Imaginary Journey
Zeichnen… Wenn ich etwas weiss, dann ist es, dass jeder zeichnen kann. Nur vielen ist die Zeit zu schade. Mir nicht, ich versinke gerne in meiner eigenen Zeichenwelt. Mein iPad und Procreate sind mal wieder miteinander verschmolzen.
Bei meiner Suche nach meinem «eigenen Stil» habe ich Zeichnungen aus vor allem jüngerer, aber auch älterer Vergangenheit hochgeladen.
Falls ihr euch fragt, wie ich auf die Idee meiner Sujets komme. Ich fange einfach an und dann komme ich auf absurde Ideen 🙂
(bas)
Procreate ist ein Programm, das ich bereits zuvor lieben gelernt habe. Meine Zeichnungen sind immer mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ich zeichne viel, aber oft unbewusst. Das bedeutet, dass ich mir eigene Zeichenmethoden angewöhnt habe, von denen viele jedoch nicht effizient sind. Dabei entsteht eine eigene Welt. Ich habe viele Charaktere in schrägen Szenerien gezeichnet. Immer mit dem Ziel eine kleine Geschichte zu erzählen oder Raum für eine zu schaffen.
Prozess: Skizzen und Umrisse
Meine Zeichnungen bestehen in der Regel aus einer groben Skizze mit einem Bleistift-Pinsel, gefolgt von einer detaillierteren Skizze mit einem Fineliner-Pinsel. Anschliessend verwende ich einen Pinsel (meistens den Tuschezeichner) für die Umrisse. Dabei habe ich die Korrektur der Druck- und Glättungsfunktion des Pinsels für die Umrisse hoch eingestellt. Ein besserer Ansatz wäre es, an dieser Stelle nicht direkt zur Farbgebung überzugehen, sondern erneut Umrisse zu ziehen und mit unterschiedlichen Linienstärken zu arbeiten.
Prozess: Farbe
Ich behaupte, dass meine Zeichenfähigkeiten auf jeden Fall stark ausbaufähig sind. Oft gelingt es mir jedoch, mit Farbe einiges auszugleichen, sodass es nicht besonders auffällt. Hierbei bereitet mir das Spiel mit Farben die meiste Freude. In der Regel beginne ich mit einfarbigen Flächen, also dem Ausmalen mit einzelnen Farben. Im zweiten Schritt füge ich Schatten hinzu. Dabei verwende ich zu 90% ein Dunkelblau und multipliziere die Ebenen mit den darunterliegenden. Erst male ich die harten Schatten, anschliessend mit einem weichen Pinsel alles, was abgerundet ist oder nach «hinten» geht. Dann kümmere ich mich um die Schatten der Lichtquellen, die dem Bild oft noch mehr Tiefe verleihen. Dabei fällt mir auf, dass ich das Licht oft falsch setze, also dass Schatten keinen Sinn ergeben und unrealistisch sind.
Im letzten Schritt füge ich noch Licht hinzu, meistens in Orange oder Rot (als Komplementärfarbe zum Schatten).
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Ich habe mich an meinem Design meines Portfolios inspiriert. Die Ästhetik steht im Vordergrund. Ausserdem reflektiere ich über meine Zeichnungen und beschreibe sie mit meinen Gedanken, was ich vorher noch nie wirklich gemacht habe. Ich habe mich wieder mal in den Details verloren, der Animationen bin aber ganz zufrieden, da ich das Gefühl habe, man taucht etwas in meine Zeichenwelt ein.
Fazit:
Durchhalten, kontinuierlich weitermachen und mehr Zeit für die Umrisse einplanen. Farbe trägt viel zur Wirkung bei. Storytelling muss nicht perfekt erzählt werden, es geht um das Erlebnis. Wenn es jemanden abholt, muss der Schatten nicht perfekt sein. Ich behaupte gerne, dass ich einen eigenen Stil habe, obwohl ich eigentlich einfach viele Fehler mache. Aber irgendwie finde ich Gefallen an der Unvollkommenheit. Dennoch möchte ich mich weiter verbessern und viele weitere Momente zeichnen.