Ingwerer Winteredition
Ingwer schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch noch sehr gesund – die Knolle enthält ätherische Öle, ist reich an Vitamin C, Magnesium und Eisen und wirkt zudem antibakteriell. Warum daraus also nicht ein eigenes Getränk machen?
Dies haben sich wahrscheinlich auch die Erfinder:innen vom Ingwerer gedacht. Wer das genau ist, bleibt umstritten. Wir haben uns deshalb nicht lange auf die Suche gemacht, sondern gleich unseren Eigenen hergestellt. Was dafür notwendig war, waren viel Ingwer, Apfelsaft, Zitronen, Gewürze, Alkohol und jede Menge Zeit. Zeit, um den Ingwer zu schälen, klein zu schneiden und zwei Wochen im Sud ziehen zu lassen. Mit Zimt verfeinert entstand unsere leckere Winteredition, die sich optimal als Weihnachtsgeschenk geeignet hat.
Wir haben den ganzen Prozess filmisch und fotografisch festgehalten. Ebenso wurden einige Mockups für die Etiketten erstellt.
Quintessenz des Projekts: Trotz aufwendiger Zubereitung hat sich die eigene Ingwerer Produktion sehr gelohnt. Freunde, Familien und ebenso wir beide waren begeistert vom leckeren Geschmack und die Nachfrage nach mehr ist definitiv da – die genaue Zubereitung bleibt aber geheim 😉
(ash)
Idee
Tina experimentiert sehr gerne in der Küche herum und bereits seit längerer Zeit schwirrte ihr die Idee im Kopf herum, einen eigenen Ingwerer herzustellen. Laura hat eine Schwäche für Ingwer und allem, was scharf ist und ist zudem bestens mit Kameraequipment ausgestattet. Deshalb war es naheliegend, gemeinsam ein Projekt zu starten. Also setzten wir uns zusammen und tüftelten an einem passenden Rezept für diese Jahreszeit herum – das war die Entstehungsgeschichte vom «Ingwerer Winteredition».
Umsetzung
Wir übten bereits an einer kleinen Menge Ingwerer vor der Hauptumsetzung um zu schauen, ob das Rezept überhaupt schmeckt und bei unseren Freunden ankommt. Also gab es eine kleine Degustation – mit sehr positivem Feedback. Da wir das Endprodukt auch gerne zu Weihnachten verschenken wollten, entschieden wir uns eine grosse Menge (20l Abfüllprodukt). Das heisst, wir mussten 4 kg Ingwer zuerst einmal finden, schälen und klein schneiden. Dafür benötigten wir lediglich etwa vier Stunden 🙃.
Filmen
Da wir eindeutig beim Schälen des Ingwers bereits die Zeit unterschätzt haben, mussten wir an zwei Tagen filmen. Dabei war es wichtig darauf zu achten, dass wir das gleiche Ambiente bzgl. Licht und Stimmung hatten. Das brauchte einige Zeit aber es war gut umsetzbar. Neben den klassischen Aufnahmen haben wir auch noch eine Timelapse erstellt, welche wir aber dann schlussendlich doch nicht nutzten.
Schnitt / Colour Grading
«Kill Your Darlings» stand hier an oberster Stelle. Es gab sehr viele schöne und gute Aufnahmen. Jetzt musste nur noch aussortiert werden. Laura arbeitete über mehrere Tage an dem Schnitt, legte ihn Zwischendurch wieder auf die Seite und holte immer mal wieder Feedback von Tina ein. Die Schnitte erfolgten so, dass sie gut mit der Musikauswahl übereinstimmte.
Danach ging es ans Colour Grading. Man erkannte, dass es doch an zwei unterschiedlichen Tagen gefilmt wurde – trotz langer Vorbereitung. Dennoch war es Laura möglich, eine einheitliche Stimmung über den ganzen Film zu erhalten.
Fotos
Auch einige Fotos wurden herausgesucht und bearbeitet. Die Fotos standen dabei nicht im Vordergrund, sondern wir wollten uns ins erster Linie aufs Filmen konzentrieren.
Illustrationen
Die Illustrationen sollten keinen grossen Einfluss auf das Konzept und das Video haben. Sie dienen lediglich zur Unterstützung und Veranschaulichung der benutzen Produkte und Umsetzung unseres Ingwerer. Deshalb wurden sie eher schlicht gehalten und nur für den Beitrag verwendet.
Etikette
Wenn wir unseren Ingwerer schon verschenken, dann wollten wir auch eine passende Etikette entwerfen. Dies hat sich jedoch als aufwendiger als gedacht herausgestellt. Entstanden sind einige Mockups mit Ideen, die uns gefallen haben.
Learnings
Laura: Am meisten Schwierigkeiten hat mir das Colour Grading bei zwei Shots gemacht. Die Lichtverhältnisse stimmten nicht überein und man sah, dass an zwei unterschiedlichen Tagen gefilmt wurde. Ich habe sehr lange daran herumgebastelt, bis ich dann am Schluss mehr oder weniger zufrieden war. Ebenfalls war es für mich sehr schwierig, den passenden Musiktitel auszuwählen. Einer, der nicht zu lange ist und gleichzeitig auch die Stimmung im Video unterstützt. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, Tina beim «kochen» zuzusehen und dabei ein so cooles Endprodukt zu erhalten.
Tina: Ich stehe gerne stundenlang in der Küche und probiere neue Sachen aus. Dabei gefilmt zu werden ist aber eher ungewohnt für mich. Ich fand es sehr spannend, sich über das ganze Setting und den Ablauf Gedanken zu machen und alles vorzubereiten. Laura hat mir auch einige Tipps und Tricks beim Filmen gezeigt, die ich sehr hilfreich fand. Die Zusammenarbeit mit Laura hat mir sehr viel Spass gemacht und mit dem Endprodukt (Video & Ingwerer) bin ich sehr zufrieden.