It’s Sunice Baby
Digezz – Top of the World
St. Moritz, Festival-Stimmung und Kameras: Das war mein Einsatz am Sunice Festival 2023. Gerne würde ich sagen, dass ich wegen meinen unglaublichen Skills eingeladen wurde. Das ist aber nur halbrichtig. Durch Connections rutschte ich in das Videoteam des Festivals. Das Leben unter Profi-Filmern (ja, nur Männer), Eiseskälte und Schlafmangel: It’s Sunice Baby!
(eli)
Wie geil isch das denn?
Durch Dylan wurde ich ins Videoteam des Sunice Festivals eingeladen. Bereits einmal durfte ich für seine Produktionsfirma Dylonski Productions GmbH Behind-the-Scenes-Material aufnehmen. Ganz spontan flatterte die Anfrage fürs Sunice Festival rein. Und so eine Chance kann man ja nicht ausschlagen. Also bin ich nach St. Moritz gereist, um dort vier Tage lang im Schnee mit der Kamera zu hantieren.
Am Donnerstag hatten wir ein Briefing mit der ganzen Gruppe. Da wurde nochmals klar gesagt, wer welchen Part übernimmt. Meine Aufgabe für die vier Tage war einfach: Interviews mit den DJs im Energy Cube. Als Interviewerin bekam ich Claudia Aerni an meine Seite gestellt. Ich war dafür zuständig, dass die Technik funktionierte, sobald die DJs nach ihrem Auftritt in den Energy Cube kamen.
Wo sind meine Skills?
Immer wieder habe ich mich gefragt, ob ich überhaupt eine Daseinsberechtigung habe im Videoteam. Denn: Verglichen mit allen anderen, verstand ich nichts von diesem Business. Die anderen Videografen unterhielten sich über die neusten Speicherkarte, heftige Cams und krasse Shots. Und ich musste fragen, wie ich ein Licht aufstelle. Da ich vom Journalismus-Bereich komme und nicht aus der Werbefilmbranche, hinkte ich den anderen etwas hinterher. Nach 1-2 Tagen hatte ich dann den Dreh raus. Mitreden konnte ich zwar immer noch nicht, aber wenigstens konnte ich das Set alleine aufbauen und verschieben.
Trotz den Startschwierigkeiten: Am Ende des Festivals war der Head des Videoteams (Dylan) sehr zufrieden mit meinen Aufnahmen. Ein Ausschnitt aus einem meiner Interviews wurde sogar im Aftermovie verwendet. Jubel!
Fazit
Die Erfahrung war unglaublich! Ich durfte persönlich mit Weltstars sprechen wie VIZE, Kungs oder Topic. Für mich als Promi-Verrückte ein Traum. Trotz meinen teilweise fehlenden Skills gab es eine Sache, die das Festival 1000 Mal besser gemacht hat: das Team. Ich hätte mir kein besseres Team vorstellen können. Von ihnen konnte ich sehr viel lernen.
Und jetzt?
Ob ich nächstes Jahr wieder angefragt werde, bleibt noch offen. Zusagen würde ich definitiv! Aber diesmal würde ich mich noch ein privates AudErz-Coaching organisieren, damit auch ich mitreden kann bei den neusten Speicherkarten, den heftigen Cams und den krassen Shots.