Human Faces
Hinter jedem Gesicht verbirgt sich eine interessante Geschichte. Wir haben uns auf die Suche nach Geschichten in unserem Umfeld gemacht, die erzählt werden müssen.
Schicksalsschläge, Emotionen und Learnings – für all das steht «HUMAN FACES». Wir erzählen Geschichten, die eindrücklich, berührend und der Rede wert sind. Mit unserer Webseite wollen wir diesen Menschen und ihren Erlebnissen eine Stimme geben, um nicht nur eine interessante Story zu erzählen, sondern auch aufzuklären.
Diesmal erzählen wir die Geschichte von Meron Tesfalem – ein Flüchtling aus Eritrea. Wie er in seinem Heimatland gelebt hat, was er auf seiner Flucht alles erlebte und was es für ihn heisst, Flüchtling in der Schweiz zu sein, erzählt er uns im Interview.
Hier geht es zu der Geschichte hinter Meron Tesfalem.
(eli)
Idee
Hast du auch schon mal von jemandem ein Erlebnis gehört, dass zu spannend und zu ergreifend ist, um es nicht zu erzählen? Ja, dann ist es dir genau gleich wie uns ergangen.
Unsere Idee ist es, Menschen ihre Geschichten und ihr persönliches Erlebnis in Form von Kurzfilmen erzählen zu lassen. Mit einer Miniserie wollen wir die verschiedenen Etappen eines Erlebnisses aufzeigen: von der Vorgeschichte, über den Wendepunkt, bis hin zum Hier und Jetzt.
Umsetzung
Als Erstes versuchten wir die richtigen Fragen zu formulieren, ohne dass es zu viele Fragen sind und die Videos zu lang werden. Da konnten wir auch viel Gelerntes aus den letzten Projekten mitnehmen und anwenden. Schlussendlich ergaben sich aber auch noch einige Fragestellungen innerhalb des Interviews.
Die Filmaufnahmen entstanden nur durch das Interview, da es leider keine Aufnahmen oder Bildmaterial aus früheren Zeiten von Meron gab. So hatten wir etwa 1,5 Stunden Filmmaterial vom Interview, welches durch die klare Anordnung unserer Fragen nicht mehr gross sortiert werden musste. So ergaben sich die einzelnen Abschnitte der Geschichte, welche wir zu fünf kleinen Kurzfilmen in Gruppen einteilten. Nun ging es an das Schneiden der vier Kurzfilme.
Die Videos wurden auf der bereits vorhandenen Human Faces Webseite aus einem vorherigen Semester integriert und somit veröffentlicht.
Fazit
Wir konnten viele der Learnings aus den letzten zwei Projekten für «Human Faces» in diesen Arbeitsprozess miteinbeziehen und somit der ganze Ablauf innovativer und einfacher gestalten.
Auch diesmal war unser Protagonist relativ schnell gefunden und das Treffen für das Interview schnell abgemacht. Unser Protagonist hat durch seine sympathische und aufgeklärte Art das Interview perfekt durchgeführt. Da es ein sehr emotionales Thema ist und mit vielen Tragödien verbunden ist, ging uns die Geschichte von Meron sehr nahe.
Es war nicht immer so einfach, den richtigen Schnitt zu finden, ohne dass wichtige Informationen wegfallen.
Auch dieses Mal haben wir die Arbeitsschritte aufgeteilt. So hat jemand von uns den Grob- und jemand den Feinschnitt übernommen. Auch dies war ein wichtiges Learning aus den letzten Projekten. Durch unsere gute Teamarbeit und den frühen Start des Projekts waren wir in diesem Semester immer gut im Timing.
Man könnte immer noch etwas besser machen, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man abschliessen muss. Mit dem Endprodukt sind wir sehr zufrieden. Es ist so geworden, wie wir es uns vorgestellt haben.