Imagevideo pi-System
In diesem Projekt durfte ich ein Imagevideo für die Firma pi-System erstellen. Im Mittelpunkt des Videos stehen die Angebote und Lösungen des Unternehmens und deren Umsetzung. Von der Konzeption über das Storyboard bis hin zur Umsetzung und Postproduktion habe ich das gesamte Video selbstständig gestaltet. Entstanden ist ein authentischer Einblick in die Welt von pi-System und die motivierten Menschen dahinter. Das Imagevideo lädt die Zuschauer:innen ein, pi-System als Partner für nachhaltige Energieprojekte kennenzulernen und die umfassenden Leistungen des Unternehmens zu entdecken.
Storyboard
(eli)
Die Idee
Die Idee hinter dem Imagevideo für pi-System war, eine klare und authentische Darstellung ihrer Arbeit und ihrer Werte zu schaffen. Mein Ziel war es, sowohl die technischen Aspekte der Angebote und Lösungen als auch das positive Arbeitsklima der Mitarbeitenden zu vermitteln. Dabei wollte ich eine Balance zwischen sachlicher Information und einer persönlichen Note finden, die die Zuschauenden anspricht und Vertrauen in das Unternehmen pi-System schafft.
Die Planung
Nach der groben Konzeptentwicklung habe ich ein detailliertes Storyboard erstellt, das den Ablauf und die Kernbotschaften des Videos festlegte. Zuerst musste ich mich in das Unternehmen einarbeiten, um das Geschäft zu verstehen und visuell darstellen zu können. Das war gar nicht so einfach, da ich vorher nichts über Gebäudeautomation wusste. Es war interessant, in diese neue Welt einzutauchen.
In diesem Prozess definierte ich visuelle Schwerpunkte und plante genau, wie die technischen Inhalte in verständlichen Bildern und durch ein gut strukturiertes Voice-over präsentiert werden können. Ich koordinierte alle Elemente wie Drehorte, Lichtsetzung und die nötige Ausrüstung, um die Bildqualität und die Atmosphäre optimal zu gestalten. Ich stellte eine Liste mit dem benötigten Material zusammen und besorgte es aus der Ausleihe.
Die Umsetzung
Mit viel Motivation, aber auch ein bisschen Aufregung, machte ich mich auf den Weg zur Firma pi-System in Oberkirch. Vor Ort musste ich ziemlich flexibel bleiben, um auf spontane Situationen reagieren zu können – sei es, das Licht anzupassen oder die Bildkomposition zu ändern. Besonders spannend war die Aufgabe, die Produkte so zu zeigen, dass sie für Laien verständlich sind und gleichzeitig professionell wirken. Die grösste Herausforderung für mich war die Interaktion mit den Mitarbeitenden vor der Kamera. Die meisten hatten keine Erfahrung vor der Kamera zu stehen, also musste ich ihnen das Vertrauen geben, sich vor der Kamera so natürlich wie möglich zu verhalten. Aber das hat ganz gut geklappt und mir Spass gemacht. Es war ein anstrengender, aber sehr schöner, bereichernder und lehrreicher Tag.
Die Nachbearbeitung
Die Postproduktion war definitiv der grösste Teil der Arbeit. Clips sortieren, schneiden, Color Grading, spontane Zusatzaufnahmen, Musik, Rechteabklärung mit der Suisa, Soundeffekte, Voiceover mit Cla Töny (MMP Student) und zum Schluss die Untertitel in Deutsch und Französisch.
In der Postproduktion habe ich grossen Wert auf einen harmonischen Look der Bilder und auf flüssige Übergänge gelegt, die das Video als Einheit wirken lassen. Das Voice-over wurde in die Bilder integriert und mit passender Musik und Soundeffekte unterlegt.
Musikrecht
Was ich wichtig und auch interessant fand, war die Klärung der Musikrechte. Ich war mit der Suisa in Kontakt, damit ich die Musikrechte und alles andere richtig handhabe. Ich habe die Musik von Artlist genommen und dort die entsprechende Lizenz gelöst. Ich habe auch den Betrag an die Suisa bezahlt, was definitiv mehr war, als ich erwartet hatte.
Learnings und Fazit
Das Projekt für pi-System war eine wertvolle Erfahrung, bei der ich meine Fähigkeiten in den Bereichen Konzeption, Dreh und Postproduktion voll einbringen konnte. Ich fand es toll, den gesamten Prozess inklusive der Klärung der Musikrechte zu durchlaufen. Besonders hat mir die Herausforderung gefallen, technische Inhalte kreativ und verständlich zu visualisieren. Durch die eigenständige Umsetzung konnte ich lernen, wie wichtig es ist, den roten Faden von Anfang bis Ende im Auge zu behalten und jede Phase des Projektes bewusst zu planen und umzusetzen. Für das nächste Projekt habe ich gelernt, mehr Zeit für die Postproduktion einzuplanen. Und ein gutes Storyboard ist definitiv schon die halbe Miete 😉 ich bin froh, dass ich dort genug Zeit investiert habe.