iSTEP meets Digezz – Vol. 1

Nein, iSTEP ist kein neues Produkt des grossen Apfels, auch wenn die Bauweise des Namens das so vermuten lässt. Vielmehr geht es um das Voranschreiten, die Entwicklung von Menschen von dort aus, wo sie gerade stehen.

iSTEP als Verein wurde erst vor wenigen Wochen gegründet. Die Arbeit am Projekt hat jedoch schon vor Monaten gestartet. Nach und nach ist ein ehrenamtliches Team gewachsen, das mittlerweile sechs Mitglieder zählt. Das Ziel ist es, Multimedia- und IT-Kenntnisse an Menschen weiterzugeben, welche sich diese in ihrer schulischen oder beruflichen Laufbahn noch nicht aneignen konnten. Diese iSTEP-Einsätze sollen dort stattfinden, wo sie den grösstmöglichen Nutzen bringen. Die Zielgruppe sind also nicht Menschen, die in der Schweiz aufgewachsen sind.

Hilfsorganisationen gibt es viele, die meisten davon haben einen lokal überschaubaren Wirkungskreis. Das wird bei iSTEP nicht anders sein, und gerade deshalb ist es uns wichtig, eine Nische zu finden, wo wir kein anderes Angebot konkurrieren. Ende Mai ist der iSTEP-Gründer deshalb nach Albanien geflogen, hat Schulen besucht und sich mit Einheimischen vor Ort ausgetauscht. Auf Anfang September ist der erste Einsatz geplant, diesmal mit dem ganzen Team.

Jede*r im Team hat einen Fachbereich, wo er*sie am stärksten drin ist. Im Frühling war ich in wöchentlichen Austauschmeetings, habe Logoreviews formuliert, automatische Mailantworten aufgesetzt, Reiseroutenvorschläge rausgesucht, Fotokulissen ausgekundschaftet und anschliessend Termine organisiert und wahrgenommen, um alle Kolleg*innen abzulichten. Irgendwann werden diese Bilder auch auf www.istep.ch zu sehen sein, aber gut Ding will Weile haben.

(twb)

Trotz all der investierten Stunden ist iSTEP in der Vorbereitungsphase noch sehr wenig greifbar, was sich unter anderem in der Kürze dieses Beitrags sichtbar macht.  Sobald der erste Einsatz aber mit all seinen Problemen und Erfolgen stattgefunden hat werden wir etwas haben, wovon wir erzählen und worauf wir gezielt aufbauen können.

Kritik zu den Fotos:

Sonnenstände beachten – ein Foto wurde am Vormittag aufgenommen, vier kurz nach dem Mittag und eines am frühen Abend. Wenn der Himmel nicht bedeckt ist, kann die Sonne unschöne Schatten verursachen. Da die Teammitglieder aus drei unterschiedlichen Kantonen kommen und arbeitstätig sind, wurde es höher priorisiert, einen zeitnahen Termin zu finden, als einen Termin mit dem gleichen Sonnenstand.

Sich bewusst machen, dass der Bildausschnitt im Endprodukt ein anderer sein wird als beim originalen Foto. Dann wäre der Hintergrund mit seinen Blumen und Farben auch so positioniert gewesen, dass er eben nicht weggeschnitten wird wie beim Kollegen mit dem weissen T-Shirt. Entsprechend der Kollegin im hellblauen Top wären im Hintergrund ein paar Blüten mehr zu sehen gewesen, mussten aber dem Umstand einer einheitlichen Einstellungsgrösse weichen.