INSELFÄSCHT – ein Marketingkonzept
Zu einem Fest gehört ein anständiges Vermarktungskonzept. Und damit war der Startschuss gelegt, um ein Branding für das «INSELFÄSCHT» aus dem Boden zu stampfen. Das Ziel: junge Personen begeistern, einen teilsportlichen, auf Trinkspielen basierenden Anlass mit Fest darstellen und das Standing des Turnvereins SVD Diepoldsau-Schmitter im Dorf untermauern. Einfacher gesagt als getan. Denn einfach Instagram-Posts zu verfassen, reicht schlicht nicht mehr, um die Massen zu begeistern. Es muss multimedial, dynamisch und einfallsreich sein, um in der Masse der Anlässe (vor allem bei uns im Rheintal) herauszustechen. Ausserdem habe ich mich neu versucht und auch die Plattform TikTok als Werbestreuplattform genutzt.
Folgende Dinge habe ich für die Vermarktung erstellt:
- Logogestaltung
- Social Media Konzept (Posts, Stories und Videos)
- Plakat für den Dorfeingang
- Print Flyer
- Plakat für LED-Wand (gleiches Sujet, wie das Plakat für den Dorfeingang)
Die meisten Inhalte findet ihr auch auf dem Instakanal vom SVD Diepoldsau.
Das Kernlogo
Social Media Posts und FAQ Instastories
Dorfplakat am Dorfeingang
Videocontent für Social Media – TikTok und Instagram
Es gilt zu erwähnen, dass beide Videos auf dem TikTok Kanal bis jetzt fürs Inselfäscht erstellt wurden.
(eli)
Gerne werde ich hier auf ein paar, im Beitrag beschriebenen Massnahmen der Vermarktung eingehen, sowie ein Gesamtfazit ziehen.
Logogestaltung
Hier war zuerst ein langes hin und her mit dem OK von Nöten. Zwei Varianten wurden ausgearbeitet, wobei das oben gezeigte das Rennen gemacht haben. Inspiriert hat mich hier die Trinksportart Bierpong, die auch als Teil des Wettkampfes/Festes stattgefunden hat. Die Vermischung zwischen der Sportart und der Bezeichnung des Festes alles aufgedruckt auf eine Bierdose, empfand ich als gute Kombi. Mit Illustrator dann alles ausführen klappte eigentlich recht gut. Durch das Logo habe ich auch den Stil definiert, der sich durch das ganze Projekt gezogen hat (Typografie, Farbpalette, das Logo selbst).
Plakat für den Dorfeingang
War für mich Neuland. Hier musste ich ein paar mal hin und her ausprobieren um die Grössenverhältnisse auch auf das Druckprogramm anzupassen. Was mir auch lange nicht bewusst war: an den meisten öffentlichen Plätzen ein Plakat montieren bedarf einer Sondergenehmigung vom Kanton. Diese muss angefragt werden, sollte aber grundsätzlich kein Problem darstellen
Social Media Konzept
Dieser Part war wohl der anspruchvollste. Ich musste zuerst festlegen welche Zeitpunkte die ansprechendsten sind, um die Posts auf den Plattformen zu veröffentlichen. War das festgelegt ging es an die Gestaltung der Inhalte:
- Posts: Hier war Challenge sicher einerseits, den Geschmack der Zielgruppe richtig zu treffen, richtig zu informieren und dennoch nicht die Posts mit Inhalten zu überladen. Bei neuen Anlässen muss der Informationsfluss klar und bestimmt sein um Rückfragen möglichst zu vermeiden.
- Stories: der Zeitpunkt zum Posten von Stories ist meistens dann klar, wenn ein gerade veröffentlicher Beitrag gepusht werden soll. Beim FAQ war mir dies eher weniger klar, da ich die Zielgruppe kurz vor dem Anlass informieren musste. Doch wann ist zu früh (man vergisst die Infos) und wann zu spät (die Stories werden nicht mehr rechzeitig angeschaut). Ich entschied mich für 1 Tag vor Anlass und das bewährte sich.
- Videocontent: hier war die Planungsphase wichtig. Ich musste mit allen Vereinsmitgliedern einen Zeitpunkt für den Dreh ausmachen und an einem Tag den Dreh durchbringen. Dies klappte eigentlich gut, ich musste aber wegen des (für mich persönlich) ungenügend zusammengestellten Storyboards recht improvisieren. Hier halfen z.T. auch meine Protagonisten mit spontanen Ideen recht mit. Einfache Leere für mich: mehr Zeit in die Preproduction investieren. Auch war mir der ein Bezug von aktuellen Trends wichtig um die Zielgruppe besser zu erreichen. Vlt. spürt ihr den Stil ein wenig heraus ;).
- Infomails an Zielgruppenvereine: hier war die Mühsamkeit alle Emailadressen derjenigen Personen herauszusuchen, die für die Verteilung der Mails in ihren Vereinen am besten geeignet sind. Meisten entschied ich mich für den jeweiligen Präsident, was nach Rückmeldung gut geklappt hat.
Mein Fazit
Es hat mir viel Spass gemacht. Was sicher ein Punkt ist, der mich verfolgt: Rechtzeitig mir der Planung beginnen und nicht zuwarten bis ultimo. Sobald man im Projekt drinnen ist und sich Zeit nimmt, gehts gut vorwärts, auch über eine Längere Zeitspanne (die ganze Umsetzung wurde innerhalb eines halben Jahres bewerkstelligt). Vielseitigkeit in einer Kampagne ist und bleibt weiterhin wichtig, wenn man eine Rolle spielen will.