Hyggeliger Herbst
Hygge – Ein fester Bestandteil der nordischen Kultur. Vier Kurzvideos voller Gemütlichkeit, Ruhe und Gelassenheit. Einfach Hygge pur.
Festhalten
Meine Idee habe ich in einem Konzept festgehalten.
Schritt für Schritt
Für jedes Video habe ich eine kleine Shotlist erstellt, um den Überblick über alle benötigten Aufnahmen zu behalten.
Bilder erzählen
Meine fertigen Kurzvideos kannst du auf YouTube anschauen.
Die Magie des Colorgradings
(eli)
Mein Vorgehen
Für dieses Digezz-Projekt wollte ich unbedingt Videos produzieren. Auf die Idee mit Hygge kam ich erst nach einer längeren Brainstorming-Phase. Ich begann damit, ein Konzept für die vier Shorts zu erstellen. Zuerst kreierte ich ein Moodboard und suchte Inspiration im Internet. Anschliessend ging ich zur genauen Planung der einzelnen Shots über. Dafür erstellte ich für jedes Video eine Shotlist mit detaillierten Angaben zu Einstellung, Perspektive, Bewegung und mehr. Ursprünglich plante ich, fünf Videos zu produzieren. Bald stellte ich jedoch fest, dass dies meinen zeitlichen Rahmen sprengen würde, und fokussierte mich daher auf vier Videos. So weit war die Konzeption und Planung abgeschlossen. Danach konnte ich endlich mit der Umsetzung beginnen. Ich packte meine Sony a6500 und legte los. Während der Drehs orientierte ich mich an meiner Shotlist, die mir eine gute Struktur bot. Ich filmte meist in HD und im S-Log-3-Modus. Dadurch erhielt ich ein flaches Bildprofil, das sich besser für die Farbkorrektur bearbeiten liess. Mit viel Footage im Gepäck ging es an meinen Schnittplatz. Zuerst sichtete ich das gesamte Material und markierte die besten Aufnahmen. In Premiere Pro legte ich für jedes Video eine Sequenz an und erstellte eine klare Ordnerstruktur im Projekt. Weiter ging es mit den O-Tönen, die ich bearbeitete. Mit passender Musik ergänzte ich die Videos. Schliesslich gab ich den Shorts noch einen Look und bearbeitete die Farben.
Schwierigkeiten und Learnings
Für meine vier Videos brauchte ich eine gute Story. Das fand ich zu Beginn sehr schwierig, da ich nicht einfach ein Video mit ein paar zufälligen Aufnahmen aus dem Wald zeigen wollte. Also überlegte ich mir, was ich den Zuschauenden erzählen möchte, und konkretisierte meine Idee. Durch dieses Projekt habe ich gelernt, eine genaue Zielsetzung auszuarbeiten und eine Vorstellung davon zu bekommen, was die Menschen interessieren könnte. Eine weitere Schwierigkeit waren die Shotlists. Ich fand es sehr herausfordernd, die genauen Shots zu planen und mir vorzustellen, wie mein Video aussehen soll. Diese Arbeit erforderte viel Inspiration, weshalb ich einige Stunden mit YouTube Shorts und Instagram Reels verbrachte. Dank dieser Arbeit kann ich Videos besser planen und weiss, welche Aufnahmen oder Schnitte gerade im Trend sind und gut aussehen. Die letzte Herausforderung war das Colorgrading. Ich hatte zuvor noch nie mit S-Log 3 gefilmt und wusste daher nicht genau, wie ich beginnen sollte. Wieder verbrachte ich einige Zeit auf YouTube und recherchierte. Schliesslich entschied ich mich gegen Davinci Resolve, da ich bereits genug Arbeit mit dem Schnitt hatte und nicht noch ein weiteres Programm lernen wollte. Das Colorgrading erledigte ich daher in Premiere Pro. Als ich meinen Stil gefunden hatte, war es nicht mehr so schwierig, ein schönes Bild zu erstellen. Bei einer Drohnenaufnahme war das Rauschen extrem. Ein Freund von mir entrauschte die Aufnahme in DaVinci Resolve, und ich konnte sie in Premiere Pro importieren. In Zukunft werde ich mich jedoch an DaVinci heranwagen und versuchen, dort meine Videos zu graden.