Projekt dann abgegeben werden konnte.
Selbstreflexion
Das Projekt ist definitiv anders herausgekommen, als ich gedacht habe. Mit der ursprünglich erstellten XD-Vorlage für meine Website hatte ich etwas hoch gegriffen und viele Ideen musste ich aufgrund meiner fehlenden Programmierkenntnisse wieder verwerfen. Wie erwähnt hat mich das Projekt einige Nerven gekostet. Das Schreiben der Reportage, wofür ich weniger Zeit eingeplant hatte, dehnte sich schlussendlich aus, da ich extrem pingelig beim Schreiben vorging. Der Knopf hat sich erst gelöst, nachdem ich mich entschieden habe, einfach mal loszuschreiben und danach kritisch drüber zuschauen. Auch beim Programmieren hatte ich mehrmals das Handtuch geworfen und musste es vertagen, nachdem ich eine Stunde lang versucht habe einen Fehler zu finden. Trotzdem kann ich behaupten nie locker gelassen zu haben und mein Projekt durchgezogen habe. Es ist nicht perfekt geworden und hat sicher noch viel Potential, trotzdem bin ich ziemlich zufrieden mit dem Endergebnis.